
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Bonn. Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland sendet bis auf Weiteres sonntags und mittwochs Gottesdienste aus wechselnden Gemeinden. Die Predigt im regionalen Videogottesdienst an diesem Sonntag hält Hirte Dieter Pauk in der Gemeinde Bonn.
Der zentral gesendete Videogottesdienst in der Gebietskirche Westdeutschland richtet sich an alle Gemeindemitglieder, die keine Möglichkeit haben, einen Präsenzgottesdienst zu besuchen und für die im eigenen Bereich kein örtlicher Videogottesdienst ausgestrahlt wird.
Videogottesdienst aus Bonn
Am 23. April 2023 kommt der Videogottesdienst aus der Gemeinde Bonn (Bezirk Bonn), Standort Fontainengraben, im Stadtteil Duisdorf. Den Gottesdienst durchführen wird Hirte Dieter Pauk.
Dieter Pauk (56) stammt gebürtig aus Duisburg-Rheinhausen. 1990 empfing er für seine Heimatgemeinde Duisburg-Rheinhausen den ersten Amtsauftrag als Diakon. In der Gemeinde diente er auch als Diakon, Priester und Evangelist. 2007 wurde er zum Hirten ordiniert und mit der Leitung der Gemeinde beauftragt. Im Zuge der Fusionen der Gemeinden Rumeln-Kaldenhausen und Homberg wurde die Gemeinde Duisburg-Rheinhausen 2010 in Duisburg-West umbenannt.
Hirte Pauk leitete die Gemeinde bis 2011. Nach einem Umzug nach Euskirchen wurde Dieter Pauk für die dortige Gemeinde im April 2022 als Hirte bestätigt.
Gemeinde Bonn 2022 neu gegründet
Seit Oktober 2022 gibt es in Bonn eine Stadtgemeinde an zwei Standorten. Die drei bisherigen Stadtgemeinden im Zentrum, in Bad Godesberg und in Duisdorf wurden zusammengelegt. Sie zählen insgesamt rund 700 Mitglieder. Hintergrund ist ein geplanter Neubau am Standort Mitte (Erste Fährgasse 4). Das 1952 eingeweihte Kirchengebäude, das zentral zwischen Rhein und Hofgarten liegt, wird derzeit abgerissen.
Auf dem Grundstück - neben dem Haus der Evangelischen Kirche und dem Generalkonsulat der Vereinigten Arabischen Emirate sowie gegenüber dem katholischen Theologenkonvikt gelegen - wird ein neues, größeres und barrierefreies Gotteshaus mit Tiefgarage errichtet.
In der Zwischenzeit finden die Gottesdienste der Gemeinde Bonn an den beiden anderen Standorten in Bad Godesberg (Mirbachstraße 11) und in Duisdorf (Fontainengraben 32) statt. Beide Kirchen sollen nach Fertigstellung des künftig gemeinsam genutzten Neubaus im Stadtzentrum entwidmet werden.
Standort Duisdorf
Die neuapostolische Kirchengemeinde Duisdorf liegt am Fuße des "Hardtbergs" im Westen der Bundesstadt Bonn. Die Straße "Fontainengraben" endet wenige Hundert Meter hinter der Kirche am Haupteingang zur "Hardthöhe", dem ersten Dienstsitz des Bundesministeriums der Verteidigung.
Die Liegenschaft Hardthöhe wurde ab 1956 errichtet. Dort arbeiten etwa 1.500 Mitarbeiter des Bundesministeriums, mit nachgeordneten Dienststellen insgesamt etwa 5.000 in 113 Gebäuden. Daneben gibt es rund um den Hardtberg noch weitere Standort von Ministerien.
Gründung der Gemeinde
Wegen des Ausbaus der Bonner Ministerien zogen ab den 50er-Jahren immer mehr neuapostolische Christen in den Stadtteil Duisdorf. Gegen Ende der siebziger Jahre war die Zahl der Kirchenmitglieder, die in Duisdorf wohnten, auf mehr als siebzig gestiegen. Sie hatten einen weiten Weg zur Kirche in der Ersten Fährgasse in der Innenstadt.
1980 wurde dann vor Ort eine Gemeinde gegründet, die sich zunächst in verschiedenen Schulen versammelte. 1988 begannen schließlich Bauarbeiten auf einem neu erworbenen Grundstück am Fontainengraben. Am 19. April 1989 weihte der damalige Bezirksapostel Hermann Engelauf das neue Gotteshaus ein.
2008 wurden die Gemeinden Bonn-Duisdorf und Meckenheim am Standort Fontainengraben zur Gemeinde Bonn-Nordwest zusammengelegt. 2009 wurde die Gemeinde Rheinbach integriert.
Öffentliche Ausstrahlung
Die Übertragung startet gegen 9.45 Uhr, der Gottesdienst um 10 Uhr. Gesendet wird über das kircheninterne IPTV-Portal (für registrierte Nutzer) sowie öffentlich über den YouTube-Kanal der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland. Dieser ist erreichbar unter nak.tv.
Zusätzlich wird eine Übertragung des Gottesdienstes per Telefon für alle angeboten, die nicht die technischen Möglichkeiten haben, den Videogottesdienst via Internet zu empfangen. Dazu steht eine Telefonnummer zur Verfügung: +49 69 5060 9806.
Wem der Besuch der Gottesdienste nicht möglich ist, der kann auch einen Gottesdienst aus seiner zuständigen Ortsgemeinde oder der Region mitverfolgen. Die meisten Gemeinden bieten eine Übertragung per IPTV-Portal und Telefon an. Zugangsdaten zu den Videogottesdiensten beziehungsweise Telefonnummer und den nötigen PIN-Code erhalten Interessierte über ihre örtliche Gemeinde.
20. April 2023
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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