Richtfest bei der Guten Hoffnung in Oberhausen-Sterkrade

Oberhausen/Dortmund. Knapp 100 Gäste waren am 7. Juli 2010 der Einladung der Neuapostolischen Kirche zum Richtfest in Oberhausen-Sterkrade gefolgt. Dort baut die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen seit Herbst 2009 ein Seniorenzentrum, einen Wohnpark sowie eine Kindertageseinrichtung. Als Ehrengast nahm Elisabeth Albrecht-Mainz teil, Bürgermeisterin der Stadt Oberhausen.

"Mit dem heutigen Tag ist ein weiterer Meilenstein erreicht: Wir feiern das Richtfest", begrüßte Bezirksapostel Armin Brinkmann die Gäste im künftigen Veranstaltungsaal des Seniorenzentrums. Er sei beeindruckt, so der Kirchenleiter, was in den vergangenen sieben Monaten seit der Grundsteinlegung auf dem Gelände entstanden sei. "Jetzt, wo die Gebäude bis zum Dachstuhl errichtet sind, fühlen wir uns bestätigt, die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben."

Halbzeit

Bürgermeisterin Elisabeth Albrecht-Mainz würdigte in ihrer Rede die Leistungen der Architekten, Planer, Bauleute und Handwerker und überbrachte Grüße des Oberbürgermeisters und der Stadt Oberhausen. "Heute nehmen Sie Anlauf für die zweite Etappe bis zur Fertigstellung."

Im Anschluss an die offizielle Rede gingen die Gäste vor das Gebäude, während sich Zimmermannsmeister Bernd Leipelt und Bezirksapostel Armin Brinkmann ins Obergeschoss des Gebäudes begaben.

Logo vorgestellt

Im Rahmen des Richtfests stellte die Neuapostolische Kirche den Namen für das Areal und das dazugehörige Logo vor. "Gute Hoffnung - leben, wohnen und lernen" steht über dem Bauprojekt.

Das Gelände zwischen dem Einkaufszentrum Sterkrader Tor und dem Technischen Rathaus der Stadt Oberhausen hat eine historische Dimension. Hier stand viele Jahrzehnte die "Gutehoffnungshütte", die 1782 ihren Betrieb aufnahm. "Diesen Namen - jahrzehntelang bestimmend in Sterkrade - wollen wir für unser Projekt mit in die Zukunft nehmen", kündigte der Bezirksapostel an.

Ein Lebensraum für Jung und Alt

2011 wird die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen ihr Bauprojekt einweihen. Der Name: "Gute Hoffnung - ein Lebensraum für Jung und Alt". Das dazugehörige Logo, entworfen von der Grafik-Designerin Jennifer Leschzok, besteht aus dem Schriftzug "Gute Hoffnung" und dem für die Neuapostolische Kirche charakteristischen Quadrat. Dieses wird mehrfach aufgenommen mit vier Quadraten, die gemeinsam ein großes Quadrat bilden.

Die Quadrate im Logo sind farblich den späteren Gebäudefarben angepasst. Daneben steht das entsprechende Schlagwort des jeweiligen Objektes: rot = leben (Seniorenzentrum), grün = wohnen (Wohnpark) und gelb = lernen (Kindertageseinrichtung). Je nach Objekt dominiert das jeweilige Bereichsquadrat.

Das blaue Quadrat stellt die Brücke zur Neuapostolischen Kirche als Bauherrin dar, die diesen vielfältigen Lebensraum anbietet und als Schirmherrin für christliche Werte steht.

Bezug zur Stadt Oberhausen

Auch der Bezug zur Stadt Oberhausen ist im Logo gegeben: Im Schriftzug "Gute Hoffnung" ist eine Variante des bekannten Oberhausener "O" dargestellt.

Beim Richtfest stieß der Name mit dem Logo auf durchweg positive Resonanz. "Mehr Identifikation mit dieser ehemaligen Industriefläche, mit Oberhausen, der Stadt der Guten Hoffnung, geht gar nicht", so die Oberhausener Bürgermeisterin Elisabeth Albrecht-Mainz. Dafür dankte sie der Neuapostolischen Kirche sehr herzlich.