
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Angola. Am letzten Sonntag, 3. Januar 2021, verstarb Apostel Pedro Benga Luyindula aus Angola im Alter von 53 Jahren. Zuvor war er mit schlaganfallähnlichen Symptomen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. „Seine Treue und sein Eifer haben Akzente gesetzt, sein Einsatz bleibt unvergessen“, schreibt Bezirksapostel Rainer Storck im Kondolenzbrief an die Familie.
Pedro Benga Luyindula diente zwölf Jahre im Apostelamt. Der 53-Jährige war in der angolanischen Provinz Zaire im Nordwesten des Landes tätig. Er hinterlässt seine Gattin Maria und acht Kinder, fünf Jungen und drei Mädchen. Einer seiner Söhne wirkt als Priester und ist Chorleiter in der Provinz.
Gestärkt, getröstet und Mut gemacht
„Gern treten wir in herzlicher und inniger Fürbitte für die Hinterbliebenen ein – besonders für seine Gattin und seine Kinder sowie für alle Leidtragenden. Der himmlische Vater möge ihnen in diesen schweren Stunden des Abschiednehmens viel Trost, Kraft und Zuversicht schenken“, schreibt Stammapostel Jean-Luc Schneider in einer Trauernachricht an die weltweit tätigen Apostel.
Bezirksapostel Rainer Storck würdigt in seinem Kondolenzschreiben an die Familie die Leistungen des Apostels: „Der Apostel hat viele Reisen unternommen, um die Gemeinden und Bezirke zu versorgen. Er hat die ihm anvertrauten Gläubigen gestärkt, er hat getröstet und Mut gemacht. Mit seiner Treue und seinem Eifer hat er Akzente gesetzt. Das ist und bleibt unvergessen!“
Bezirksapostelhelfer João Uanuque Misselo führte die Trauerfeier am heutigen Donnerstag, 7. Januar 2021, in M’banza Kongo (Nordwest-Angola) durch.
Im Kongo die Kirche kennengelernt
Apostel Luyindula wurde am 3. August 1967 in Cuimba, im Norden Angolas, geboren. Während des Bürgerkriegs flüchtete seine Familie in den Kongo, wo Apostel Luyindula aufwuchs, die Schule besuchte und die Neuapostolische Kirche kennenlernte. Am 20. September 1986 wurde er versiegelt und im gleichen Gottesdienst empfing er das Unterdiakonenamt.
Im Jahre 1991 kehrte er mit seiner Familie nach Angola zurück und wurde hier 1992 zum Priester ordiniert. Er diente als Evangelist und Hirte. Bezirksapostel Horst Ehlebracht ordinierte ihn 1997 zum Bezirksevangelisten, Apostel Armin Brinkmann zwei Monate später zum Bezirksältesten. 2001 empfing er aus der Hand von Stammapostel Richard Fehr das Bischofsamt, am 30. November 2008 ordinierte ihn Stammapostel Wilhelm Leber in einem Gottesdienst in der angolanischen Hauptstadt Luanda zum Apostel.
Im gleichen Gottesdienst empfing auch Capote Marcos Misselo das Apostelamt, der im September 2019 bei einem schweren Verkehrsunfall in Angola verstarb.
7. Januar 2021
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