Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Moers. Die Mitglieder der neuapostolischen Gemeinde Repelen (Bezirk Niederrhein) haben mit einer Spende einen Familienvater unterstützt, der bei einem Brand am 25. Februar seine Familie verloren hat. Das Unglück hatte in dem kleinen Ort bei Moers große Anteilnahme der Bevölkerung ausgelöst.
„Die Nachricht über die Brandkatastrophe und den grausamen Tod der Familie Hoffmann mit Mutter Verena, Tristan, Lara-Loreen und Nina-Miriam hat unsere Kirchengemeinde Repelen sehr erschüttert“, schreibt Priester Manfred Schulz, Vorsteher der Gemeinde Repelen, an den Leiter der evangelischen Gemeinde im Ort, der den Familienvater betreut.
Ein sichtbares Zeichen setzen
„Die räumliche Nähe zu diesem Unglück, aber auch die menschliche Ohnmacht, die zu dem Drama geführt hat, hat uns tief berührt“, schreibt er weiter. Und: „Wir beten für die Hinterbliebenen und für die Verstorbenen in gleichem Maße.“
Das Unglück habe bei den Mitgliedern der Gemeinde aber auch den Wunsch ausgelöst, zu helfen und ein sichtbares Zeichen zu setzen. Daher wurde in der Gemeinde spontan eine Spendenaktion durchgeführt. Der Erlös von 538 Euro wurde inzwischen als Hilfe für den Vater auf ein für diese Zwecke eingerichtetes Konto überwiesen.
Deckenlampe löste Brand aus
Am Mittwoch, den 25. Februar 2009 hatte eine Deckenlampe durch ständige Wärmeabgabe den Brand in der Dachgeschosswohnung in Repelen ausgelöst. Dabei starben die 34-jährige Mutter mit ihren ein und drei Jahre alten Töchtern sowie dem fünfjährigen Sohn an einer Rauchvergiftung.
Der 34-jährige Ehemann und Vater konnte sich durch einen Sprung aus dem Fenster vor den Flammen in Sicherheit bringen. Er hatte danach noch vergeblich versucht, seine Familie zu retten.
Trauerfeier Anfang März
Am Mittwoch, den 4. März 2009 wurde die Mutter mit ihren drei Kindern nach einer Trauerfeier in der evangelischen Dorfkirche beigesetzt. Mehr als 500 Einwohner nahmen an dem Gottesdienst teil und begleiteten den Trauerzug.
„Für die weitere Begleitung des Vaters wünschen wir Ihnen den Segen unseres Himmlischen Vaters. Unsere Gebete werden Sie begleiten“, schreibt der Gemeindevorsteher, Priester Schulz, abschließend im Brief an den evangelischen Pfarrer.
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