Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Niederrhein. Bezirksapostel Rainer Storck hielt den Erntedankgottesdienst in seiner Heimatgemeinde Rheinberg. Es war sein zweiter Besuch als Bezirksapostel dort. Der Gottesdienst wurde via Internet in sechs Gemeinden des Bezirks Niederrhein und via Telefon für kranke Kirchenmitglieder übertragen.
Grundlage für die Erntedankgottesdienste in den neuapostolischen Gemeinden war das Bibelwort aus Römer 11,36: „Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit!“
„Der Erntedanktag soll uns daran erinnern, dass wir unser natürliches Leben und unser Heil allein Gott verdanken“, so der Kerngedanke der Erntedankgottesdienste. Auch Bezirksapostel Storck ging in der Predigt darauf ein, dass viele Menschen dazu neigten, all das, worüber sie auf Erden verfügen, allein ihrem Verdienst zuzuschreiben. Deshalb hätten viele Menschen kein Bedürfnis, Gott zu danken oder mit anderen zu teilen. Sie verhielten sich undankbar und egoistisch.
Vertrauen und teilen
Auf der anderen Seite seien sie fassungslos und hilflos, wenn ein Unglück geschehe. „Wir glauben, dass alles, worüber wir auf Erden verfügen, von Gott unserem Vater kommt und sind dankbar dafür“, stellte der Bezirksapostel fest. Gott kenne die Bedürfnisse seiner Kinder: „Er sorgt für uns, darum vertrauen wir ihm und teilen die empfangenen Gaben.“
Alle Dinge seien nicht nur von Gott, sondern auch durch Gott: „Unser Heil ist allein durch Jesus Christus möglich und der Heilige Geist ist es, der uns den Zugang zum Heil gibt“, führte Bezirksapostel Storck weiter aus. Es gelte deshalb, Gott allein die Ehre zu geben.
Heilige Versiegelung und Heiliges Abendmahl
Im Anschluss an den Predigtteil spendete der Bezirksapostel zwei kleinen Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Anschließend feierte er das Heilige Abendmahl mit der Gemeinde.
Beim Heiligen Abendmahl für die Entschlafenen nahmen Bezirksältester Tobias Branz (Bezirk Niederrhein) und Evangelist Markus Storck (Vorsteher der Gemeinde Rheinberg) stellvertretend die Hostien entgegen.
Heimatgemeinde Rheinberg
Der Bezirksapostel hatte den Gottesdienst mit persönlichen Worten begonnen. Vor etwa 30 Jahren hatte er als Unterdiakon und Priester in der Gemeinde Rheinberg gewirkt, bevor er 1991 als Gemeindevorsteher nach Issum wechselte. Seit der Ordination zum Apostel 2009 zählt er wieder zur Gemeinde Rheinberg.
Seinen ersten Gottesdienst als Bezirksapostel hatte er dort im Februar 2017 gehalten - als Überraschung für die Gemeinde. Zuvor war er im Februar 2014 als Apostel und Bezirksapostelhelfer in Rheinberg gewesen. Damals feierte sein Amtsvorgänger, Bezirksapostel Armin Brinkmann, in Rheinberg seinen letzten Gottesdienst, bevor er in den Ruhestand wechselte.
Was hat sich in 30 Jahren verändert?
Rückblickend auf seine Zeit als Gemeindevorsteher erinnere sich Bezirksapostel Storck an einen starken Zusammenhalt in Rheinberg, eine mutige Aufbruchsstimmung sowie den Geist der ersten Liebe. Der Bezirksapostel stellte die Frage, wie sich dies in den 30 Jahren verändert habe. Hier rief er jeden auf sich zu prüfen, inwiefern er auch zu einer guten Stimmung in der Gemeinde beitrage.
5. Oktober 2017
Text:
Helmut Küppers,
Frank Schuldt
Fotos:
Helmut Küppers
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