
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Oberhausen. Anlässlich der Versammlung der Bezirksvorsteher feierte Bezirksapostel Storck mit den Leitern der Bezirke und ihrer Vertreter einen Gottesdienst. Im Mehrzweckraum der Guten Hoffnung ging es um die Stärke, die aus der Gewissheit komme, dass ein jeder an dem Platz wirke, wo Gott ihn haben wolle.
Aus der ganzen Gebietskirche Westdeutschland kamen am Sonntag, dem 13. August 2023 die Leiter der Kirchenbezirke und ihre Stellvertreter nach Oberhausen. Gemeinsam feierten sie mit dem Bezirksapostel sowie den Aposteln und Bischöfen einen Gottesdienst. Diesem legte Bezirksapostel Rainer Storck das Bibelwort aus Jesaja 12,2.3 zugrunde: „Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der Herr ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Brunnen des Heils.“
„Gott ist mein Heil“
Einleitend erläuterte der Bezirksapostel den biblischen Kontext, in dem sich das Volk Israel in einer schwierigen Situation befand. „Heute mag es auch mal so sein, dass wir vor allem die Herausforderungen sehen und sich das Gefühl einstellt, dass früher einiges einfacher gewesen sei“, so der Bezirksapostel.
In dieser Situation helfe das prophetische Wort und die Gewissheit: „Gott ist mein Heil“. Denn: „Das Wissen und die Sicherheit, Gott hilft uns in allen Dingen, damit wir in unserem Leben und Glauben vorwärtskommen, erleben und erfahren wir, wenn wir in allen Situationen auf Jesus blicken“, so der Bezirksapostel.
Stärke und Psalm
Stärkend wirke sich in dieser Situation aus, so der Bezirksapostel weiter, „dass ich sicher bin, dass Gott mich liebt, mir vertraut und er mich genau an dem Platz haben möchte, wo ich stehe.“ Als Beispiel führte er Petrus an, der trotz seiner menschlichen Schwächen bis hin zur Verleugnung Jesu den Auftrag erhielt, den Menschen das Evangelium nahe zu bringen.
Und weiter: „Wenn man sich dieser Liebe des Herrn bewusst ist, dann tut man die Aufgabe gern.“ Dann sei man guter Stimmung, so wie die meisten Psalmen ein Freuden- und Lobgesang seien. „Mit dem Herrn geht es leichter“, so der Bezirksapostel. So ließe sich auch „mit Freuden Wasser schöpfen aus dem Brunnen des Heils – für uns selbst und für die uns Anvertrauten.“
„Blicke nur auf Jesum“
In seinem Predigtbeitrag erinnerte Hirte Christopher Groß, Leiter des Kirchenbezirks Frankfurt, an die Frage „Hast du mich lieb“, die Jesus Petrus stellte. Er ermunterte, diese Liebesbekundung doch auch einmal ohne Frage zum Ausdruck zu bringen: in der Beziehung, gegenüber den Kindern oder Eltern sowie auch Gott gegenüber. „Lasst uns dafür die Gebete nutzen.“
Der vor zwei Wochen für Westdeutschland neu ordinierte Apostel Carsten Denker rief dazu auf, sich wieder neu auf die Liebe Gottes zu besinnen und sich die Freude am Herrn zu bewahren. „Alles wird gut, denn Gott ist alles.“
Apostel Stefan Pöschel ging auf das gesungene Gesangbuchlied „Blicke nur auf Jesum“ ein: „Schau nur nach vorn, denn das ist der Blick auf Jesus Christus, der uns entgegenkommt und uns mit seinen Engeln Stütze und Stabilität gibt.“
Neue Perspektiven
Abschließend riet der Bezirksapostel seinen Glaubensbrüdern noch, sich bei allem Realismus nicht durch Worst-Case-Szenarios entmutigen zu lassen. „Wenn wir uns mit dem Herrn beschäftigen, dann werden wir Möglichkeiten erkennen, die wir vorher nicht gesehen haben.“ Denn: „Manches ist schon bereitet, aber wir haben es noch nicht erkannt.“
Einleitend in diesen Gottesdienst hatte der Bezirksapostel den Bezirksleitern für ihren Einsatz gedankt – mit dem Bibelwort aus 1. Kolosser 1,3.4: „Wir danken Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, und beten allezeit für euch, da wir gehört haben von eurem Glauben an Christus Jesus und von der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt.“
Anschließende Besprechungen
Der Gottesdienst fand im Veranstaltungszentrum der Guten Hoffnung statt und war Auftakt für das diesjährige Treffen der Bezirksvorsteher und ihrer Stellvertreter mit den Aposteln und Bischöfen. Nach einem Imbiss ging es nachmittags um seelsorgerische und administrative kirchliche Themen. Zudem tagte die Landesversammlung, die unter anderem über den Jahresabschluss informiert wird und den Landesvorstand entlastet.
15. August 2023
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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