
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Dortmund. In ganz Nordrhein-Westfalen haben über mehrere Wochen zwei leuchtend-orange Kürbisköpfe in Zeitungen sowie auf Plakaten, Postkarten und Flyern auf die Erntedankgottesdienste in der Neuapostolischen Kirche am 4. Oktober 2009 hingewiesen.
Die Aktion 2009 stand unter dem Motto "Gott sei Dank". In vielen Gemeinden fanden rund um den Erntedanktag verschiedene Aktivitäten statt.
Gemeinde Herdecke (Bezirk Ennepe-Ruhr)
Ein freundliches Kürbispärchen kündigte den Erntedankgottesdienst in der Gemeinde Herdecke an. Im Vorfeld waren alle Gottesdienstbesucher aufgerufen, einige Gaben beizusteuern und damit ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit zu setzen. Zusammen kamen eine Menge Lebensmittel, die am Montag nach dem Erntedanktag der Tafel in Witten gespendet wurden.
Nach dem Gottesdienst am Sonntag waren alle Geschwister und Gäste zum Brunch eingeladen. Diese Einladung wurde gerne angenommen und bei einem reichhaltigen Buffet ergaben sich viele Gespräche.
Gemeinde Mardorf-Loccum (Bezirk Minden)
Die Gemeinde Mardorf-Loccum begann den Erntedanktag mit einem Gottesdienst. Anschließend kamen die Teilnehmer in den Nebenräumen zum Kaffeetrinken zusammen. Der gemischte Chor und der Jugendchor hatten nach kurzer Pause ein Erntedankkonzert vorbereitet. Die Liedvorträge wurden mit viel Beifall bedacht. Zum Mittag wurde der Grill angefeuert und es gab Grillwürste und Salate vom Buffet.
Gemeinde Letmathe (Bezirk Iserlohn)
In der Gemeinde Letmathe fand am Erntedanktag ein Aktionstag statt. Im Vorfeld wurde ein Chorworkshop durchgeführt, zu dem auch Gäste eingeladen wurden. Das Eingeübte wurde in einem musikalischen Vorprogramm, sowie während des Gottesdiensts am Erntedanktag vorgetragen.
Nach dem Gottesdienst waren alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Anschließend standen verschiedene Angebote auf dem Programm: vier Bastelstationen (Blätter aus Tonkarton, herbstliches Basteln aus Naturprodukten, Keilrahmen bemalen, Kerzenhalter basteln), Bratäpfel backen, Herstellen von Buttons (Kürbisse aus der Anzeigenaktion), Kinderschminken, ein Rollstuhlparcours, Stockbrot am Lagerfeuer, Schätzaufgaben sowie Quizfragen zu Früchten.
In einem zweiten Teil ging es um „Gemeinschaft“. Gezeigt wurde eine Präsentation vom Europa-Jugendtag, es standen Spiele zur Auswahl und es wurde gemeinsam gesungen. Am Ende erfolgte die Preisvergabe aus den Gewinnspielen des ersten Programmteils und es gab Kaffee und Kuchen. Insgesamt begrüßte die Gemeinde am Erntedanktag 24 Gäste zu ihrem Aktionstag.
Bezirk Recklinghausen
Im Bezirk Recklinghausen veranstalteten nahezu alle Gemeinden Sammelaktionen für verschiedene Einrichtung. Im Vorfeld des Erntedanktags waren die neuapostolischen Christen zu Sach- und Lebensmittelspenden aufgerufen. Worden.
Die Gemeinde Herten-Westerholt brachte die Lebensmittelspenden am Montag nach Erntedank zum „Caritas-Laden“ auf der Geschwisterstraße. Dank vieler helfender Hände konnte die umfangreiche Lieferung in kurzer Zeit umgeräumt werden, so dass sich die Verkaufsfläche des Ladens rasch füllte.
Mit einer konzertierten Aktion verhalfen auch die drei Gemeinden im Stadtgebiet von Recklinghausen der dortigen „Tafel“ zu einer großzügigen Lebensmittelspende. Nach entsprechendem Aufruf in Recklinghausen-Nord, -Hochlarmark und -Süd kam eine erkleckliche Spende zusammen, die im Beisein des Bürgermeisters und eines Vertreters der "Tafel" übergeben werden konnte. Auch in der Gemeinde Haltern am See wurde der Erntedanktag genutzt, der örtlichen "Tafel" eine Lebensmittelspende zukommen zu lassen.
Bereits zum zweiten Mal in Folge nutzte die Gemeinde Oer-Erkenschwick-Nord den Erntedanktag, um sich an dem örtlichen ökumenischen Hilfsprojekt "Der Laden" zu beteiligen. Die wie in dem Vorjahr beeindruckende Spende an Lebensmitteln, Verbrauchs- und Hygieneartikeln wurde am Montag, 5. Oktober 2009, gegen 19 Uhr von der Sammelstelle, der Neuapostolischen Kirche auf der Klein-Erkenschicker Straße, zum Ladenlokal der caritativen Einrichtung transportiert. Jürgen Nagel, Vorsteher der Gemeinde, und andere halfen dabei, die vielen Kisten und Tüten umzuladen. Pastoralreferentin Claudia Hülsken, Mitarbeiterin der Seelsorgeeinheit St. Joseph und St. Marien, zeigte sich von der Menge der Spenden beeindruckt: "Sie werden noch von uns hören!"
