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Podiumsgespräch zum Thema "Gemeinde 2030" in der Kirche in Herford

Podiumsgespräch in Herford
mit zwei Bezirksaposteln

 

Herford. Die „Gemeinde 2030“ war Oberthema des monatlichen Gesprächsabends der Gemeinde Herford-Mitte im März. Als Gäste nahmen daran neben Mitgliedern des Kirchenbezirks die Bezirksapostel im Ruhestand Wilfried Klingler (Niedersachsen) und Armin Brinkmann (NRW) teil.

Der Abend startete mit zwei einleitenden Vorträgen der Bezirksapostel im Ruhestand: Wilfried Klingler berichtete leidenschaftlich von dem Projekt „Leitbild 2010/2014“, welches er 2002 in seinem Arbeitsbereich initiierte. Gedacht war die Initiative als langfristiger Entwicklungsprozess mit der Zielsetzung „Das Wesen Christi soll in allen Bereichen der Kirche erlebbar sein“. Alles sollte dazu dienen, das Leitbild der Neuapostolischen Kirche umzusetzen und eine Entwicklung in den Gemeinden anzustoßen.

Veränderungen brauchen Geduld

„Zu den Einzelpunkten gehörten unter anderem eine offene Kommunikation, eine Feedbackkultur sowie ein offener und gütiger Umgang mit Schwächen und Konflikten. „Auch heute ist noch wichtig, dass von Gott gegebene Gaben in den Gemeinden erkannt und anerkannt werden“, betonte Bezirksapostel Klingler. Dies alles sei kein organisatorischer, sondern ein theologischer Prozess: „Es geht um die innere Haltung.“

Zudem ermunterte er, geduldig zu bleiben: „Wenn man Gemeinden langfristig gestalten will, braucht es einen langen Atem. Es geht nicht um Äußerlichkeiten, sondern um unser Menschen- und Gottesbild.“

Hoher Eifer in Missionsgemeinden

Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann berichtete im weiteren Verlauf von Erfahrungen mit Gemeinden auf anderen Kontinenten. Der dort gelebte Umgang sei immer abhängig von der Prägung und Kultur. Allerdings zeichneten sich insbesondere Missionsgemeinden durch hohen Eifer aus.

Freiräume zum Mitgestalten

Gemeinsam mit den anderen Podiumsteilnehmern diskutierte der Moderator, Priester Rainer Kunert, dann über Impulse, die dazu beitragen, dass Gemeinden auch in Zukunft attraktiv sind. Eine jugendliche Teilnehmerin betonte dabei besonders die Notwendigkeit, den jungen Leuten Möglichkeiten zu eröffnen, sich einzubringen und zu gestalten. Das erfordere Freiräume – beispielsweise bei der musikalischen Gestaltung der Gottesdienste.

Das unterstützte auch Bezirksapostel Klingler: „In dem Moment, wo ich aktiv etwas zu einem Gottesdienst beitrage, nehme ich viel mehr mit aus dem Gottesdienst.“ Deshalb sei es überlegenswert, mehr Raum für weitere Elemente im Gottesdienst zu schaffen, beispielsweise für interaktive Elemente.
Einig waren sich alle auf dem Podium, dass es für eine Gemeinde wichtig ist, sich intensiv mit der Bibel zu beschäftigen. Hierzu seien Gesprächsabende hilfreich – oder kurze Gottesdienste in der Woche mit anschließender Diskussion.

Positiv bewertete unter anderem Bezirksapostel Brinkmann die Einbindung der Kinder bei den Gemeindesonntagen, dem ersten Sonntag im Monat. Zudem habe die Bezirksapostelversammlung vor kurzem erweiterte Möglichkeiten zur Gestaltung der Gottesdienste für Jugendliche beschlossen.

Viele andere Ressourcen

Bezüglich der Zukunft der Seelsorge war sich das Podium einig, dass es sinnvoll ist, Amtsträger im Ruhestand und Frauen stärker einzubinden. „Hinschauen, zuhören, da sein. Das kann jeder“, brachte es einer auf den Punkt. „Die priesterliche Seelsorge bleibt bei den Amtsträgern, aber wir haben auch noch viele andere Ressourcen“, so Bezirksapostel i.R. Klingler.

Bei der Frage, ob in Zukunft eher größere oder kleinere Gemeinden vorteilhaft seien, gab es unterschiedliche Ansichten. Das hänge auch der Topographie ab, ob man in einer Stadt oder auf dem Land sei. Für die Städte empfahl Bezirksapostel Klingler mittelgroße Gemeinden: „Dann hat jeder eine Aufgabe. Dann fühle ich mich gebraucht und wichtig.“

Abschließend betonte Bezirksapostel Klingler nochmal die Notwendigkeit der Entwicklung: Jugendliche seien nicht die Zukunft der Kirche, sondern die Gegenwart. „Wir brauchen jetzt eine Entwicklung in unserer Kirche, um die aktiv in der Gemeinde zu halten, die die Kirche künftig weiterführen.“

Gesprächsabende mit Tradition

Die Gesprächsabende in der Gemeinde Herford finden monatlich zu verschiedenen Themen statt. Zu den Gästen gehörte beispielsweise bereits Stammapostel i.R. Wilhelm Leber, der ein gebürtiger Herforder ist (wir berichteten).

Podiumsgespräch zum Thema "Gemeinde 2030" in der Kirche in Herford

10. April 2019
Text: Frank Schuldt
Fotos: Frank Schuldt

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Blick in die Reihen der interessierten Zuhörer
Priester Rainer Kunert moderierte die Diskussion der Teilnehmer auf dem Podium
Priester Rainer Kunert moderierte die Diskussion der Teilnehmer auf dem Podium
Bezirksapostel im Ruhestand Wilfried Klingler bei seinem Vortrag
Bezirksapostel im Ruhestand Armin Brinkmann bei einem Wortbeitrag
Die Teilnehmer auf dem Podium von rechts nach links: Bezirksapostel i.R. Wilfrieid Klingler, Josephine Schilling (Jugendliche, Gemeinde Bad Oeynhausen, Sandra Marschel (Jugendbetreuerin, Gemeinde Enger-Spenge), Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann, Bezirksevangelist Stefan Vogt (Bezirk Herford) und Evangelist i.R. Hans-Werner Meyer (Bezirk Herford)
Sandra Marschel erläutert ihre Vision der Jugendarbeit
Bezirksevangelist Stefan Vogt äußert Gedanken über den Bezirk Herford in 2030
Josephine Schilling beschreibt ihre Erwartungen an die Zukunft ihrer Gemeinde
Vortrag von Klavier und Cello
Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann berichtet von Erfahrungen mit Gemeinden auf anderen Kontinenten
Das Kirchengebäude in Herford in der Abenddämmerung
 

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