
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Mittlerweile Tradition haben die Auftaktgottesdienste für Jugendliche zu Jahresbeginn. In diesem Jahr gab es dazu wieder einige Gastbesuche von Aposteln und Bischöfen aus den benachbarten Gebietskirchen in Nord- und Mitteldeutschland. Im Gegenzug reisten einige nordrhein-westfälische Apostel und Bischöfe zu Jugendgottesdiensten in Nord- und Mitteldeutschland. In Nordrhein-Westfalen fanden die Gottesdienste am Sonntag, 19. Januar 2014, an 13 Orten statt.
Mit Bezirksapostel Rüdiger Krause aus Hamburg in Köln-Mitte und Apostel Dieter Böttcher aus Schwerin in Dortmund-Hörde hielten zwei Apostel aus Norddeutschland Jugendauftaktgottesdienste in Nordrhein-Westfalen. Apostel Wolfgang Schug (Bereich NRW-Ost) besuchte die Jugendlichen im Jugendauftaktgottesdienst in Gelsenkirchen-Resse-West.
Gutes gegen Böses setzten
An den weiteren Standorten hielten die Bischöfe Norbert Auner in Bergkamen, Friedbert Kreutz in Menden, Axel Münster in Hochdahl, Pascal Strobel in Hückelhoven und Hartmut Vogel in Essen-Borbeck (alle Neuapostolische Kirche Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) und die Bischöfe Thorsten Beutz in Minden-West, Hans-Werner Hartwig in Lage, Wolfgang Novocic in Bochum-Weitmar und Dirk Schulz in Castrop-Rauxel-Nord (alle Neuapostolische Kirche Norddeutschland) die Jugendauftaktgottesdienste.
Bischof Roland Eckhardt (Bereich NRW-West) war nach Osnabrück-Schinkel gereist, um den Gottesdienst mit den Jugendlichen der Bezirke Osnabrück und Münster zu feiern.
In allen dreizehn Jugendauftaktgottesdiensten lag den Predigten dasselbe Bibelwort aus dem Römerbrief des Apostels Paulus zugrunde: "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." (Römer 12,21)
Christsein ist eine gute Haltung gegen das Böse
Bezirksapostel Rüdiger Krause, der in Köln-Mitte den Gottesdienst mit den Jugendlichen der beiden Kölner Bezirke Köln- Ost und -West sowie der Bezirke Bonn und Düsseldorf feierte, verwies auf viele kleine gute Taten, die das Böse zu überwinden helfe. Man müsse nicht immer auf große, spektakuläre Aktionen setzen, mit denen man Gutes gegen Böses setzte. Die Kontinuität des täglichen Christseins sei eine gute Haltung gegen das Böse, so der Bezirksapostel.
"Nutzt die Kraft des Heiligen Geistes, um dem Bösen entgegenzuwirken und habt Mut, auch dann und wann einmal gegen den Strom des Zeitgeistes zu schwimmen", riet er der jungen Gemeinde.
Als Christ aktiv werden
Auch Apostel Dieter Böttcher, der in Dortmund-Hörde die Jugendlichen der drei Dortmunder Bezirke Dortmund-Nord, -Ost und -West antraf, sprach vom zu überwindenden Zeitgeist. Bischof Norbert Auner, der in Bergkamen den Gottesdienst mit den Jugendlichen aus den Bezirken Hamm und Paderborn erlebte, bemerkte, dass das Böse manchmal im Detail stecke. Oft komme es mit einer guten Absicht quasi als Verkleidung daher und müsse zunächst erst einmal erkannt werden. Dann gelte es, sich auf seine christlichen Tugenden zu besinnen und als Christ aktiv zu werden.
Es hülfe nichts, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Vielmehr gehe es darum, das Gute zu tun, auch wenn man Schlechtes empfange, erläuterte Bischof Pascal Strobel aus Saarbrücken, der in Hückelhoven mit Jugendlichen aus den Bezirken Aachen, Alsdorf und Krefeld den Gottesdienst feierte. Als Gäste hatte der Bischof Jugendliche aus den neuapostolischen Gemeinden in Brüssel und der Wallonie - seinem angestammten Arbeitsbereich - mitgebracht.
Der Bischof stellte im Laufe seiner Predigt die Frage: „Wo ist das Gute, wenn wir nur denen Gutes tun, die uns Gutes tun?“ Dies sei nicht der Maßstab Christi. Statt Lieblosigkeit, Unrecht oder gar Gewalt in gleicher Weise zu begegnen, sollten wir es uns zur Aufgabe machen, Böses mit Gutem zu überwinden.
Christsein muss kribbeln
In Minden-West hielt Bischof Thorsten Beutz aus Wilhelmshaven den Jugendauftaktgottesdienst. Jugendliche aus den Bezirken Minden und Herford waren dort versammelt. "Christsein muss kribbeln" brachte er das Gefühl von einem von Christus durchdrungenen Leben zum Ausdruck. Niemand dürfe kalt und lieblos bleiben. Ein von der Liebe zu Jesus Christus begeisterter Christ sei stets bereit Gutes zu tun, so der Bischof.
Es bringe nichts, in einem ohnehin schon kalten Raum auch noch den Kühlschrank zu öffnen, oder sich bei einem Mobbing-Opfer auf die Seite des Mobs zu stellen. Hier seien Licht und Wärme gefragt. Eben das sei die Aufgabe eines jeden bekennenden Christen: Licht und Wärme dorthin zu bringen, wo zuvor Dunkelheit und Kälte die Szene beherrscht hätten.
Begeisternde Musik im Gottesdienst
Überall trugen der Gesang von Jugendchören, Instrumentalvorträge und gemeinsamer Gesang zur Gestaltung der Gottesdienste bei. In Hückelhoven wussten die aus Brüssel und Wallonien angereisten Jugendlichen mit einigen Vorträgen von Gospels zu überzeugen.
An einigen Orten gab es nach dem Gottesdienst noch einen Imbiss und dabei Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. In Köln-Mitte nutzte Bezirksältester i. R. Helmut Polzin die Gelegenheit, allen Teilnehmern eine Präsentation des diesjährigen Internationalen Kirchentages (IKT 2014) zu zeigen.
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