Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Die Kunstausstellung zum 125-jährigen Jubiläum des Kirchenbezirks Dortmund endete mit einem ansehnlichen Spendenerlös für NAK-karitativ: Die Veranstalter konnten ein Betrag von 2.550 übergeben.
Zwei Tage lang wirkte die Neuapostolische Kirche in Dortmund-Hombruch im Oktober wie ein Kunstatelier. Mit mehreren Hundert Werken präsentierten 25 Künstlerinnen und Künstler aus Dortmund und einigen benachbarten Bezirken die Vielfalt ihres Schaffens. Eine Reihe von Kunstwerken wechselten den Besitzer. Teile der Einnahmen spendeten die Aussteller für soziale Projekte von NAK-karitativ.
Weitere Teile des Spendenerlöses kamen durch die Abgabe von Speisen und Getränken zustande, die an beiden Tagen für die Besucher zur Verfügung standen.
Eröffnung der Ausstellung
Am Samstagmittag, dem 22. Oktober 2022 eröffnete Apostel Thorsten Zisowski die Ausstellung und begrüßte die ausstellenden Künstler und schon anwesende Besucher. Eine Fülle unterschiedlicher Werke von Bildern der gegenständlichen und abstrakten Malerei über Skulpturen und Design aus Holz bis hin zu textilen Gestaltungen und Patchwork-Arbeiten waren im Kirchenschiff und auf der Empore platziert.
In den unteren Räumen gab es Mitmach-Aktionen in Workshops zur japanischen Blumensteckkunst Ikebana, zur Herstellung von Buchschnitten und zur Enkaustik, einer speziellen Technik der Wachsmalerei.
An einem Basteltisch konnten Kinder unter Anleitung beim Werken mit Holz, Farben, Hammer und Feilen eigene kleine Kunstwerke anfertigen.
Künstlergottesdienst
Der zweite Ausstellungstag begann mit einem Gottesdienst für die Künstler. Mitten zwischen den ausgestellten Gemälden hatten sie im Kirchensaal einen Platz gefunden. Bischof Karl-Erich Makulla gab in der Begrüßung seiner Freude Ausdruck, dass eine Begegnung von dieser mit einer besonderen Gabe ausgestatten Gläubigen im Gottesdienst möglich geworden sei. Er wünschte ihnen eine gegenseitige Inspiration für das weitere Schaffen.
Im Gottesdienst am vierten Sonntag im Oktober ging es um die Erlösungsbedürftigkeit der Schöpfung, die wohl einmal von Gott selbst als sehr gut befunden wurde, aber durch den Sündenfall und dessen Folgen beschädigt worden sei. So harre die gesamte Schöpfung einschließlich des Menschen auf das Heilswirken Gottes, das in der Erschaffung der neuen Erde und des neuen Himmels sein Ziel erreichen wird.
Christus in der Mitte
In der Vorbereitung auf Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahls nahm der Bischof Bezug auf die an der Emporenbrüstung angebrachten Bilder, die die Passion Jesu darstellen. Sein Blick habe sich auf das mittlere Bild der Reihe konzentriert, dass in der zeitlichen Abfolge der Darstellungen eigentlich ganz ans Ende gehört hätte. Doch habe der Künstler wohl ganz bewusst das Bild mit dem dornengekrönten Christus in die Mitte platziert.
Sich Christus mit seinem Opfertod und der daraus resultierenden Kraft der Vergebung von Schuld und Sünde jetzt intensiv zuzuwenden, wünschte der Bischof der versammelten Gemeinde.
Dank für das gute Gelingen und Spendenbereitschaft
Wie schon am ersten Tag der Ausstellung bestand auch von Sonntagmittag an reges Interesse der Besucher an den verschiedenartigen Kunstwerken und Freude bei den Künstlern, über ihre Werke ins Gespräch zu kommen.
Nach Abschluss der Veranstaltung galt der Dank neben allen Helfern sowie der Gemeinde Hombruch für die Gastfreundschaft vor allem der Spendenfreudigkeit der Künstler und der Ausstellungsbesucher.
21. Dezember 2022
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Lutz Krupka,
Günter Lohsträter
Medien:
Tim Schneider
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