
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Oberhausen/Dortmund. Im Rahmen des Richtfests für ihr Bauprojekt in Oberhausen Sterkrade am 7. Juli 2010 stellte die Neuapostolische Kirche den Namen für das Areal und das dazugehörige Logo vor. „Dabei war uns wichtig, die geschichtliche Entwicklung dieses Geländes zu berücksichtigen“, so Bezirksapostel Armin Brinkmann in seiner Ansprache. "Gute Hoffnung - leben, wohnen und lernen" steht über dem Bauprojekt.
Das Gelände zwischen dem Einkaufszentrum Sterkrader Tor und dem Technischen Rathaus der Stadt Oberhausen hat eine historische Dimension. Hier stand viele Jahrzehnte die „Gutehoffnungshütte“, die 1782 ihren Betrieb aufnahm.
Hoffnung leben
„Diesen Namen – jahrzehntelang bestimmend in Sterkrade – wollen wir für unser Projekt mit in die Zukunft nehmen“, kündigte der Bezirksapostel an. Denn: „Gute Hoffnung“ inspiriere. „Der Mensch lebt von der Hoffnung auf die Erfüllung seiner Wünsche und zukünftige Ereignisse.“
„In Bezug auf das Bauvorhaben hoffe die Neuapostolische Kirche, dass kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Lebensqualität älterer Menschen steigern helfen, Kinder spielerisch in den Prozess des Lernens einführen und einen Gestaltungsraum für Menschen in allen Altersbereichen anbieten“, so der Bezirksapostel weiter.
Ein Lebensraum für Jung und Alt
2011 wird die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen ihr Bauprojekt einweihen. Der Name: „Gute Hoffnung – ein Lebensraum für Jung und Alt“. Das dazugehörige Logo, entworfen von der Grafik-Designerin Jennifer Leschzok, besteht aus dem Schriftzug „Gute Hoffnung“ und dem für die Neuapostolische Kirche charakteristischen Quadrat. Dieses wird mehrfach aufgenommen mit vier Quadraten, die gemeinsam ein großes Quadrat bilden.
Die Quadrate im Logo sind farblich den späteren Gebäudefarben angepasst. Daneben steht das entsprechende Schlagwort des jeweiligen Objektes: rot = leben (Seniorenzentrum), grün = wohnen (Wohnpark) und gelb = lernen (Kindertageseinrichtung). Je nach Objekt dominiert das jeweilige Bereichsquadrat.
Ein offenes Areal
Das blaue Quadrat stellt die Brücke zur Neuapostolischen Kirche als Bauherrin dar, die diesen vielfältigen Lebensraum anbietet und als Schirmherrin für christliche Werte steht.
Die Gesamtbezeichnung „Ein Lebensraum für Jung und Alt“ mache sofort klar, dass hier alle Generationen ihren Platz haben werden, führte Bezirksapostel Brinkmann aus. Und: „Ich möchte nochmal betonen: Es ist ein offenes Areal für Alle – für alle Altersgruppen, für alle Glaubensrichtungen, für alle Menschen, die in unserem Land ihre Heimat gefunden haben.“
Das Oberhausener "O" integriert
Auch der Bezug zur Stadt Oberhausen ist im Logo gegeben: Im Schriftzug „Gute Hoffnung“ ist eine Variante des bekannten Oberhausener „O“ dargestellt.
In seinem Brief an die Römer habe Apostel Paulus empfohlen, fröhlich in der Hoffnung zu sein. „Unsere Einrichtung soll sich durch Fröhlichkeit und Freundlichkeit auszeichnen“, so sein Wunsch.
Beim Richtfest stieß der Name mit dem Logo auf durchweg positive Resonanz. "Mehr Identifikation mit dieser ehemaligen Industriefläche, mit Oberhausen, der Stadt der Guten Hoffnung, geht gar nicht", so die Oberhausener Bürgermeisterin Elisabeth Albrecht-Mainz. Dafür dankte sie der Neuapostolischen Kirche sehr herzlich.
Visualisierungen zum Bauprojekt "Gute Hoffnung" in Oberhausen-Sterkrade
7. Juli 2010
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Neuapostolische Kirche
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