
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Dortmund. Die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen hat das vergangene Jahr erneut mit einem positiven Jahresergebnis abgeschlossen. Der Jahresbericht 2015 gibt einen umfangreichen Einblick in die Aktivitäten. Dargestellt werden zudem die Erträge und Aufwendungen. Die Broschüre steht gedruckt in den Gemeinden sowie zum Download zur Verfügung.
„Ich bin sehr dankbar, dass die Einnahmen aus den Opfern und Spenden der Kirchenmitglieder stabil geblieben sind. Sie liegen nahezu auf Vorjahresniveau“, schreibt Bezirksapostel Rainer Storck, Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, im Vorwort zum Jahresbericht 2015. Dies gebe der Kirchenleitung größere Handlungsspielräume für die anstehenden Herausforderungen, die unter anderem der demografische Wandel mit sich bringe.
Positives Jahresergebnis
Die Neuapostolische Kirche finanziert sich durch Opfer und Spenden ihrer Mitglieder, sie erhebt keine Kirchensteuern. Die Zuwendungen aus Opfern und Spenden lagen im Jahr 2015 bei 17,2 Millionen Euro. Hinzu kamen rund 8 Millionen Euro aus der Vermögensverwaltung.
Die Gesamtausgaben lagen bei 27,4 Millionen Euro. Darin enthalten sind Investitionen von 5,7 Millionen Euro. Für das Jahr 2015 ergibt sich aus der Aufwands- und Ertragsrechnung insgesamt ein Jahresüberschuss von 4,5 Millionen Euro nach rund 6 Millionen Euro im Vorjahr.
Baumaßnahmen werden nun umgesetzt
Im Vorwort zum Jahresbericht erinnert Bezirksapostel Storck daran, dass in den Jahren 2014 und 2015 aufgrund der kirchenstrategischen Standortplanung 2030 viele größere Instandsetzungsmaßnahmen sowie An- und Umbauten zurückgestellt wurden. „Nach Abschluss der Standortplanung können diese zurückgestellten Baumaßnahmen angegangen und dort, wo sinnvoll, auch umgesetzt werden.“
Dies bedeute allerdings, dass in den kommenden Jahren zusätzliche Kosten im Baubereich auf die Kirche zukommen. „Trotz dieser anspruchsvollen Aufgaben werde ich alles daransetzen, einen ausgeglichenen Haushalt anzustreben“, sagt der Bezirksapostel zu.
Tätigkeits- und Finanzbericht
Die Struktur des Jahresberichts wurde nach positiven Reaktionen im letzten Jahr nur minimal verändert. Die Darstellung ist nun nahezu vollständig der neuen Rechnungslegung angepasst, die die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 eingeführt hat.
Dem „Finanzbericht“ geht der Tätigkeitsbericht voraus. In diesem liegt der Schwerpunkt weniger auf Finanzzahlen als mehr auf der Darstellung der Aktivitäten, die das Jahr geprägt haben. Beispiele sind größere Gottesdienste im Kirchenjahr, die Besuche des Stammapostels, Konzerte und musikalische Aktivitäten, Aktionen der Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr.
In weiteren Abschnitten des Jahresberichts geht es dann um die Statistik sowie die Finanzdaten. Hier liegt der Schwerpunkt auf der „Aufwands- und Ertragsrechnung der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen“, die in die einzelnen Tätigkeitsbereiche der Kirche aufgegliedert und auf mehreren Seiten erläutert wird.
Für die Delegierten der Landesversammlung
Der Jahresbericht wird seit 2010 in jedem Jahr für die Mitglieder der Landesversammlung erstellt. Dies sind die Apostel, Bischöfe und Bezirksvorsteher der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen. Sie erhalten den Bericht im Vorfeld der Sitzung, in der die Finanzzahlen des vergangenen Jahres präsentiert werden.
2016 trat die Landesversammlung am 28. Juni zusammen. Dabei wurde der Jahresabschluss beschlossen und der Landesvorstand entlastet (wir berichteten).
Auslage in den Gemeinden
Jede Gemeinde erhält in diesen Tagen zwei Exemplare des Jahresberichts 2015: Eines für den Gemeindevorsteher sowie eins zur Auslage. So können auch Gemeindemitglieder den Bericht einsehen, die über keinen Internetzugang verfügen.
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