
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Warendorf. Am Sonntag, den 8. Juni 2008 hielt Apostel Walter Schorr in Warendorf einen Gottesdienst für die Seelsorger aus dem Bereich NRW-Nord, die in den letzten Jahren die Glaubensgeschwister in den Missionsgebieten der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen betreut haben. Mit Dabei: Die Familien der „Missionsreisenden“.
Sie reisten nach Lettland, Litauen und Kaliningrad. Tausende Kilometer waren die Brüder in den letzten Jahren für die Neuapostolische Kirche unterwegs, um gläubige Christen in den osteuropäischen Gebieten zu besuchen und zu betreuen. Eine Aufgabe, die anstrengend, aber auch mit vielen Erlebnissen verbunden war. Nun trafen sich die „Missionsreisenden“ aus Nah und Fern zum „Open-Air“-Gottesdienst.
Dank für geleistete Arbeit
Apostel Schorr nutzte die Zusammenkunft, um noch mal allen Seelsorgern herzlich für die geleistete Arbeit zu danken. Insbesondere wandte er sich an die Ehefrauen und Kinder der „Missionsreisenden“, die oft auf ihre Männer und Väter verzichten mussten. In diesem Zusammenhang erwähnte er das Bibelwort aus Matthäus 10,42: „Und wer einem dieser Geringen auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist, wahrlich; ich sage euch: Es wird ihm nicht unbelohnt bleiben.“
Die letzten Reisen von Seelsorgern aus den Gemeinden von Nordrhein-Westfalen in die Missionsgebiete fanden 2007 statt. Seitdem haben die Apostel vollumfänglich die Betreuung der Gemeinden im Ausland übernommen. Die neuapostolischen Christen in den Ländern werden nun allein durch die örtlichen Seelsorger betreut.
Gottesdienst für Missionsreisende in Warendorf
12. August 2008
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Werner Pillekat