
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Herne. Zu einer ersten gemeinsamen Zusammenkunft der Beauftragten für die Kinderseelsorge in der neuen Gebietskirche Westdeutschland hatte der für die Kinderseelsorge verantwortliche Apostel Wilhelm Hoyer eingeladen. Am Samstag und Sonntag, den 10. und 11. März 2018 tagten sie in der Akademie Mont Cenis in Herne. Neunzig Teilnehmer waren angereist und arbeiteten sich durch ein anspruchsvolles Programm.
Im Zentrum der Tagung stand die Präsentation der geplanten vereinheitlichten Regelungen für die Gestaltung der Kinderseelsorge in der Gebietskirche Westdeutschland. Die Inhalte dazu waren in fast einjähriger Kooperation der beiden Arbeitsgruppen für Kinderseelsorge in den bisherigen Gebietskirchen Nordrhein-Westfalen und Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland erarbeitet worden.
Als Motto und Arbeitstitel hatten sie "Wir bauen ein gemeinsames Haus" ausgewählt (wir berichteten). Themenschwerpunkte in dieser Präsentation waren unter anderem Fragen zu Inhalten und Zeiten der verschiedenen kirchlichen Unterrichte und zum Profil der Lehrkräfte.
„Die Ergebnisse unserer Tagung, vor allem eure Bemerkungen und Wünsche bezüglich dieser Präsentation, fließen als Feedback in eine nochmalige Beratung mit den Aposteln in Westdeutschland ein“, sicherte Apostel Hoyer den Bezirks-Kinderbeauftragten zu. Danach sollen die Bischöfe sowie Bezirks- und Gemeindeleitungen informiert werden und die Weitergabe der Präsentation an die Bezirks-Kinderbeauftragte erfolgen. In etwa einem Monat werde dieser Prozess abgeschlossen sein, schätzte Apostel Hoyer den zeitlichen Rahmen ein. Anschließend könne mit der praktischen Umsetzung in den Bezirken und Gemeinden und den notwendigen Schulungen begonnen werden.
Noch offenen Handlungsfelder
Allerdings seien noch nicht alle Handlungsfelder des ambitionierten Projekts der Vereinheitlichung der Gestaltung der Kinderseelsorge in der Gebietskirche Westdeutschland bearbeitet, räumte Bischof Karl-Erich Makulla, Mitglied in der Arbeitsgruppe Kinderseelsorge Westdeutschland (AG Kinder), ein. Hier gebe es noch Beratungsbedarf.
Inhalte zu den noch offenen Handlungsfeldern hatten die Tagungsteilnehmer schon am Samstagvormittag im ersten Teil der Tagung in wechselnden Arbeitsgruppen gesammelt. Die in einem Fotoprotokoll zusammengefassten Ergebnisse werden in die künftigen Beratungen mit aufgenommen, so der Plan.
Bezirks-Kinderbeauftragte - eine wichtig Schaltstelle
Ein weiterer wichtiger Punkt dieser Wochenendtagung war das Profil der Bezirks-Kinderbeauftragten (BKB), die es in dieser Form in Nordrhein-Westfalen seit 2016 gibt und die sich in den jetzt neu dazugekommenen Bezirken in den Apostelbereichen Ost, Südost und Süd erst noch in ihre Aufgaben einfinden müssen. Diesem Part war der gesamte Sonntagvormittag gewidmet. In fünf Arbeitsgruppen diskutierten die Teilnehmer einerseits über ihre Erfahrungen, andererseits über ihre Wünsche und Fragen zur Aufgabe der Bezirksbeauftragten.
Segnung der Kinder
Beim abschließenden Gottesdienst am Sonntagmittag stellte Apostel Hoyer den Bericht über die Segnung der Kinder nach dem Matthäusevangelium in den Mittelpunkt seiner Predigt. „Da wurden Kinder zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie legte und betete. Die Jünger aber fuhren sie an. Aber Jesus sprach: Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich. Und er legte die Hände auf sie und zog von dort weiter.“ (Matthäus 19,13-15)
Einen weiteren Hinweis auf ein schon herangewachsenes Kind, den bibelerwähnten zwölfjährigen Jesus im Tempel, überbrachte der Apostel mit einem Gruß von Bezirksapostel Rainer Storck. Es sei wohl der Wunsch aller Eltern und der Lehrkräfte, so Apostel Hoyer, dass die Kinder schon im beginnenden jugendlichen Alter diese Festigkeit in ihrem Glaubensleben ahnen könnten, wie sie in der Aussage Jesu zum Ausdruck gekommen sei: “Wisst ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?“ (Lukas 2, aus 49)
Tagung der Bezirks-Kinderbeauftragten in der Akademie Mont Cenis in Herne
16. März 2018
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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