
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Münster. Statt in der Zentralkirche Herford fand der diesjährige Gottesdienst zum Jahresauftakt für die Jugendlichen in Münster in kleiner Runde statt. Die über 6.000 Teilnehmer verfolgten die Predigt des Bezirksapostels am Sonntag, dem 24. Januar 2021 überwiegend aus den heimischen Wohnzimmern und konnten sich per Online-Voting beteiligen.
Sieben Prozent verfolgten den Gottesdienst im Bett, weitere sieben Prozent in der Kirche und 67 Prozent auf der Couch. Dies hatte eine Umfrage kurz vor dem Gottesdienst ergeben, an der über ein Abstimmungsportal über 2.300 Jugendliche teilnahmen. Dabei kam auch heraus, dass die Zuschauer nicht nur aus Westdeutschland kamen, sondern auch aus anderen Gebietskirchen.
Willkommen zum Gottesdienst aus Münster
Und noch etwas war ungewöhnlich an diesem Gottesdienste für Jugendliche zum Jahresauftakt: Um 12 Uhr ging es nicht wie gewohnt los mit einem Eingangslied, sondern mit einem Begrüßungsvideo, gefolgt von der Großaufnahme einer Jugendlichen, die die Zuschauer in der Kirche Münster-Mitte willkommen hieß.
„Ich freue mich, dass wir heute trotz der Distanz mit euch allen, den Jugendlichen aus der ganzen Gebietskirche, zusammen Jahresauftakt erleben können“, begrüßte Samira (27) aus dem Jugendgremium der Gebietskirche die Zuschauer. „Es ist mega, dass du hier bist!“
Sie führte auch durch die Umfrage und erläuterte den weiteren Ablauf des Gottesdienstes. In der Kirche hatten sich dazu neben den Technikern zehn Jugendliche versammelt sowie Bezirksapostel Rainer Storck und die Apostel Franz-Wilhelm Otten und Stefan Pöschel. Vor den Bildschirmen verfolgten über 6.000 Zuschauer den Livestream.
Was bedeutet Zukunft für dich?
Als dritte Frage vor Beginn des Gottesdienstes ging es darum, was die Jugendlichen mit dem Begriff „Zukunft“ verbinden. Das Ergebnis: Im Mittelpunkt stand für die meisten „Hoffnung“. Häufig genannt wurden auch „Familie“, „Jesus“, „Familie“, „Gemeinschaft“, „Zuversicht“ und „Wiederkunft“. Einige nannten auch „Ungewissheit“, „Glück“, „Liebe“ und „Möglichkeiten“.
„An der bunten Sammlung an Begriffen zeigt sich: Zukunft bedeutet für jeden von uns etwas anderes.“ Aber: „Ein besonderer Punkt verbindet uns: Christus.“ Umso mehr freue sie sich, so Samira, auf ein ganzes Jahr unter dem Motto „Christus – meine Zukunft“.
Eine Bibellesung führte schließlich hin zum Gottesdienst. Gelesen wurde der Kontext des Bibelworts aus Markus 10, 17-27. Und dann ging es um 12.15 Uhr los – ganz traditionell mit dem von der Orgel gespielten Eingangslied (siehe Jahresauftakt: Zeit und Kraft für den Nächsten einsetzen).
Rückmeldungen zum Gottesdienst
„Was nimmst du mit aus diesem Gottesdienst“, lautete die Feedbackfrage an die Teilnehmer nach dem Gottesdienst. Erneut konnten die Jugendlichen hier mitwirken und es gingen über 700 Statements ein, die nun von den Organisatoren ausgewertet werden. Sie reichten von „Zuversicht für das Kommende“ über „Wir sind noch da“ bis zu „Ich freue mich auf die Gemeinschaft nach Corona“.
Ein Jugendlicher schrieb als Fazit für sich: „Ich werde in darüber nachdenken, ob ich nicht mehr als genug habe, um es mit anderen zu teilen.“ Ein anderer: „Ich will meine Zeit, Kraft und Freundlichkeit noch bewusster mit anderen teilen.“
Präsent zum Geburtstag
Abschließend erhielt Bezirksapostel Rainer Storck von den Jugendlichen aus Münster noch ein Präsent „mit regionalen Spezialitäten“ zu seinem 63. Geburtstag, den er an diesem Tag feierte. „Wir freuen uns, dass du heute bei uns warst“, sagte Anja als Vertreterin der Gruppe.
Antworten auf die Frage "Was bedeutet für dich Zukunft?"
27. Januar 2021
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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