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Am Altar Bezirksapostel Rainer Storck, neben dem Altar (v.l.) Apostel Wolfgang Schug, Bischof Gerd Kisselbach und von der Paderborner Bezirksleitung Bezirkältester Olaf Koch und Bezirksevangelist Helmut Gaida

Hörgeschädigten-Gemeinde
feiert 60. Geburtstag

 

Westdeutschland/Paderborn. Am zweiten Maiwochenende 2023 beging die Hörgeschädigten-Gemeinde in Westdeutschland ihren 60. Geburtstag. Höhepunkt des Wochenendes war der Gottesdienst, den Bezirksapostel Storck mit den Gläubigen am Sonntag feierte.

Bezirksapostel Rainer Storck besuchte am Sonntag, dem 14. Mai 2023 die Gemeinde Paderborn (Bezirk Paderborn). Dorthin waren auch die hörgeschädigten Glaubensgeschwister mit ihren Familien und Seelsorgern eingeladen.

Die Gemeinde – das geistliche Zuhause

Erste Ausführungen des Bezirksapostels galten dem üblicherweise am zweiten Sonntag im Mai begangenen Muttertag. Man könne diesen Tag gewiss unter verschiedenen Aspekten betrachten, räumte er ein. Der Tag sei auch kein kirchlicher oder gar christlicher Feiertag. Doch gab er zu bedenken, dass es wohl zumeist Mütter waren, die ihren Kindern das christliche Wertesystem und die Festigkeit im Glauben vermittelt hätten, so zumindest seine persönliche Erfahrung.

Es sei sowohl biblisch als auch theologisch nicht zu belegen, eine Gemeinde als Mutter zu bezeichnen. „Aber empfinden wir nicht die Gemeinde wie ein geistliches Zuhause?“, stellte er die rhetorische Frage. „Ja“, sie sei das mütterliche Element in der Kirche, gab er die Antwort.

Die Hörgeschädigten-Gemeinde

Sicherlich gelte das auch für die Hörgeschädigten-Gemeinde. „Eure Gemeinde ist wertvoll für euch und ich beglückwünsche euch herzlich zu diesem Jubiläum.“

Der Bezirksapostel erinnerte an die Zeit, als er für die Seelsorge an den Hörgeschädigten verantwortlich war. Es sei ihm zeitlich nicht möglich gewesen, die Gebärdensprache zu erlernen, aber bestimmte Gesten und Gebärden seien einprägsam. „Und vor allem habe ich stets eure Herzenssprache verstanden.“ An alle Zuhörer gerichtet, gab er den Hinweis, dass auf diese Weise die Hörgeschädigten-Gemeinde ein Vorbild für alle Gemeinden sein könne.

Zukunft der Gemeinde

Der Predigt im Gottesdienst hatte der Bezirksapostel das Bibelwort aus Johannes 14,16.17 zugrunde gelegt: „Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“

Dieses Bibelwort aus den Abschiedsreden Jesu zeige die Zukunft der Gemeinde Christi auf, so vermittelte Bezirksapostel Storck einige Gedanken zu dem zitierten Text.

Die Verheißung eines anderen Trösters, des Heiligen Geistes, der an seiner statt bei ihnen und in ihnen sein würde, habe sich wenige Tage später zu Pfingsten erfüllt. „Da trat die Kraft des Heiligen Geistes in Erscheinung, und die zuvor verzagten Jünger wurden zu mutigen Bekennern des Evangeliums.“ Das Resümee des Bezirksapostels: „Der Heilige Geist tröstet und stärkt und wird auch künftig für das Wachstum der Gemeinden hin zur Vollendung sorgen.“

Tröster und Beistand

Apostel Wolfgang Schug, für die Seelsorge an den hörgeschädigten Glaubensgeschwistern verantwortlich, sprach ihnen in der Predigtzugabe ebenfalls Glückwünsche zum 60-jährigen Jubiläum aus und verband damit Dankbarkeit: „Welch ein Glück, dass wir Gemeinde sein dürfen!“ Der Heilige Geist als Beistand und Fürsprecher habe Mut und Kraft vermittelt, beim Herrn zu bleiben.

Bevor die Gemeinde zum Heiligen Abendmahl eingeladen war, spendete der Bezirksapostel drei Kleinkindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung, in welchem er Gabe Heiligen Geistes vermittelte. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls für Entschlafene endete der Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen.

