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Andachten
für Sternenkinder

 

Neukirchen-Vluyn/Kaiserslautern. Zum diesjährigen Weltgedenktag für verstorbene Kinder hatten sich in Kaiserslautern (Apostelbereich Süd) und in Neukirchen-Vluyn (Apostelbereich Nordwest) betroffene Eltern und Großeltern, Geschwister und Verwandte zu Andachten eingefunden. Geprägt waren diese von Musik- und Wortbeiträgen sowie Stille und Gebeten. Sie galten dem Gedenken der Sternenkinder.

Sternenkinder werden solche Kinder genannt, die vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind. Oftmals nehmen auch Betroffene an den Andachten teil, deren Kinder im späteren Lebensalter verstorben sind.

Dezente Musik und warmes Licht

In Kaiserslautern wurden die Besucher der Andacht schon auf dem mit Fackeln, Kerzen und Sternen geschmückten Vorplatz der Kirche empfangen. Beim Betreten des Gebäudes fiel der Blick auf die neben dem Altar mit einem Sternenbild angestrahlte Wand. Dezente Orgelmusik untermalte die andachtsvolle Stimmung.

Jugendliche trugen zu Beginn der Andacht leuchtende Kerzen in die Kirche, die sie vor dem Altar abstellten. Mit einem eröffnenden Gebet und einer kurzen Ansprache wandte sich zunächst der Kaiserslauterner Gemeindevorsteher, Hirte Rüdiger Barz, an die zur Feierstunde versammelten Teilnehmer. Solch eine Andacht könne und wolle vorhandene Trauer nicht wegnehmen, so seine Botschaft. Aber der Schein warmen Lichtes - und damit meinte er nicht nur das Licht der Kerzen - möge die Hoffnung und die Sehnsucht auf das verheißene Wiedersehen neu entfachen und den Alltag erhellen.

Weitere Textbeiträge wechselten mit musikalischen Vorträgen eines Gesangs- und eines Streichquartetts ab.

Entzünden der Kerze am Altar - Gedenkminute

Höhepunkt dieser Andacht war das Entzünden der am Altar aufgestellten Kerze. Leise Orchestermusik begleitete diesen feierlichen Augenblick. Es schloss sich eine Zeit der Stille zum Gedenken an die verstorbenen Kinder an.

Den Schlusspunkt setzten die gut 70 Teilnehmer mit dem gemeinsamen Gesang des irischen Segenswunsches „Möge die Straße uns zusammenführen.“

Weißt du, wie viel Sternlein stehen

In Neukirchen-Vluyn führte Hirte Olaf Houben, Gemeindevorsteher in Geldern, durch die Feierstunde. Betroffene Mütter und Väter gestalteten die Andacht. Textlesungen und Wortbeitrage wechselten sich mit musikalischen Vorträgen von Orgel, Geige, Gitarre, Flöte und Sologesang ab.

Der Vortrag des Gesangquartetts „Weißt du, wie viel Sternlein stehen?“ nahm den Begriff der „Sternenkinder“ auf und vermittelte die Gewissheit „Gott, der Herr hat sie gezählet!“

Lichter für die Sternenkinder

Zu dem Vortrag von Orgel und Geige von „Oh in den Armen Jesu“ brachten die versammelten Eltern und Angehörigen der verstorbenen Kinder brennende Teelichter zum Altar und stellten sie auf einem dafür vorgesehenen Tisch ab.

In einem bereitgestellten Buch konnten sie die Namen der Kinder eintragen. Anschließend wurden die Namen verlesen. Auch Kindern, die ohne Namen geblieben waren oder die gar vergessen wurden, galten das Gedenken und der eine und andere Eintrag in diesem Buch.

Eine Bibellesung aus Bibelworten

Mit Zitaten von Bibelworten aus Gottesdiensten im Jahr 2018 setzte der folgende Beitrag ein besonderes Licht. Unter anderem wurden aus Psalm 147 die Verse 3 und 4 vorgelesen: „Er heilt die zerbrochenen Herzens sind und verbindet ihre Wunden. Er zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen."

Die Andacht in Neukirchen-Vluyn beendete Bezirksältester Tobias Branz (Bezirk Niederrhein) mit einem Gebet sowie einigen Dankesworten an seine Glaubensgeschwister, die diese Andacht gestaltet hatten. Wie in Kaiserslautern sangen die versammelten Teilnehmer abschließend zur Orgelbegleitung den irischen Segenswunsch.

Eine Lichterwelle rund um die Welt

Der auch als „Worldwide Candle Lighting“ bekannte Weltgedenktag für verstorbene Kinder wird jährlich am zweiten Sonntag im Dezember begangen. In diesem Jahr war das am 2. Advent, dem 9. Dezember 2018.

Betroffene rund um die ganze Welt stellen um 19 Uhr brennende Kerzen in die Fenster. Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, so dass eine Lichterwelle 24 Stunden die ganze Welt umringt.

Die Lichter sollen nicht nur die Erinnerung an die Kinder wachhalten, sondern auch Hoffnung vermitteln, dass es nicht immer vor lauter Trauer dunkel bleiben muss. Der Gedenktag will mit dem Entzünden der Lichter auch Brücken schlagen helfen von einem betroffenen Menschen zum anderen, von einer Familie zur anderen, rund um die ganze Welt.

23. Dezember 2018
Text: Günter Lohsträter
Fotos: Claudia Huke, Günter Lohsträter

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