
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Kap Verde. Neun bewohnbare Inseln gehören zur Republik Kap Verde. Der Inselstaat liegt im Zentralatlantik, 570 Kilometer vor der Westküste Afrikas. Bei seinem Besuch im April besuchte Bezirksapostel Rainer Storck fünf Inseln, davon drei zum ersten Mal.
5.777 neuapostolische Christen leben auf den Kapverdischen Inseln. Auf allen neun bewohnbaren Inseln gibt es Gemeinden, jede Insel ist ein Bezirk, der von einem Bezirksamt geleitet wird. Insgesamt gibt es 69 Gemeinden. Da die Inseln teils weit auseinander liegen und nicht alle per Flugzeug erreichbar sind, ist es für den Apostel und den Bischof eine Herausforderung, alle Gemeinden in regelmäßigen Abständen zu besuchen.
Start auf der Insel Sal
Bezirksapostel Rainer Storck war es bei seiner vierten Reise auf die Kapverdischen Inseln ein Anliegen, einige der entlegeneren Inseln kennenzulernen. Deshalb war ein straffes Reiseprogramm vorbereitet: Fast jeden Tag ging es auf eine andere Insel.
Die Reise begann am Donnerstag, den 14. April 2016: Von Lissabon (Portugal) aus ging es auf die nordöstliche Insel Sal, eine von drei Inseln mit einem internationalen Flughafen. Dort standen am Freitag Besprechungen mit dem Apostel auf dem Programm. Abends hatten sich in der Gemeinde Santa Maria 81 Gläubige zum Gottesdienst versammelt.
Hier hat die Kirche in den letzten Monaten ein neues Gotteshaus errichtet. Die über dem Gottesdienstraum liegenden Wohnungen sind vermietet. Mit den Einnahmen finanziert die Kirche einen Teil der laufenden Kosten auf den Kapverdischen Inseln.
São Vicente und Santo Antão
Am Samstagmorgen reiste Bezirksapostel Storck weiter auf die westlich gelegene kleine Insel São Vicente. Dort feierte er am Abend einen Gottesdienst mit 145 Gläubigen in der Gemeinde Mindelo. Wie an allen Orten suchte der Bezirksapostel nach dem Gottesdienst das offene Gespräch mit den Teilnehmern. Dabei vertiefte er die Inhalte aus den Gottesdiensten, diskutierte mit seinen Glaubensgeschwistern und beantwortete Fragen.
Mit der Fähre ging es am frühen Sonntagmorgen auf die Nachbarinsel Santo Antão, die zweitgrößte und westlichste der Kapverdischen Inseln. Hier leben etwa 47.000 Menschen. Zum Gottesdienst hatten sich 175 Gläubige in der Gemeinde Povoação versammelt. Noch am Nachmittag ging es zurück über den 16 Kilometer breiten Meereskanal nach São Vicente.
Ämterseminar auf Santiago
Am vierten Tag der Reise flog Bezirksapostel Storck auf die Hauptinsel Santiago, wo die Hauptstadt Praia liegt. Mit rund 140.000 Einwohnern ist Praia die größte Stadt des Landes und das wirtschaftliche Zentrum der Inseln. Hier standen den Montag über Gespräche mit Apostel António de Jesus Rocha Semedo und Bischof Marcelino Santos auf dem Programm.
Für Dienstag hatte Bezirksapostel Storck die Bezirksämter der Inseln zu einer Tagung mit Seminarteil eingeladen. Dem geistlichen Teil der Zusammenkunft legte er das Bibelwort aus Lukas 17,10 zugrunde: „Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.“
Dabei führte er aus, dass die Gemeinden zwar durch Amtsträger gegründet seien, diese aber nicht ihr „Eigentum“ seien. „Auch die Anzahl der Jahre, die wir als Amtsträger tätig sind, bringen uns keinen Ruhm. Als Knechte dienen wir allein unserem Gott“, erläuterte der Bezirksapostel.
Neben organisatorischen Themen besprach der Bezirksapostel auch einige Punkte der Kirchenlehre. So ging es um die Entstehung und Bedeutung der neuapostolischen Glaubensartikel sowie den Themenbereich der Kirche Christi. Der Tag endete mit einem Gottesdienst in der Gemeinde Pedra Badejo, in der sich 146 Gläubige versammelt hatten.
Besuch auf Boa Vista
Am Mittwoch, 20. April 2016, reiste der Bezirksapostel auf die fünfte Insel: Boa Vista ist die drittgrößte der Kapverdischen Inseln. Auf der Wüsteninsel liegen die schönsten Strände der Kapverden, für deren Besuch aber keine Zeit blieb: Bereits am Abend feierte der Bezirksapostel den fünften Gottesdienst der Reise in der Gemeinde Vila Sal Rei. 124 Gläubige hatten sich hier versammelt.
Am Folgetag ging es mit dem Flugzeug zurück zum Ausgangspunkt: die Insel Sal. Hier endete der vierte Besuch des Bezirksapostels auf den Kapverdischen Inseln. Der Nachtflug brachte den Kirchenpräsidenten über Lissabon zurück nach Düsseldorf, wo er am Freitagmittag landete.
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