
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Dortmund. Mitglieder der Koordinationsgruppe Kinderseelsorge und ihrer Fachgruppen tagten für zwei Tage in Dortmund. Auf der Agenda standen die Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung des kirchlichen Angebots in der Seelsorge für Kinder.
Am ersten Juni-Wochenende 2023 traf sich die Koordinationsgruppe (KG) Kinderseelsorge der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland zu einer Arbeitstagung, in der zum einen der aktuelle Stand in der Kinderseelsorge resümiert und zum anderen Ideen für die Weiterentwicklung erarbeitet wurden.
Segen des Herrn
Nach Begrüßung der Arbeitsgruppe durch Bischof Karl-Erich Makulla, Leiter der KG Kinderseelsorge, wendete sich Bezirksapostel Rainer Storck in einer Videobotschaft an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er dankte ihnen für ihren engagierten Einsatz in der Seelsorgearbeit an Kindern und wünschte zur Tagung gutes Gelingen.
Sein Grußwort fasset er zusammen mit einem Zitat aus dem 115. Psalm: „Der Her segne euch je mehr und mehr, euch und eure Kinder!“ (Psalm 115,14)
Ein gemeinsames Haus
In der Bestandsaufnahme der Seelsorgearbeit an Kindern in der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland erinnerten Judith Baumbach und Evangelist i.R. Markus Frankenberg – beide neben Bischof Karl-Erich Makulla Mitglieder im Leitungsteam der KG Kinderseelsorge – an die Anfänge der Zusammenarbeit der im Jahr 2018 fusionierten ehemaligen Gebietskirchen HRS und NRW.
Eine im März 2017 stattgefundene Tagung in Siegen zur Planung der künftigen Zusammenarbeit hatte das Tagungsteam unter das Motto gestellt: „Wir bauen ein gemeinsames Haus“. Es entstanden die als Räume dieses Hauses definierten Fachgruppen „Musizieren mit Kindern“, „Sonntagsschule, KiGo_6-9“, „Religions- und Konfirmandenunterrichte, KiGo_10-14“ und „Grundsätze religiöser Erziehung“.
Der Rohbau ist abgeschlossen
Mittlerweile seien die vereinbarten Regelungen zur Kinderseelsorge weitestgehend auf den Weg gebracht, so Markus Frankenberg. Der KiGo_10-14 sei in den meisten Bezirken etabliert, aber teils habe es nach der Corona-Pandemie keine Fortsetzung gegeben.
Das Projekt KiGo_6-9 wartet in einigen Bezirken noch auf den Start. Zusätzlich soll künftig die Umsetzung des teils unbekannten Gemeindepraktikums für Konfirmandinnen und Konfirmanden gefördert werden.
Zwei Arbeitsphasen
In zwei Gruppenarbeitsphasen trugen die Tagungsteilnehmer anschließend Visionen, Ideen und Vorschläge für die künftige Arbeit zusammen. Zunächst berieten sie in gemischten Gruppen und stellten ihre Ergebnisse der Großgruppe vor. Danach ging es in der Runde zwei zu Beratungen in den einzelnen Fachgruppen.
Hier ging es um generelle Fragestellungen zu Perspektiven für die nächsten zwei Jahre, konkret anliegende Aufgaben und vor allem um die Möglichkeit, Eltern in die Arbeit mit den Kindern einzubinden. Auch Möglichkeiten zur Gewinnung neuer FG-Mitglieder und Lehrkräfte für die Gemeinden wurden diskutiert.
Neues Medium
Als eine Möglichkeit zur Lehrkräftegewinnung stellte Ilka Schneider schließlich der KG einen Podcast vor. Unter dem Arbeitstitel „Happy NAK-Kids - Dein Weg zu den Kindern“ hatte sie gemeinsam mit einer Glaubensschwester Bezirksapostel i.R. Bernd Koberstein gewinnen können, eine erste Folge mit ihnen zu gestalten.
Nach dem Anhören des Podcasts war sich das Plenum aus insgesamt 29 Personen einig, dieses Format weiter zu verfolgen und auszubauen zu wollen.
Fortbildung
Zum Abschluss der Tagung folgte noch der Hinweis auf die für dieses Jahr geplanten Lehrkräftetage und die darin angebotenen Lehrkräftefortbildungen (wir berichteten), die je Apostelbereich von August bis Oktober 2023 angeboten werden.
Gottesdienst
Den Sonntagsgottesdienst feierten die Teilnehmer, die in den Räumen der Verwaltung der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland tagten, zusammen mit der in der Nähe liegenden Gemeinde Dortmund-Wambel. Bischof Makulla leitete den Gottesdienst.
Bischof Karl-Erich Makulla inmitten der Mitstreiter der AG Kinderseelsorge
5. Juli 2023
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Neuapostolische Kirche Westdeutschland
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