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Trauer um Friedhelm Deis

Trauer um Friedhelm Deis

 

Hattingen/Dortmund. Friedhelm Deis, einer der größten Komponisten der Neuapostolischen Kirche, ist am 25. August 2008 im Alter von 78 Jahren in Hattingen (Bezirk Ennepe-Ruhr) verstorben. Deis war als Musiker und Komponist deutschlandweit bekannt. Viele Jahre leitete er die Musikschule in seiner Heimatstadt Hattingen und wirkte als Musiklehrer an vielen Schulen. Sein Fachwissen und seine Kompositionen prägten über viele Jahre die musikalische Landschaft der Neuapostolischen Kirche.

Komponist, Chorleiter, Orchesterdirigent und Musiklehrer – das Wirken von Friedhelm Deis hat viele Facetten. Deutschlandweit bekannt, auch außerhalb der Neuapostolischen Kirche, wurde der engagierte Musiker durch seine Orgelschule in drei Bänden, von der mehr als 40.000 Exemplare verkauft wurden. Viele Orgelspieler in der Neuapostolischen Kirche lernten ihr Handwerk anhand von Deis Schulungsunterlagen.

Mehr als 320 musikalische Werke

Als Komponist schrieb Friedhelm Deis etwa 320 große und kleine Werke, darunter acht Kantaten, drei Sinfonien, zwei Orgelfantasien, zwei Opern und ein Oratorium. Mehr als 200 seiner Kompositionen wurden in Musiksammlungen der Neuapostolischen Kirche veröffentlicht, unter anderem in den Sammlungen für die Chöre in den Gemeinden.

Anlässlich der goldenen Hochzeit von Hanna und Friedhelm Deis am 13. August 2006 in Hattingen würdigte Apostel Wilhelm Hoyer (Bereich NRW-Mitte) das musikalische Schaffen von Friedhelm Deis und dankte ihm für das, was er der Neuapostolischen Kirche „an musikalischen Feuerwerken“ geschenkt habe. „Das lebt weiter. Das fühlt ihr heute. Das trägt seine Früchte, das dient heute auch noch zur Ehre Gottes", so der Apostel. Friedhelm Deis habe sein musikalisches Schaffen immer zur Ehre Gottes vollbracht.

Auszeichnungen für musikalisches Schaffen

Friedhelm Deis wurde viele Male für sein musikalisches Schaffen und das ehrenamtliche Engagement im Bereich der Kirchenmusik ausgezeichnet.

Im Alter von 19 Jahren gewann er den Preis des Kulturministers des Landes Nordrhein-Westfalen für eine Klaviersonate, fünf Präludien und Fugen. 1997 erhielt er die Hattinger Chormedaille und 2000 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Erste Kompositionen mit 18 Jahren

Friedhelm Deis wurde am 1. Juni 1930 in Bochum geboren. Als Zehnjähriger erhielt er zum ersten Mal Klavierunterricht. Bereits zwei Jahre später schrieb er kleine Klavierstücke und damit seine ersten Kompositionen. Von 1945 an spielte er Orgel in Gottesdiensten der Neuapostolischen Kirche. Damals besuchte er die Gemeinde Bochum-Mitte.

Ab 1948 komponierte er die ersten Stücke, die vom Verlag Friedrich Bischoff in Frankfurt verlegt und veröffentlicht wurden. Deis studierte Schulmusik und Geographie und arbeitete zunächst als Realschullehrer in Bochum und Welper bei Hattingen. Nach einem Aufbau-Studium in Schulmusik an der Musikhochschule Köln arbeitete er bis zu seiner Pensionierung 1992 an einem Gymnasium in Hattingen.

Mitarbeit in Musikgremien

Die Musiklandschaft in der Neuapostolischen Kirche gestaltete Deis nicht nur als Musiker und Orchesterleiter mit. Im November 1949 berief ihn der damalige Bezirksapostel Walter Schmidt in das Musikgremium Dortmund. Viele Jahre steuerte er gemeinsam mit dem Bezirksältesten Gustav Mankel die musikalische Arbeit in der Gebietskirche. Einige Zeit wirkte er auch in der Musikkommission des Stammapostels unter der Leitung von Bezirksapostel Siegfried Karnick mit. Auch bei der Gestaltung der "neuen" Chormappe nach dem Krieg und die neubesinnung auf sakrale Musik in der Neuapostolischen Kirche hatte der begabte Musiker maßgeblichen Einfluss.

Später übernahm Friedhelm Deis die Leitung eines ersten Orchesters in Nordrhein-Westfalen. Es feierte auf dem Jugendtag im Juni 1981 in der Westfalenhalle Dortmund mit 70 Instrumentalisten Premiere. In den nächsten Jahren kamen immer mehr Spieler hinzu, so dass schließlich ein zweites und drittes Orchester gegründet wurde. Aus diesen Anfängen entstanden schließlich die Bereichsorchester, von denen heute in der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen 13 Stück existieren.

Mit "Der Tempel Gottes" auf Tournee

Höhepunkt seines musikalischen Schaffens war das Oratorium „Der Tempel Gottes“ nach Texten aus der Heiligen Schrift. Es wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Gemeinde Bochum-Mitte uraufgeführt. Auf Anregung des damaligen Stammapostels Richard Fehr ging Deis mit dem Werk auf Tournee. Insgesamt wurde das Oratorium 20 Mal vor insgesamt mehr als 10.000 Zuhörern aufgeführt.

Aus Anlass des 75. Geburtstags von Friedhelm Deis am 1. Juni 2005 fand in Marl ein Konzert der Bezirkschöre und -orchester Gelsenkirchen-Buer und Recklinghausen statt. Nach dem Konzert gab der Jubilar ein Interview, in dem er über sein Leben und seine Musik sprach (siehe Bericht "Konzert zum
75. Geburtstag von Deis" vom 19. Juni 2005).

Trauer- und Trostgottesdienst am 30. August 2008

Die Trauerfeier findet am Samstag, 30. August 2008, um 10.30 Uhr in der Kirche Hattingen, Bruchstr. 29, statt. Anschließend ist die Beisetzung vorgesehen. Den Trostgottesdienst hält Apostel Wilhelm Hoyer.

Trauer um Friedhelm Deis

26. August 2008
Text: Frank Schuldt
Fotos: Eduard Ender

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Friedhelm und Hanna Deis an der Orgel in der Gemeinde Hattingen (2005)
Konzert unter der Leitung von Friedhelm Deis 1993
Deis (2.v.l.) im Gespräch mit Apostel i.R. Hermann Magney (rechts) nach einem Konzert in Werne 1997
Trauer um Friedhelm Deis
Die Förderung von Nachwuchsmusikern lag Friedhelm Deis sehr am Herzen
Die Förderung von Nachwuchsmusikern lag Friedhelm Deis sehr am Herzen
Friedhelm Deis mit Jugendlichen nach einem Vorspielen 1997
Bei einem Jugendkonzert 1998 in Bochum
Friedhelm Deis nach der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
Trauer um Friedhelm Deis
Konzert zum 75. Geburtstag von Deis
 

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