Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Herne. Durch die Corona-Pandemie können nicht flächendeckend Gottesdienste angeboten werden. Deshalb sendet die Gebietskirche Westdeutschland bis auf weiteres Videogottesdienste aus wechselnden Gemeinden. Den regionalen Videogottesdienst hält an diesem Mittwochabend Hirte Helmut Grüning in der Gemeinde Castrop-Rauxel-Nord.
Der zentrale Videogottesdienst in der Gebietskirche Westdeutschland richtet sich an alle Gemeindemitglieder, die keine Möglichkeit haben, einen Präsenzgottesdienst zu besuchen und für die im eigenen Bereich kein örtlicher Videogottesdienst ausgestrahlt wird.
Videogottesdienst aus Herne
Am 16. Juni 2021 kommt der Videogottesdienst für Westdeutschland aus der Gemeinde Castrop-Rauxel-Nord. Den Gottesdienst durchführen wird Hirte Helmut Grüning, Vorsteher der Gemeinde und stellvertretender Leiter des Kirchenbezirks Herne. Der 53-Jährige ist Experte für Wasserversorgung und Entwässerungstechnik und lehrt als Professor an der FH Münster.
Als Amtsträger wirkt er seit 34 Jahren in der Neuapostolischen Kirche. Im Bezirk ist er seit vielen Jahren als Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit tätig. In der Gebietskirche unterstützt er die Fortbildung als Referent, unter anderem im Bereich Predigtvorbereitung. Im März 2021 ernannte ihn Bezirksapostel Rainer Storck im Gottesdienst in Herne-Wanne-Eickel zum stellvertretenden Bezirksvorsteher von Herne.
Gemeinde mit langer Geschichte
Die Stadt Castrop-Rauxel war im 19. und 20. Janhrhundert geprägt durch den Bergbau. 1983 schloss die letzte Zeche in der Stadt. Es gibt hier heute noch zwei neuapostolische Gemeinden. Die heutige Gemeinde Castrop-Rauxel-Nord wurde 1904 mit der Ansiedlung der ersten Bergarbeiterfamilien im Ickerner Gemeindebereich gegründet. In den Zechen wurden zahlreiche Arbeitskräfte benötigt. Besonders aus den Ostprovinzen wurden Bergleute mit ihren Familien angeworben, von denen viele neuapostolisch waren, als sie im Ruhrgebiet ankamen. 1952 bekam die Gemeinde ein erstes Kirchengebäude und den Namen Habinghorst.
Die rasch zunehmenden Mitgliederzahlen - vor allem in den 1950er Jahren - erforderten die Teilung der Gemeinde. Nach dem Bau des Kirchengebäudes wuchs die Gemeinde innerhalb von sieben Jahren auf fast 800 Mitglieder. Der neue Gemeindename lautete nun "Ickern". In der Nachbarschaft entstanden 1959 die Gemeinde Ickern-Ost und 1978 durch erneute Teilung die Gemeinde Habinghorst. Nach der 2009 durchgeführten Fusion der Gemeinden Ickern und Ickern-Ost und der Zusammenlegung mit der Gemeinde Habinghorst 2015, ist die ursprüngliche Gemeinde im Castrop-Rauxeler Norden wieder zusammen gewachsen.
Die neue und in gewisser Weise auch „alte“ Gemeinde mit langer Tradition ist in dem 2013 modernisierten und erweiterten Kirchengebäude an der Recklinghauser Straße beheimatet. Der Gebäudekomplex, eine gelungene Symbiose aus Altbestand und modernem Anbau, vereinigt architektonische Ästhetik und Funktionalität. Der modern gestaltete Anbau ist durch große Fensterflächen geprägt, die Helligkeit und Transparenz vermitteln. Eine Anlage zur Regenwasserversickerung setzt ökologische und ökonomische Standards.
Empfangbar via YouTube und im IPTV-Portal
Die Übertragung startet gegen 19.15 Uhr, der Gottesdienst um 19.30 Uhr. Er entspricht dem gewohnten liturgischen Ablauf mit Feier des Heiligen Abendmahls. Die Gemeindelieder können zu Hause mitgesungen werden, vor Ort werden sie von den Teilnehmern mitgelesen. Die Liedtexte werden nicht eingeblendet.
Ausgestrahlt wird der Gottesdienst über das kircheninterne IPTV-Portal (für registrierte Nutzer) sowie öffentlich über den YouTube-Kanal der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland. Dieser ist erreichbar unter nak.tv.
Zentrale Telefonübertragung
Eine Übertragung des Gottesdienstes per Telefon wird für alle angeboten, die nicht die technischen Möglichkeiten haben, den Videogottesdienst via Internet zu empfangen. Dazu stehen drei Telefonnummern zur Verfügung:
+49 69 5060 9806
+49 69 5060 9807
+49 69 5060 9808
Finden in der eigenen Gemeinde oder Region Gottesdienste statt, können alternativ auch diese per Telefon, YouTube und IPTV mitverfolgt werden. Die Telefonnummern, Links oder Zugänge erhalten Interessierte über ihre Gemeinde.
13. Juni 2021
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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