
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Saarbrücken. Am Vorabend zu seinem ersten Gottesdienst im Saarland besuchte Bezirksapostel Rainer Storck die Jugendlichen des Bezirks Saar-Pfalz. Ort der Begegnung war am Samstag, den 11. August 2018 der Garten der Neuapostolischen Kirche in Saarbrücken. Rund 65 junge Gläubige hatten sich mit ihren persönlichen Fragen auf dieses Ereignis vorbereitet.
Welche Erinnerung haben Sie an Ihre Jugendzeit in der Neuapostolischen Kirche? Wie empfinden Sie die unterschiedlichen Kulturen in den verschiedenen Arbeitsgebieten? Was war Ihr aufregendstes Reiseerlebnis? Wo sehen Sie unsere Kirche im Jahr 2028? Diese und viele weitere Fragen hatten sich die Jugendlichen in den Wochen vor der Jugendstunde überlegt. Per WhatsApp und E-Mail wurden die Fragen übermittelt. Der Jugendleiter der Gemeinde Saarbrücken, Diakon Maurice Hartmann, brachte sie dann in eine geordnete Reihenfolge und trug die Fragen zum großen Teil auch vor.
Kurze Vorbereitungszeit
Erst wenige Wochen vor dem Termin hatten die Jugendlichen erfahren, dass der Bezirksapostel sie besuchen möchte. Neben der gespannten Erwartung auf den „Neuen“ stand auch die bange Frage nach gutem Wetter im Raum. Als Alternative zum Kirchenschiff oder dem Jugendsaal wurde sehr bald über den Kirchengarten als Begegnungsort nachgedacht. Zu guter Letzt waren die äußeren Umstände bei Sonnenschein und angenehmen 25 Grad nahezu perfekt – und auch die Begegnung mit dem Kirchenleiter wurde zu einem beeindruckenden Erlebnis.
Eindrücke und Erlebnisse
Der Bezirksapostel beantwortete die an ihn gerichteten Fragen mit viel Engagement. Er fühle sich überall zu Hause, ganz egal wo er sich auch aufhalte. Sein Erlebnis mit einem Zollbeamten in Afrika oder seine Reise mit einem Einbaum über den Fluss Kongo, seine Begegnung mit den „Mamas“ – einer Gruppe organisierter afrikanischer Frauen, die sich ganz intensiv um Familien, Jugend, Gesang, Unterrichte und viele weitere Themen kümmert – der Bezirksapostel schilderte die vielfältigen und unterschiedlichen Eindrücke, die er auf seinen Reisen mitgenommen hat. Aber auch mit seiner ganz persönlichen Einschätzung der Kirchenentwicklung konnte er seine Zuhörer fesseln.
Eigenes Profil und zeitgemäße Sprache
Am Ende der Jugendstunde wollte der Bezirksapostel von den Jugendlichen wissen, welche Themen ihnen denn im Herzen brennen. Zunächst noch zögerlich, nach kurzer Zeit aber sehr offen sprachen die jungen Männer und Frauen ihre Eindrücke und Sorgen aus. Einerseits solle die Kirche sich nicht mit zu viel Anpassung auf die Trends der Zeit einlassen und ihr eigenes Profil bewahren. Andererseits wurden nicht mehr zeitgemäßen Sprachwendungen angesprochen. Ein Beispiel: das „letzte Schaf um Mitternacht“ – ein Bild, das nicht mehr dem heutigen Sprachverständnis entspricht.
Bevor Bezirksapostel Storck die Jugendstunde mit Gebet beendete, überreichten ihm die Jugendlichen noch kleine Präsente als Erinnerung an den gemeinsamen Nachmittag. Ein Gruppenfoto rundete die Stunde ab, bevor die Jugendlichen dann, typisch saarländisch, mit Schwenkbraten und gemütlichem Beisammensein noch gemeinsame Augenblicke miteinander verbrachten.
Gottesdienst in Saabrücken
Mehr als 400 Gläubige erlebten dann am Sonntagmorgen, 12. August 2018, den ersten Gottesdienst von Bezirksapostel Storck im Saarland. Der Gottesdienst in der Neuapostolischen Kirche Saarbrücken wurde per Internet-TV in die benachbarten Kirchengemeinden übertragen. Der Einladung zum Besuch des Gottesdienstes waren mehrere Ehrengäste gefolgt, unter anderem die Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken, der Landrat des Saar-Pfalz-Kreises sowie weitere Vertreter von Kirchen und Verbänden.
Eine Jugendstunde mit Bezirksapostel Storck in Saarbrücken
15. August 2018
Text:
Gerhard Grapp
Fotos:
Gerhard Grapp
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