
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Aachen/Dortmund. Abschluss und Höhepunkt des Jubiläums „100 Jahre Bezirk Aachen“: Am 3. Dezember hielt Bezirksapostel Armin Brinkmann einen Gottesdienst im Aachener Eurogress. Das ganze Jahr über hatten die Glaubensgeschwister der zwölf neuapostolischen Gemeinden das Ereignis bei diversen Veranstaltungen gefeiert. So auch am Vortag des Festgottesdienstes. 410 Besucher erlebten ein Konzert mit dem Kammerchor des Bezirkes Aachen in der Kirche Aachen-Mitte.
Seit 1906 gibt es die Neuapostolische Kirche in Aachen. Zunächst versammelten sich die Gläubigen in gemieteten Räumlichkeiten, 1951 wurde in der Eifelstrasse ein erstes eigenes Kirchengebäude errichtet, das der heutigen Gemeinde Aachen-Mitte noch immer als Versammlungsstätte dient. Heute besuchen 2.000 Mitglieder die zwölf Gemeinden im Aachener Stadtgebiet und der Umgebung.
Erinnerungen des Bezirksapostels
„Seit 35 Jahren begleite ich die Geschichte des Bezirks Aachen“, begann Bezirksapostel Armin Brinkmann am 1. Advent seine Predigt im Eurogress. So wurde er in Aachen zum Unterdiakon gesetzt, später gehörte der Bezirk zu seinem Arbeitsbereich als Apostel. Mit Aachen verbinde er viele Erinnerungen, so der Bezirksapostel weiter. Stellvertretend für die vielen, die im Bezirk gearbeitet haben, nannte er Hirte Josef Quick, den ersten Vorsteher der Gemeinde Aachen. Im Anschluss daran gedachten die 1.690 versammelten Gläubigen in einem Gebet der Pioniere des Bezirks, die in den vergangenen Jahrzehnten im Bezirk Aachen tätig waren.
Vergesst nicht, was der Herr getan hat
Seiner Predigt legte Bezirksapostel Brinkmann das Bibelwort „Und ich will mich zu euch wenden und will euch fruchtbar machen und euch mehren und will meinen Bund mit euch halten.“ (3. Mose 26,9) zugrunde. Zunächst gab er der versammelten Gemeinde noch ein Grußwort für die Adventszeit: „Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!“ (Psalm 103, 1). „Nehmt euch in der Hektik der Vorweihnachtstage die Zeit, den Herrn zu loben“, riet er den Gläubigen. „Dann kann sich Freude, Ruhe und Gelassenheit entwickeln“. Allen, denen es derzeit schwer falle, zu loben, gab er den zweiten Vers des Psalmes mit auf den Weg: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“. „Vergesst nicht, was der Herr in 100 Jahren hier im Bezirk getan hat“, so der Bezirksapostel.
Im weiteren Verlauf seiner Predigt erläuterte er, was Grundlage für die im vorgelesenen Bibeltext angesprochene Vermehrung ist. Ein Beispiel: Die Liebe. „Habt eine liebe Seele, dann haben wir liebe Gemeinden und einen lieben Bezirk.“ Bezug nehmend auf die Aussage „Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst“ rief der Bezirksapostel dazu auf, mit den Fehlern des anderen genau so tolerant zu sein wie mit den eigenen. In einer liebevollen Gemeinde würden die Schwächen des einzelnen getragen. „Genau wie wir jede Möglichkeit nutzen, uns zu fördern, sollen wir auch den anderen fördern“, so der Bezirksapostel weiter.
Nicht immer nur klagen
Eine weitere Grundlage für die Vermehrung seien freudige Gemeinden. „Auch wenn früher vielleicht einiges besser war: Diese Zeit ist unser Zeit. Wir wollen nicht immer nur klagen!“, so der Bezirksapostel. Zum Abschluss nannte er noch die Opfertreue und den Bekennermut.Im Anschluss ergänzten Bezirksevangelist Wolfgang Bleutgen und Apostel Klaus Zeidlewicz die Predigt des Bezirksapostels. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls versetzte Bezirksapostel Brinkmann den Bezirksevangelisten Bleutgen nach über 40jähriger Tätigkeit als Amtsträger der Kirche in den Ruhestand. Maria und Gerd Ortmanns spendete er den Segen zur Goldenen Hochzeit.
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