
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Bielefeld. Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland sendet bis auf Weiteres sonntags und mittwochs Gottesdienste aus wechselnden Gemeinden. Den regionalen Videogottesdienst an Himmelfahrt hält Evangelist Markus Garstka in der Gemeinde Frankenthal.
Der zentrale Videogottesdienst in der Gebietskirche Westdeutschland richtet sich an alle Gemeindemitglieder, die keine Möglichkeit haben, einen Präsenzgottesdienst zu besuchen und für die im eigenen Bereich kein örtlicher Videogottesdienst ausgestrahlt wird.
Videogottesdienst aus Frankenthal
Am 18. Mai 2023 kommt der Videogottesdienst aus der Gemeinde Frankenthal im Kirchenbezirk Rheinpfalz. Den Gottesdienst durchführen wird Evangelist Markus Garstka.
Markus Garstka (53) stammt gebürtig aus Wanne-Eickel in Nordrhein-Westfalen. 2002 empfing er seinen ersten Amtsauftrag als Diakon für die Gemeinde Frankenthal. 2004 wurde er zum Priester ordiniert und 2014 zum Evangelisten. Seit 2015 leitet er die Gemeinde Frankenthal als Vorsteher.
Frankenthal
Frankenthal ist eine Stadt in Rheinland-Pfalz mit etwa 48.000 Einwohnern. Unmittelbar benachbart sind die Städte Worms im Norden und Ludwigshafen im Süden. Frankenthal ist Teil der Metropolregion Rhein-Neckar. Historisch war die Stadt vom 16. bis zum 18. Jahrhundert einer der wichtigsten Orte des Kurfürstentums Pfalz.
In dieser Zeit erlebte die Region einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. In der Stadt entstanden über 20 Manufakturen, die vor allem Galanteriewaren herstellten, also modische Accessoires und Gebrauchsgegenstände wie Fächer, Tücher, Schals, Parfümfläschchen, Puderdosen oder Modeschmuck. Besondere Bedeutung erlangte die 1755 errichtete Porzellanmanufaktur, die zwar nur 45 Jahre Bestand hatte, deren Produkte aber noch heute als wertvolle Antiquitäten gehandelt werden.
Den Kanalhafen der Stadt verband ein 1781 vollendeter Kanal mit dem nahen Oberrhein. Auf einem der Kanalschiffe wurde noch 1875 die in Frankenthal gegossene, 26 Tonnen schwere Kaiserglocke des Kölner Doms zum Rhein transportiert.
Die Neuapostolische Kirche in Frankenthal
Ab 1906 missionierten Seelsorger aus Ludwigshafen in Frankenthal. Ab 1910 fanden in Frankenthal erste neuapostolische Gottesdienste statt. Als Gründungstag der Gemeinde gilt der 26. August 1911, als ein erstes Gemeindemitglied das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfing. Damit war der Grundstein für die Entwicklung gelegt.
An den ersten Gottesdiensten nahmen anfangs etwa 15 Gemeindemitglieder teil. Aufgrund der schnell anwachsenden Gemeindegröße mussten immer wieder größere Versammlungsstätten gesucht werden. Nach Gaststätten und einer Tanzschule fand die Gemeinde eine Heimat in Räumlichkeiten der örtlichen Puppenfabrik. Das Fabrikgelände wurde 1943 bei einem großen Luftangriff auf Frankenthal getroffen und brannte fast vollständig aus. Hierbei ging auch der größte Teil der Schriftunterlagen der Gemeinde verloren.
Seit 1953 hat die Gemeinde ein eigenes Kirchengebäude, das aber auch wieder zu klein wurde. 1975 weihte Bezirksapostel Bischoff dann das heutige Kirchengebäude in der Carl-Spitzweg-Straße 25. 2011 feierte die Gemeinde ihr 100-jähriges Bestehen. 2014 fusionierte die Gemeinde Oppau mit Frankenthal. Heute ist die Gemeinde eine von 16 im Bezirk Rheinpfalz.
Öffentliche Ausstrahlung
Die Übertragung startet gegen 9.45 Uhr, der Gottesdienst um 10 Uhr. Gesendet wird über das kircheninterne IPTV-Portal (für registrierte Nutzer) sowie öffentlich über den YouTube-Kanal der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland. Dieser ist erreichbar unter nak.tv.
Zusätzlich wird eine Übertragung des Gottesdienstes per Telefon für alle angeboten, die nicht die technischen Möglichkeiten haben, den Videogottesdienst via Internet zu empfangen. Dazu steht eine Telefonnummer zur Verfügung: +49 69 5060 9806.
Wem der Besuch der Gottesdienste nicht möglich ist, der kann auch einen Gottesdienst aus seiner zuständigen Ortsgemeinde oder der Region mitverfolgen. Die meisten Gemeinden bieten eine Übertragung per Telefon an. Andere streamen die Gottesdienste live im IPTV-Portal. Telefonnummer und den nötigen PIN-Code oder Zugangsdaten zu den Videogottesdiensten erhalten Interessierte über ihre Gemeinde.
15. Mai 2023
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Privat
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