
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Bünde/Dortmund. Bezirksapostel Rainer Storck besuchte am Mittwochabend, 12. November 2014, die neuapostolischen Christen in Bünde. In dem Gottesdienst versetzte er Bezirksevangelist Jürgen Brömmelmeier (65) nach mehr als 30 Jahren als Seelsorger in den Ruhestand. Mit Reinhold Zielasko (56) ordinierte der Bezirksapostel einen Nachfolger.
Zum Gottesdienst in der vollbesetzten Kirche in Bünde hatten sich auch die neuapostolischen Christen aus der Nachbargemeinde Kirchlengern eingefunden. Beiden Gemeinden hatte Bezirksevangelist Jürgen Brömmelmeier zeitweise als Vorsteher gedient.
Mehr als 30 Jahre als Amtsträger im Einsatz
In seinem letzten Predigt-Beitrag als aktiver Amtsträger dankte ihnen der Bezirksevangelist ausdrücklich für die gemeinsame Zeit und alle Unterstützung. „Ich bin sehr dankbar, dass Gott geholfen hat, damit wir die frohe Botschaft des Evangeliums gemeinsam hintragen konnten zu den Menschen“, so der langjährige Seelsorger.
Jürgen Brömmelmeier wirkte mehr als 30 Jahre ehrenamtlich als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche, zuletzt neun Jahre als Bezirksevangelist für den Bereich Osnabrück (Bereich NRW-Nord). Von 1996 bis 2002 leitete er als Vorsteher die Gemeinde Kirchlengern und wurde in dieser Zeit zum Evangelist und Hirten ordiniert. Der damalige Bezirksapostel Wilhelm Leber betraute ihn schließlich am 20. April 2005 mit dem Bezirksevangelistenamt. Von 2002 bis 2009 leitete er zudem die Gemeinde Bünde.
Sei getrost!
Für Bezirksapostel Rainer Storck war es der erste Besuch in Bünde. Den mehr als 400 Gottesdienstbesuchern gab er zu Beginn ein Grußwort mit auf den weiteren Weg: „Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!“ (Jesaja 60,1).
Grundlage für die weitere Predigt war das Bibelwort aus Haggai 2,4b, welches Stammapostel Jean-Luc Schneider bei seinem Besuch in Lissabon (Portugal) am letzten Sonntag verwandt hatte: „Sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der Herr, und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der Herr Zebaoth“.
„Ein Christ darf sich nicht damit zufriedengeben, täglich zu beten, die Gottesdienste zu besuchen und sein Opfer darzubringen“, führte der Bezirksapostel aus. Gott rufe dazu auf, an der eigenen geistlichen Erbauung zu arbeiten und der seiner Kirche. Als Glieder der Kirche seien alle aufgefordert, die eigene Erkenntnis zu vertiefen, in der Gemeinde aktiv zum Wohlbefinden und zur Einheit der Glaubensgeschwister beizutragen sowie ebenso für die Kirche zu arbeiten, indem aktiv das Evangelium mit Wort und Tat verkündigt werde. „Wenn wir so arbeiten, werden wir feststellen können, dass Gott mit uns ist“, so Bezirksapostel Storck.
In aller Stille mitgearbeitet
In seiner Ansprache an den scheidenden Bezirksevangelisten Jürgen Brömmelmeier würdigte der Bezirksapostel dessen bescheidenes und freundliches Auftreten. „Du bist den anvertrauten Gläubigen in Respekt und Liebe begegnet.“ Der Bezirksevangelist habe in aller Stille mitgearbeitet und sei immer da gewesen, ohne viel Aufhebens um seine Person zu machen.
Dem neuen Bezirksevangelisten Reinhold Zielasko gab der Bezirksapostel den Rat mit auf den Weg, immer ein offenes Ohr für seine Glaubensgeschwister und Amtsträger zu haben: „Die Brüder werden Sie annehmen, wenn Sie ihnen zuhören.“ Zudem ermunterte er ihn, sich noch mehr mit den Glaubenslehren der Kirche zu beschäftigen.
Reinhold Zielasko ist 56 Jahre alt und gebürtiger Bochumer. 1991 zog er nach Lübbecke, wo er in der Gemeinde viele Jahre als Diakon, Priester und Evangelist wirkte. Von 2008 bis 2011 leitete er die Gemeinde Rahden. Derzeit ist er als Gemeindevorsteher für Rahden-Espelkamp beauftragt.
Bezirksevangelist Brömmelmeier im Ruhestand
13. November 2014
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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