
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen bietet mit dem Jahresbericht 2014 einen umfangreichen Einblick in die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Die Broschüre steht gedruckt in den Gemeinden sowie zum Download zur Verfügung. Die Landesversammlung hatte den Jahresabschluss 2014 im August genehmigt (wir berichteten).
„Ein ausgeglichener Haushalt ist eines der Ziele für meine Amtszeit“, schrieb Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen im Vorwort zum Jahresbericht 2014.
Nach mehreren Jahren mit hohen Ausgaben im Bereich Bau und damit einhergehenden Rückgriff auf die Finanzanlagen weist die Kirche für das Jahr 2014 wieder einen ausgeglichenen Haushalt mit einem Überschuss aus. „Dies versuchen wir auch in den kommenden Jahren beizubehalten“, so der Bezirksapostel.
Dank für Vertrauen
Erreicht werden konnte der Überschuss zum einen durch einen geringeren Rückgang der Opfer- und Spendeneinnahmen als in den Vorjahren. Bezirksapostel Storck: „Die Apostel und ich sind dafür sehr dankbar und wissen das damit verbundene Vertrauen zu schätzen.“ Zum andern habe der Landesvorstand auch die Ausgaben reduziert, insbesondere im Baubereich.
„Um an diese Stelle zu gelangen, waren in Teilen auch Kompromisse nötig“, reflektiert der Kirchenleiter das vergangene Jahr. So wurden einige Bauvorhaben zurückgestellt, reduziert oder ganz gestrichen. Im Landesvorstand habe es dazu intensive Beratungen gegeben. „Ich danke daher auch ganz ausdrücklich den Aposteln und Bischöfen für ihren Einsatz – und den betroffenen Gemeindemitgliedern für die Akzeptanz.“
Aufteilung in Tätigkeits- und Finanzbericht
In diesem Jahr wurde die Struktur dieses Jahresberichts weiter an die neue Rechnungslegung angepasst, die die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 eingeführt hat: Der Fokus liegt verstärkt auf der Darstellung der Aufwendungen und der Erträge.
Die „Aufwands- und Ertragsrechnung der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen“ wird im „Finanzbericht“ ausführlich dargestellt, in die einzelnen Tätigkeitsbereiche der Kirche aufgegliedert und die Positionen auf mehreren Seiten erläutert.
Dem „Finanzbericht“ geht der Tätigkeitsbericht voraus. In diesem liegt der Schwerpunkt weniger auf Finanzzahlen als mehr auf der Darstellung der zahlreichen Aktivitäten, die das Jahr 2014 geprägt haben. Dies war beispielsweise der Internationale Kirchentag zu Pfingsten, an dem auch viele neuapostolische Gläubige aus Nordrhein-Westfalen nach München reisten.
Einnahmen und Ausgaben
Die Zuwendungen aus Opfern und Spenden lagen im Jahr 2014 bei 17,2 Millionen Euro. Darin enthalten ist das Dankopfer in Höhe von rund 900.000 Euro. Die weiteren Einnahmen der Kirche stammen in weiten Teilen aus der Vermögensverwaltung, insgesamt rund 6,9 Millionen Euro.
Zwei Millionen Euro steuerten die Finanzanlagen zum Ergebnis bei, 1,4 Millionen Euro die Immobilienanlagen. Der Verkauf von nicht mehr genutzten Immobilien und Grundstücken brachte der Kirche rund 3,4 Millionen Euro ein.
Die Gesamtausgaben der Kirche lagen im Jahr 2014 bei 23,8 Millionen Euro. Darin enthalten sind Investitionen von 5,6 Millionen Euro. Aus der Aufwands- und Ertragsrechnung ergibt sich ein positives Jahresergebnis von 6 Millionen Euro.
Für die Delegierten der Landesversammlung
Der Jahresbericht wird seit 2010 in jedem Jahr für die Mitglieder der Landesversammlung erstellt. Dies sind die Apostel, Bischöfe und Bezirksvorsteher der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen. Sie erhalten den Bericht im Vorfeld der Sitzung, in der die Finanzzahlen des vergangenen Jahres präsentiert werden.
Im Anschluss wird der Bericht im Internet veröffentlicht und gedruckt. Jede Gemeinde erhält zwei Exemplare: Eines für den Gemeindevorsteher sowie eins zur Auslage. So können auch Gemeindemitglieder den Bericht einsehen, die über keinen Internetzugang verfügen.
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