
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland. Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland informiert im Jahresbericht 2017 über die Aktivitäten und Finanzzahlen. Die 72 Seiten umfassende Publikation enthält die Jahresabschlüsse der im letzten Jahr noch eigenständigen Gebietskirchen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen.
Das Jahr 2017 stand ganz im Zeichen des anstehenden Zusammenschlusses der Neuapostolischen Kirchen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen zur Neuapostolischen Kirche Westdeutschland. „Die Fusion liegt nun bereits hinter uns und war ein Erfolg“, resümiert Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland, im Vorwort des Jahresberichts.
Zwei Jahresberichte in einem Dokument
Zum ersten Mal enthält der von der Kirche herausgegebene Rückblick auf das vergangene Jahr zwei Jahresabschlüsse in einem Dokument: Die Kirchenleitung hat beschlossen, für das Jahr 2017 einen gemeinsamen Jahresbericht der beiden Gebietskirchen zu veröffentlichen. Hintergrund ist, dass es für beide Gebietskirchen getrennte Jahresabschlüsse gab, aber Herausgeber des Jahresberichts die Neuapostolische Kirche Westdeutschland ist.
Deshalb ist der Jahresbericht 2017 umfangreicher als gewohnt – und die Erstellung hat länger gedauert. Der Jahresbericht 2018 soll dann wieder der gewohnten Form entsprechen.
Positive Jahresabschlüsse
Der Jahresabschluss von Nordrhein-Westfalen weist ein positives Ergebnis in Höhe von rund 11,7 Millionen Euro auf. Dies verdankt die Kirche zum einen den weiterhin hohen Zuwendungen aus den Reihen der Mitglieder. Zum anderen konnten nicht mehr benötigte Gebäude und Grundstücke im Wert von 6,6 Millionen Euro veräußert werden.
Auch das Jahresergebnis der Neuapostolischen Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland ist trotz eines leicht negativen Ergebnisses positiv anzusehen. Mit den stabilen Opfer- und Spendeneinnahmen sowie guten Verkaufserlösen für nicht mehr verwendete Immobilien konnten hohe Aufwendungen wie Rückstellungen für Asbestsanierungen sowie eine außerplanmäßige finanzielle Unterstützung der Neuapostolischen Kirche Belgien für dringend notwendige Reparaturen an Kirchengebäuden aufgefangen werden.
Insgesamt sind in beiden Gebietskirchen mehr Mittel zugeflossen, als für laufende Ausgaben und Anschaffungen ausgegeben wurde. Dieser Mittelüberschuss von 20 Millionen Euro konnte angespart werden, um aus diesen Mitteln der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland zu helfen, die Kirche zukunftssicher aufzustellen.
Tätigkeits- und Finanzbericht
Der Jahresbericht gliedert sich für beide Gebietskirchen in den Tätigkeits- und den Finanzbericht. Im Tätigkeitsbericht liegt der Schwerpunkt weniger auf Finanzzahlen als mehr auf der Darstellung der Aktivitäten, die das Jahr geprägt haben. Beispiele sind größere Gottesdienste im Kirchenjahr, die Besuche des Stammapostels, Konzerte und musikalische Aktivitäten, Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr.
Nach einem Statistikteil wird im Finanzbericht die „Aufwands- und Ertragsrechnung“ dargestellt, erläutert und die Summen nach Tätigkeitsbereiche der Kirche aufgegliedert. Dazu gibt es die Bilanz und Übersichten des Anlagevermögens und der Investitionen.
Für die Delegierten der Landesversammlung
Der Jahresbericht wurde in der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen seit 2010 in jedem Jahr für die Mitglieder der Landesversammlung erstellt. Dies sind die Apostel, Bischöfe und Bezirksvorsteher der Gebietskirche. Sie erhielten den Bericht im Vorfeld der Sitzung, in der die Finanzzahlen des vergangenen Jahres präsentiert wurden.
Die Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland produzierte ihren Jahresbericht bislang ausschließlich für die Mitglieder der Landesversammlung und mit reinen Finanzzahlen - ohne redaktionelle Aufbereitung.
Zwei gedruckte Exemplare je Gemeinde
2018 trat die Landesversammlung am 23. September zusammen. Dabei wurde der Jahresabschluss beschlossen und der Landesvorstand entlastet.
Jede Gemeinde erhält in diesen Tagen zwei Exemplare des Jahresberichts 2017: eins für den Gemeindevorsteher sowie eins zur Auslage. So können auch Gemeindemitglieder den Bericht einsehen, die über keinen Internetzugang verfügen.
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