Die Predigt wurde simultan in die Gebärdensprache übersetzt. Die Texte der vom Paderborner Gemeindechor im Gottesdienst vorgetragenen Lieder gebärdete der von den Hörgeschädigten gebildete Gebärdenchor sichtbar zur Gemeinde hingewendet mit.

Schifffahrt auf dem Möhnesee

Bereits am Samstagmittag waren die Hörgeschädigten mit ihren Begleitungen zum Möhnesee angereist. Während einer zweistündigen Fahrt über den See bei Kaffee und Kuchen und beim anschließenden gemeinsamen Abendessen im Übernachtungshotel in Paderborn nutzten sie die Zeit zum gegenseitigen Austausch. Wegen der Corona-Pandemie hatten sie sich mehr als zwei Jahre in der gesamten Gruppe nicht treffen können. Umso größer war die Freude des Wiedersehens.

Hörgeschädigten-Gottesdienste seit 1963

Einen ersten Gottesdienst für hörgeschädigte Gemeindemitglieder gab es in der Neuapostolischen Kirche am 12. Mai 1963. Der damalige Evangelist Günther Lierse begrüßte zu diesem Gottesdienst 43 Hörgeschädigte. Er gilt als Pionier der Hörgeschädigten-Seelsorge im gesamten deutschsprachigen Raum.

Die Qualifikation zu dieser Aufgabe hatte er sich – selbst als Kind gehörloser Eltern aufgewachsen – als Pädagoge an der seinerzeit neu gegründeten Gehörlosenschule in Osnabrück erworben. Später war er ein renommierter Pädagoge im Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Osnabrück. In der Neuapostolischen Kirche war er bis zu seinem Ruhestand 1995 als Bezirksältester in Münster tätig.

Auf Bezirksältester Lierse folgten Apostel Gunter Homburg, Bischof Horst Krebs, Apostel Rainer Storck und – derzeit – Apostel Wolfgang Schug in der seelsorgerischen Verantwortung der Hörgeschädigten-Gemeinde. Im Jahr 2004 beauftragte Bezirksapostel Wilhelm Leber den Osnabrücker Priester Wolfgang Bethke als Vorsteher dieser Gemeinde.

Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Hörgeschädigten-Seelsorge fand in Münster am Erntedankwochenende 2013 eine zweitägige Festveranstaltung statt, an der alle deutschsprachigen Gebietskirchen teilnahmen. Im Jubiläumsgottesdienst versetzte Bezirksapostel Armin Brinkmann Priester Wolfgang Bethke in den Ruhestand und beauftragte mit Bernd Graffenberger seinen Nachfolger. Zusammen mit weiteren Priestern und Diakonen unterstützt Hirte Graffenberger Apostel Schug bei seiner Aufgabe.

Am Altar Bezirksapostel Rainer Storck, neben dem Altar (v.l.) Apostel Wolfgang Schug, Bischof Gerd Kisselbach und von der Paderborner Bezirksleitung Bezirkältester Olaf Koch und Bezirksevangelist Helmut Gaida

23. Mai 2023
Text: Günter Lohsträter
Fotos: Günter Lohsträter
Medien: Günter Lohsträter

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  • Festbroschüre zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2013
In Erwartung des Bezirksapostels: Apostel Wolfgang Schug, Bischof Gerd Kisselbach, Bezirksevangelist Christoph Ewering (der Paderborner Vorsteher) und Bezirksältester Olaf Koch (v.l.)
Herzlich willkommen!
Bischof Kisselbach begrüßt die versammelte Gemeinde und die per IPTV angeschlossenen Gottesdienstteilnehmer, neben ihm Hirte Bernd Graffenberger, der Vorsteher der Hörgeschädigten-Gemeinde, als Übersetzer
Chor und Gebärdenchor bereiten den Gottesdienst vor
Der Gebärdenchor
Chor und Gebärdenchor bereiten den Gottesdienst vor
Die Gemeinde beim Eingangslied
Bezirksapostel Storck mit Hirte Graffenberger
Beim Gebärden der vorgetragenen Liedtexte
Musik zum Predigerwechsel
Apostel Wolfgang Schug mit Priester Christian Mielenz als Dolmetscher
Bezirksapostel Storck mit Priester Mielenz
Bei der Ansprache zur Heiligen Versiegelung
Bezirksapostel Storck bei der Durchführung der sakramentalen Handlung
Bezirksapostel Storck bei der Durchführung der sakramentalen Handlung
Konsekration der Abendmahlshostien
Bei der Feier des Heiligen Abendmahls für Entschlafene
Auch der Schlusssegen wird gebärdet
 

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