
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Oberhausen. Bei der Jahrestagung der Bezirksvorsteher standen am Sonntag, dem 13. August 2023 verschiedene administrative Themen auf dem Programm. In Oberhausen ging es unter anderem um die Gestaltung der Gemeindesonntage.
Einmal im Jahr kommen die Bezirksvorsteher mit ihren Vertretern zusammen, um mit dem Bezirksapostel sowie den Aposteln und Bischöfen über aktuelle Themen zu beraten. Anlass für die Besprechung mit den Bezirksleitern ist in der Regel die Tagung der Landesversammlung. Diesmal fand das Treffen im Mehrzweckraum der Guten Hoffnung in Oberhausen statt. Nach dem morgendlichen Gottesdienst ging es um Organisatorisches.
Richtlinien für Amtsträgerinnen und Amtsträger
Bezirksapostel Rainer Storck berichtete zunächst von den Richtlinien für Geistliche. Das Dokument der Neuapostolischen Kirche International sei nach dem Beschluss über die Ordination von Frauen überarbeitet worden und werde in Kürze veröffentlicht.
Breiten Raum nahm die Diskussion über die Gestaltung der Gemeindesonntage ein. Diese wurden 2018 eingeführt: Am ersten Sonntag im Monat nehmen alle Gemeindemitglieder durch Verzicht auf überregionale Einladungen am Gottesdienst in ihrer Gemeinde teil. Zudem sollen die Kinder und Jugendlichen angesprochen und einbezogen werden. Dies wird vor Ort unterschiedlich gehandhabt.
Einige Bezirksvorsteher wünschten sich für diese Gottesdienste zusätzliche Möglichkeiten bei der Gestaltung der Gottesdienste. In einem ersten Schritt sollen nun Wünsche und Vorstellungen aus dem Kreis der Bezirksleiter gesammelt und besprochen werden.
Singles mit neuem Flyer
Für Beauftragte in jedem Bezirk warb Bischof Gerd Kisselbach, der seit einiger Zeit die Singles in Westdeutschland als Seelsorger begleitet. In den alten NRW-Bezirken seien in der Regel überall örtliche Ansprechpartner vorhanden. Er warb dafür, auch in den weiteren Bezirken Ansprechpartner zu benennen. Ein neuer Flyer der „Singles“ stellt deren Arbeit vor und wird in Kürze in den Gemeinden ausliegen.
Der Bezirksapostel machte im Anschluss noch für die Angebote des Sozial- und Bildungswerks und auf die „Traueroasen“ aufmerksam, die in vielen Bezirken angeboten werden.
Erweitertes Führungszeugnis
Seit 2022 sind die Amtsträger und Lehrkräfte aufgefordert, ein erweitertes Führungszeugnis vorzulegen. Inzwischen wurden 4.970 Dokumente geprüft. Im Oktober folgt eine finale Erinnerung an die rund 300 Amtsträger und Lehrkräfte, die noch kein Dokument eingereicht haben.
In den nächsten Monaten wird der neue Verhaltenskodex als Teil des Präventionskonzepts der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland in Gemeindeveranstaltungen vorgestellt (wir berichteten). Im Anschluss sind dann alle Amtsträgerinnen und Amtsträger sowie alle Dienstleistenden mit persönlichem Kontakt zu Gemeindemitgliedern gebeten, diesen zu unterschreiben.
Vorstehertag im November
Im November sind alle Gemeinde- und Bezirksvorsteher mit ihren ernannten Stellvertretern zum Vorstehertag nach Wiesbaden eingeladen. Dort findet am 19. November um 11 Uhr ein Gottesdienst statt. Nach einem Imbiss sind von 14 bis 16 Uhr Fachvorträge vorgesehen.
Neue Mitglieder
Zu Beginn hatte der Bezirksapostel die neuen Mitglieder im Kreis der Bezirksvorsteher und ihrer Vertreter willkommen geheißen: Evangelist Jörg von Oppenkowski (stellvertretender Leiter im Bezirk Dortmund), die Priester Marco Wagner und Maik Augustin (stellvertretende Leiter im Bezirk Kassel-Korbach), Priester Florian Stricksner (neuer Stellvertreter im Kirchenbezirk Trier), Evangelist Hans-Martin Morlock (neuer Stellvertreter im Kirchenbezirk Saar-Pfalz), Evangelist Daniel Ansorge (neuer Stellvertreter im Kirchenbezirk Dinslaken), Hirte Benzion Müller (neuer Stellvertreter im Kirchenbezirk Wiesbaden) und Priester Karsten Becker (neuer Stellvertreter im Kirchenbezirk Rheinpfalz).
29. August 2023
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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