Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Am Dienstag, 3. Juni 2008, wird das zweite Treffen der „Sozial-Initiative“ im Dortmunder Gemeinschaftszentrum stattfinden. Zur Vorbereitung trafen sich die Organisatoren am Dienstag, 6. Mai 2008, in der Verwaltung der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen in Dortmund. Eingeladen waren diesmal auch Fachleute aus der Arbeitsvermittlung und der Berufsvorbereitung. Geplante Themenschwerpunkte beim zweiten Treffen sind Solidarität, Dienst, Gerechtigkeit und Nächstenliebe.
Ziel der Sozial-Initiative ist es, Arbeitslose zur Suche nach neuen Stellen zu motivieren, seelsorgerische Betreuung anzubieten, fachliche Unterstützung zu geben und Informationen über Berufsgruppen und Berufsprofile zu vermitteln.
Während des etwa zweistündigen Planungstreffens ging es unter anderem um die Ausgestaltung der einzelnen Präsentationsstände, die im Rahmen des „Piazza der Ideen“ (wir berichteten) am 3. Juni im Gemeinschaftszentrum Dortmund (GZD) aufgestellt werden sollen. Außerdem berieten die Teilnehmer über eine Verbesserung des Informationsflusses der Veranstaltungstermine. Auch sollen Probleme junger Menschen bei der Berufsfindung verstärkt berücksichtigt werden.
Zielgruppe Jugendliche
Ulrich Mönch, einer der eingeladenen Fachleute, machte deutlich, dass eine Fokussierung der Arbeit der Sozial-Initiative auf Jugendliche ganz wichtig sei. Mönch ist als Dozent im Berufsbildungszentrum (BBZ) der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis in Iserlohn tätig. Schwerpunkt seiner pädagogischen Arbeit ist die Vorbereitung junger Menschen auf die Berufswelt. Seine Erfahrungen wolle er gerne in die Sozial-Initiative einbringen, so Mönch. Und weiter: „Dabei ist es wichtig, den jungen Menschen den Blick für ihre persönlichen Fähigkeiten zu öffnen und sie darin zu bekräftigen.“ Das helfe ihnen, ihr Selbstvertrauen zu stärken ohne sich dabei jedoch zu überfordern. An dem Stand „Bewerbungstraining“ will Ulrich Mönch sich gezielt um die Bedürfnisse der jungen Menschen kümmern.
Außer diesem Stand werden im Rahmen der „Piazza der Ideen“ am Nachmittag des 2. Treffens der Sozial-Initiative weitere Stände im GZD aufgebaut sein. Dort sollen zum Beispiel verschiedene Berufsbilder vorgestellt werden oder auch Hilfestellung zur korrekten neuen Rechtschreibung angeboten werden.
Noch Kapazitäten frei
Im Zuge der besonderen Betrachtung der Probleme junger Menschen auf dem Arbeitsmarkt wurde der Vorschlag geäußert, dass das Waltroper Forum einen eigenen Stand zur Thematik „Sozial-Initiative“ auf dem Europa-Jugendtag 2009 in einer der Messehallen präsentieren könne. Diesen Gedanken wolle man weiter verfolgen, so Manfred Dorowski, und mit den entsprechenden Gremien abklärenn.
Für das zweite Treffen im Juni 2008 haben sich bereits 30 Teilnehmer angekündigt. Weitere Anmeldungen sind bis zum 23. Mai möglich. „Kapazitäten sind noch reichlich vorhanden“, warb Reinhard Kurtz vom Waltroper Forum für rege Teilnahme. Hier baue man auf die Hilfe der Gemeindevorsteher, so die Arbeitsgruppe. Längst nicht alle Arbeitssuchenden verfügen über die Möglichkeit des Internetzugriffs und damit über die jeweils aktuellen Informationen. Daher die Bitte der Gruppe an die Vorsteher: „Informiert doch die betreffenden Glaubensgeschwister persönlich von den Möglichkeiten in diesem Forum.
Rückblick und Ausblick
Das erste Treffen der Sozial-Initiative im Februar 2008 habe viele Teilnehmer motiviert und in Aufbruchstimmung versetzt, berichtete Manfred Dorowski abschließend. Besonders freue ihn, dass etwa zehn Teilnehmer erfolgreich in neue Arbeitsverhältnisse vermittelt werden konnten. Der Austausch von Tipps und Empfehlungen während des ersten Treffens und im anschließenden Mailverkehr der Teilnehmer untereinander habe neue Kontakte zu Firmen mit offenen Stellen möglich gemacht.
„Es hat sich also gelohnt, dass wir mit dem Einrichten einer Mailingliste ein erstes Netzwerk begonnen haben“, so der Sprecher des Waltroper Forums. „Und wo kein Internetzugang vorhanden ist, haben wir die Informationen mittels Post versendet. Wir werden daran arbeiten, das Netz noch intensiver zu nutzen, damit es noch effektiver werden kann“, gab er Rückblick und Ausblick zugleich.
Regionale Gruppen
Bereits am Freitag, 25. April 2008, hatte es ein erstes Treffen der Regionalgruppe der Sozial-Initiative in Lüdenscheid gegeben, in der es neben allgemeinen Themen auch um die Förderung junger Menschen ging.
Derzeit bilden sich in ganz Nordrhein-Westfalen regionale Gruppen mit dem Ziel, auch außerhalb der zweimal jährlich geplanten zentralen Treffen die Bedürfnisse betroffener Gemeindemitglieder bei der Suche nach einer erneuten Eingliederung in das Arbeitsleben und damit bei einer neuen sozialen Orientierung zu unterstützen.
15. Mai 2008
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Uwe Theile
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