
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland. Im April und Mai kommen in der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland über 450 junge Christen vor die Altäre ihrer Gemeinden, um Gott ihre Treue zu geloben. Sie legen damit ein aktives Bekenntnis zu ihrem Glauben ab. Beginn der Gottesdienste ist in der Regel um 9.30 Uhr.
Neuapostolische Christen, die als Kinder die Sakramente der Heiligen Wassertaufe und der Heiligen Versiegelung empfangen haben und seitdem am Sakrament des Heiligen Abendmahls teilhaben, feiern mit der Erreichung ihrer Religionsmündigkeit ihre Konfirmation. Der Begriff „Konfirmation“ ist unmittelbar vom lateinischen „confirmatio“ abgeleitet. Das bedeutet „Bekräftigung“ oder „Bestätigung“.
Den für die genannten sakramentalen Handlungen notwendigen Glauben haben seinerzeit die Eltern bekannt. Gleichzeitig haben sie vor Gott gelobt, die Verantwortung für das Heranwachsen des Kindes zu einem mündigen Christen zu übernehmen.
Konfirmationsgelübde mit langer Tradition
Bei der Konfirmation geht es darum, dass die nunmehr herangewachsenen jungen Christen die uneingeschränkte Verantwortung für ihren Glauben selbst übernehmen und ihre Treue Gott gegenüber bestätigen. Das geschieht mit dem Konfirmationsgelübde, das sie vor Gott und der Gemeinde öffentlich ablegen.
Das Konfirmationsgelübde geht auf den Text einer alten Taufliturgie aus dem dritten Jahrhundert zurück. Es lautet: „Ich entsage dem Teufel und all seinem Werk und Wesen und übergebe mich dir, o dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, im Glauben, Gehorsam und ernstlichen Vorsatz: Dir treu zu sein bis an mein Ende. Amen.“
Die jungen Christen empfangen nach Gebet des Gottesdienstleiters den Konfirmationssegen, der ihnen unter Handauflegung gespendet wird. Dieser Segen bestärkt sie in ihrem Bestreben, ihr Gelübde zu halten, sich zu Jesus Christus in Wort und Tat zu bekennen.
Verantwortung selbst übernehmen
Die Konfirmation ist in der Neuapostolischen Kirche kein Sakrament oder eine Ergänzung zu den sakramentalen Handlungen, sondern eine Segenshandlung zur Bekräftigung des freiwilligen Entschlusses der jungen Christen. Mit der Konfirmation sind die Konfirmandinnen und Konfirmanden eigenverantwortliche und mündige Christen in der Gemeinde geworden.
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