Bereits am Freitag, den 2. Oktober 2009 hatten verschiedene Chöre sowie das Instrumentalensemble der Gemeinde Marl-Brassert zu einem Konzert zum Erntedank in die Kirche eingeladen. Auf dem Programm standen Lieder und Instrumentalstücke rund um das Thema „Gott sei Dank“.
Bezirk Dortmund-Ost
Einige Gemeinden des Bezirkes Dortmund-Ost hatten zum Erntedanktag zu einer Lebensmittelspende für die ortsansässigen "Tafeln" aufgerufen. So wollten die Gemeindemitglieder durch ihre Spenden denen aus Dankbarkeit über das, was sie besitzen dürfen, etwas abgeben, die selbst an Lebensmitteln Mangel leiden.
Die beiden Gemeinden Dortmund-Aplerbeck-Nord und Dortmund-Asseln übergaben die Lebensmittel-Spenden am Sonntag nach dem Gottesdienst an die Leiterin der Vorortzweigstelle der Dortmunder Tafel in Asseln, Erika Schimanski. Im Rahmen der regelmäßigen Tafelausgabe in der örtlichen AWO-Begegnungstätte werden diese Gaben an die Bedürftigen verteilt.
Norbert Roggenbach, Vorsitzender der AWO in Asseln bedankte sich herzlich bei den Gemeinden der Neuapostolischen Kirche: "Ich bin sehr froh, dass Sie die Arbeit der AWO zur Förderung Tafel hier am Ort unterstützen!", äußerte er gegenüber dem Gemeindevorsteher, Evangelist Dieter Lohsträter.
In Schwerte hatten sich die drei benachbarten Gemeinden Schwerte, Schwerte-Westhofen und Dortmund-Lichtendorf ebenfalls zu einer Lebensmittelspende zugunsten der örtlichen Tafel entschlossen. Evangelist Jens Eberle, Vorsteher der Gemeinden Schwerte und Lichtendorf und Priester Dietmar Walther als Vertreter der Gemeinde Westhofen überreichten die Spende am Montagabend an Thorsten Hill und Frank Zentgraf von der Schwerter Tafel.
Dort werden die Lebensmittel verwendet, um fast 60 Personen täglich ein Mittagessen zu ermöglichen. Jens Eberle kündigte eine weitere Zusammenarbeit der Neuapostolischen Kirchengemeinden mit der Schwerter Tafel an.
In Dortmund-Aplerbeck-Mitte trafen sich einige Gemeindemitglieder bereits am Samstagabend und schmückten gemeinsam den Altar mit den Gaben, die sie mitgebracht hatten. Diese Einrichtung praktizieren die Gemeindemitglieder schon seit einigen Jahren und beenden das gemeinsame Tun jeweils mit einer kleinen Andacht.
In diesem Jahr hatte sich die Gemeinde entschlossen, die Früchte am Sonntag nach dem Gottesdienst an die Familien mit Kindern zu verteilen.
Unter dem Eindruck, etwas vom Altar mitnehmen zu können, zogen die Kinder mit gefüllten Tüten glücklich nach Hause.
Bezirk Ruhr-Emscher
„Eine rappelvolle Kirche am Sonntagnachmittag, das gibt es nur noch selten!“, staunte Heidi Straß, Vorstandsmitglied der Tafel, am Erntedanktag. Mehr als 300 Konzertbesucher füllten das umgewidmete Gotteshaus an der Gustavstrasse. Eingeladen zu Kaffee und Kuchen bewunderten die Besucher zunächst die üppige Erntedekoration. Alle Gemeinden hatten ihre morgendlichen Altardekorkationen der Tafel zur Verfügung gestellt.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Oberhausener Tafel, Josef Stemper, boten Kinder- und Kammerchor sowie Organist Gerald Steppuhn ein abwechslungsreiches Programm auf hohem Niveau.
Bischof Manfred Bruns lobte das ehrenamtliche Engagement der Tafelmitarbeiter und ergänzte, dass dies auch in den neuapostolischen Gemeinden von vielen Kirchenmitgliedern gelebt würde. Die Existenznot bedürftiger Mitmenschen zu lindern und ihre Würde zu bewahren sei Basisarbeit christlicher Nächstenliebe, die die volle Unterstützung und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Medien verdiene.
Jeder Besucher erhielt am Ende der Veranstaltung eine Sonnenblume und eine persönliche Dankeskarte . Die eingebrachten Barspenden in Höhe von rund 1.500 Euro werden vollumfänglich für die Aufgaben der Tafel eingesetzt, versicherte Josef Stemper, und dankte allen Akteuren und Besuchern für ihren Einsatz und die großzügigen Unterstützungen.
Erntedanktag 2009 in Herdecke
10. Oktober 2009
Text:
Neuapostolische Kirche
Fotos:
Neuapostolische Kirche
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