
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Armenien. Zum zweiten Mal in seiner Amtszeit besuchte Bezirksapostel Rainer Storck die Gemeinden in Armenien. Begleitet wurde er dabei von den Aposteln Pavel Gamov und Wilhelm Hoyer. Auf dem Reiseplan standen fünf Gottesdienste sowie ein Seminar für Amtsträger und Lehrkräfte. In den fünf Tagen legte die Reisegruppe rund 1.000 Kilometer im Auto zurück.
Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, und Apostel Wilhelm Hoyer trafen nach einem Nachtflug am Freitagmorgen, den 7. Oktober 2016 in der armenischen Hauptstadt Eriwan ein. Nachmittags ging die Reise weiter in die etwa 150 Kilometer entfernte Stadt Gümri im Nordosten des Landes. Dort erwarteten 73 neuapostolische Christen und Gäste den Bezirksapostel zum Gottesdienst.
Grundlage für die Predigt von Bezirksapostel Storck war das Bibelwort aus 2. Mose 3,5: „Gott sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land.“ Gott offenbare sich im Gottesdienst am Altar, führte er dazu aus. „Daran in Ehrfurcht und Demut regelmäßig teilzunehmen bringt Segen“, so das Fazit des Bezirksapostels.
Gottesdienst in Eriwan
Am Samstagmittag fand in der neuapostolischen Kirche in Eriwan-Zentrum der nächste Gottesdienst mit 52 Teilnehmern statt. Zu diesem waren die Gläubigen aus Eriwan-Südwest und Sevan angereist. Als Bibelwort diente Lukas 7,47: „Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel Liebe gezeigt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.“ Der Bezirksapostel vermittelte in diesem Gottesdienst die Botschaft, dass die Liebe des Menschen zu Jesus Christus eine Antwort auf seine Gnade ist.
Anschließend ging es etwa 200 Kilometer weiter zu einer Unterkunft in der Nähe von Vanadzor. Dort fand am Sonntagmittag zunächst ein Seminar für die Amtsträger und Lehrkräfte Armeniens statt. Grundlage des geistlichen Teils, den der Bezirksapostel zusammen mit den 26 Teilnehmern erarbeitete, war Hesekiel 3,17: „Du Menschenkind, ich habe dich zum Wächter gesetzt über das Haus Israel. Du wirst aus meinem Munde das Wort hören und sollst sie in meinem Namen warnen.“
„Ein Wächter muss wach sein, gut sehen und die Gefahr richtig einschätzen können und das Volk warnen“, führte der Bezirksapostel aus und nannte als Beispiele für Gefahren mangelnde Demut und mangelnde Gottesfurcht. In einem weiteren Teil wurde die Kirchenstrategie in Armenien für die nächsten fünf Jahre thematisiert. Dabei ging es zum einen um die Finanzierung und zum anderen um den Nachwuchs an Seelsorgern.
Allein Gott dienen
Nachmittags fand dann der dritte Gottesdienst der Reise in der Kirche in Vanadzor statt, zu dem auch die etwa 55 Kilometer entfernte Gemeinde Stepanavan eingeladen war. 86 Teilnehmer verfolgten die Predigt des Bezirksapostels, der ihr das Bibelwort aus 2. Mose 20,2.3 zugrunde legte: „Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ In sehr anschaulicher Weise machte der Bezirksapostel deutlich, dass es gelte, allein Gott zu dienen.
Montag standen dann noch zwei weitere Gottesdienste auf dem Programm. Zunächst ging es nach Alaverdi, wo eine sehr freudige Schar die Reisegruppe willkommen hieß. 44 Teilnehmer, darunter auch die Gemeinde Odzun, erlebten die Predigt, der der Bezirksapostel Psalm 95,6 zugrunde legte: „Kommt, lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat.“
Besuch in Katschatkut
Nach einer Pause ging es dann auf unwegsamen Straßen hoch in die Berge zur Gemeinde Katschatkut. In den Wintermonaten ist wegen des Schnees und der steilen Anfahrt ein Zugang zu dieser Gemeinde nicht möglich. 86 Gottesdienstteilnehmer folgten den Ausführungen zum Bibelwort 2. Thessalonicher 1,3: „Wir müssen Gott allezeit für euch danken, liebe Brüder, wie sich’s gebührt. Denn euer Glaube wächst sehr und eure gegenseitige Liebe nimmt zu bei euch allen.“
Traditionell wurde die Reisegruppe nach dem Gottesdienst noch zu einem „Tisch“ eingeladen, bevor die Rückreise nach Eriwan begann. In der Nacht zu Dienstag begann die Rückreise von Bezirksapostel Storck und Apostel Hoyer über Wien nach Düsseldorf.
Glauben und Erkenntnis vertiefen
Bei der Reise hatte Bezirksapostel Storck einen Schwerpunkt auf die Vertiefung des Glaubens und der Erkenntnis der neuapostolischen Christen gelegt. Dabei ging es ihm insbesondere auch um das Bewusstmachen der Heiligkeit des Gottesdienstes und des Sakraments des Heiligen Abendmahls.
Nach jedem Gottesdienst stellte der Bezirksapostel Fragen zum Inhalt, um sich so einen Überblick über die aufgenommenen Inhalte zu verschaffen. Angesprochen wurden zudem wichtige Fragen zur Strategie, Organisation und zu Bauangelegenheiten. In allen Gemeinden wurde die Kirchenzeitschrift „Community“ in der armenischen Übersetzung verteilt.
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