
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. „Der Gottesdienst dauert heute länger als ihr denkt“, scherzte Bezirksapostel Armin Brinkmann am Mittwochabend, 12. März 2008, zu Beginn des Gottesdienstes in Dortmund-Hörde. Grund war die Teilnahme der Mitglieder der Projektgruppe „Der neuapostolische Glaube“ (PG DnG), die in der Woche in Dortmund tagten.
Bezirksapostel Brinkmann hatte die Projektgruppen-Mitglieder zu diesem Gottesdienst eingeladen, den sie gemeinsam mit mehr als 300 neuapostolischen Christen erlebten. Die Gemeinde freute sich sehr: Schließlich sind nur selten Apostel anderer Gebietskirchen in Nordrhein-Westfalen zu Besuch.
Als Grundlage des Gottesdienstes inmitten der Passionszeit diente das Wort aus Lukas 9,51: „Es begab sich aber, als die Zeit erfüllt war, dass er hinweggenommen werden sollte, da wandte er sein Angesicht, stracks nach Jerusalem zu wandern.“
Jesus ließ sich nicht abhalten
Bezirksapostel Armin Brinkmann betonte in seiner Predigt die Stärke Jesu, der trotz des ihm bevorstehenden Opfertodes weit über sein eigenes Leiden hinweg sah, weil er wusste: Es geht heim zum Vater. „Auch wir wollen ewig bei dem Herrn sein“, so der Bezirksapostel.
Dazu sei es nötig, über den Augenblick hinaus den Zusammenhang zu sehen. Jesus habe erkannt, dass die Zeit gekommen war und ließ sich nicht abhalten von dem, was sein Vater ihm aufgetragen hatte.
gefühlvoll, konsequent und zielorientiert
In diesem Zusammenhang betonte der Bezirksapostel drei zentrale Punkte aus dem Handeln Jesu, die auch mit dem Wort „stracks“ zusammenhingen. Erstens: Jesus fühlte, dass die Zeit sich erfüllt. „Hast du ein Gefühl für das aktuelle Stadium von Gottes Erlösungsplan“, so die Frage des Bezirksapostels an die Zuhörer.
Zweitens: In diesem Moment trat für Jesus alles in den Hintergrund, auch seine bisherige Lehr- und Wundertätigkeit. Für den Bezirksapostel ergibt sich daraus die Frage: „Konzentrierst du dich auf die dir vom Herrn gegeben Aufgabe? Nutzt du, was der Herr anbietet?“ Und drittens: Jesus ging auf dem direkten Weg nach Jerusalem. „Bist du zielorientiert“, so die abschließende Frage des Bezirksapostels. Und sein Rat: „Alles, was uns begegnet, soll uns nicht von der Zielorientierung abhalten.“
Vorstellung der Gäste
Weitere Predigtbeiträge gaben Bezirksapostel Karlheinz Schumacher (Norddeutschland), Apostel Dieter Prause (Süddeutschland) und Apostel Jens Korbien (Sachsen-Anhalt). Nach der Feier des Heiligen Abendmahls und einem abschließenden Musikbeitrag des Chores stellte Bezirksapostel Brinkmann die Apostel der anderen Gebietskirchen vor. Anschließend konnten sich alle Gottesdienst-Teilnehmer persönlich von den Gästen verabschieden.
Die Tagung der Projektgruppe in Dortmund endete nach drei Tagen am 13. März. Im Auftrag des Stammapostels und der Bezirksapostel arbeitet die Projektgruppe an einem Grundlagenwerk über den neuapostolischen Glauben.
Viele Gäste bei Gottesdienst in Hörde
13. März 2008
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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