
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Neukirchen-Vluyn. Nach 17 Monaten Bauzeit weihte Bezirksapostel Rainer Storck am 2. Oktober 2016 das neue Kirchengebäude in Neukirchen-Vluyn (Bezirk Niederrhein). Der Gottesdienst fand am Erntedanktag um 16 Uhr statt. Unter den Besuchern waren auch Vertreter der Politik und anderer Kirchen.
„Ich gratuliere zu diesem schönen Kirchengebäude“, begann Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, den Gottesdienst in Neukirchen-Vluyn. 284 Teilnehmer hatten sich am Erntedanktag in der Kirche an der Krefelder Straße eingefunden. Es war der erste gemeinsame Gottesdienst der zusammengelegten Gemeinden Neukirchen-Vluyn und Moers-Kapellen im neugebauten Gotteshaus.
Ein Ort der Stille
Zur Einweihung gab der Bezirksapostel der Gemeinde das Bibelwort aus Habakuk 2,20: „Aber der Herr ist in seinem heiligen Tempel. Es sei vor ihm stille alle Welt!“ In diesem Gebäude möge es Stille sein. Hier gehe es nicht um persönliche Begehrlichkeiten, sondern um den Willen Gottes.
Dabei erinnerte der Bezirksapostel an die Begegnung von Mose mit Gott im brennenden Dornbusch. Mose ging völlig verändert aus dieser Begegnung hervor und konnte für das Volk Israel Dinge tun, die er zuvor nicht für möglich hielt. „Es muss ruhig sein, damit das Wort Gottes sich ausbreiten kann und verstanden wird“, erläuterte Bezirksapostel Storck, bevor er das Kirchengebäude mit einem Gebet weihte.
Auf dem Pfad der Dankbarkeit bleiben
Grundlage für die weitere Predigt war in diesem Erntedankgottesdienst das Bibelwort aus Hiob 28,24: „Denn er sieht die Enden der Erde und schaut alles, was unter dem Himmel ist.“ Bezirksapostel Storck rief dazu auf, niemals den Pfad der Dankbarkeit Gott gegenüber zu verlassen. Gründe dafür seien unter anderem, dass alles von Gott komme, dass er seine Kinder nicht verlasse und allen Menschen mit Jesus Christus eine Perspektive anbiete.
Zum Ende des Gottesdienstes bat Bezirksapostel Storck alle Amtsträger der beiden Gemeinden Neukirchen-Vluyn und Moers-Kapellen an den Altar. Er versetzte einen Diakon aus Kapellen in den Ruhestand und bestätigte drei Priester und einen Diakon für die Gemeinde Neukirchen-Vluyn.
Der ganzen Gruppe wünschte der Bezirksapostel viel Segen: „Vielleicht nutzt der eine oder andere den Neuanfang für die beiden Gemeinden in dem frisch eingeweihten Kirchengebäude auch als persönlichen Neuanfang, um mit neuem Schwung durchzustarten.“
Gottes Segen zum Neuanfang
An dem Weihegottesdienst nahmen auch zahlreiche Ehrengäste teil. Die stellvertretende Bürgermeisterin von Neukirchen-Vluyn, Claudia Wilps, gratulierte der Neuapostolischen Kirche zum neuen Gotteshaus und ermunterte, die Fusion der beiden Gemeinden als Gelegenheit zu betrachten: „Jeder Abschied ist auch ein Neuanfang und eine Chance für die ganze Gemeinde“, sagte sie.
Pfarrer Dr. Frank Hartmann von der Evangelischen Kirchengemeinde Neukirchen überbrachte Glückwünsche seiner Gemeinde und des Ökumenischen Arbeitskreises Neukirchen-Vluyn. Er nahm Bezug auf die feste Substanz des neuen Gebäudes und wünschte den Kirchenmitgliedern, dass die Substanz der Gemeinde dem entsprechen möge. Für die weitere Entwicklung wünschte er den Segen Gottes.
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