
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Düsseldorf/Dortmund. Bezirksapostel Armin Brinkmann hielt am Palmsonntag den Konfirmationsgottesdienst in der Stadthalle Ratingen (Bezirk Düsseldorf). Neun Jugendliche gelobten in diesem Gottesdienst Gott ihre Treue. In der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen feierten am 16. März 2008 insgesamt 488 neuapostolische Christen den Tag ihrer Konfirmation.
Mit dem feierlichen Akt der Konfirmation übernehmen die 14-jährigen Jugendlichen eigene Verantwortung für ihren Glauben: Die Treue zu Gott, für die bei der Wassertaufe ihres Kindes die Eltern das Versprechen gaben, wird nunmehr vom jungen Christen selbst gelobt. Für ihr Bekenntnis zum Glauben in eigener Verantwortung empfangen die Konfirmandinnen und Konfirmanden einen besonderen Segen zur dauerhaften Bestärkung in dieser Entscheidung.
Konfirmandenbrief vom Stammapostel
Als Grundlage der Konfirmationsgottesdienste und als besonderes Leitwort für die Konfirmanden hatte Stammapostel Wilhelm Leber, Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche weltweit, in seinem diesjährigen Konfirmandenbrief das Wort aus Psalm 118, Vers 24 und 25, gegeben: „Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. O Herr, hilf! O Herr, lass wohlgelingen!“ (Psalm 118, Vers 24 und 25).
In seiner Predigt ging Bezirksapostel Armin Brinkmann auf die Geschehnisse des Palmsonntags ein, als Jesus nach Jerusalem einzog. Die Menschen hatten hohe Erwartungen an ihn. Diese deckten sich jedoch nicht mit den Erwartungen Jesu. Der Sohn erfüllte seinen Auftrag und damit auch die Erwartungen seines Vaters. „Stellt eure Erwartungen also auf den Herrn ein“, empfahl der Bezirksapostel insbesondere den Konfirmanden.
Mut haben
Nach der Predigt und vor der Feier des Heiligen Abendmahles bat Bezirksapostel Brinkmann die neun Konfirmanden aus Ratingen vor den Altar. In der Ansprache ging er auf das vom Chor vorgetragene Lied ein, in dem der Mut besungen wurde. Als Beispiele aus der Heiligen Schrift nannte er Joseph (er hatte Mut, gegen die Verlockungen der Sünde anzukämpfen), Noah (er hatte Mut zum göttlichen Auftrag, ungeachtet dessen, wie ihn sein Umfeld beurteilte), Paulus (er hatte Mut, sich stets zu Gott zu bekennen) und Maria (sie hatte Mut, dem Engel Gottes zu vertrauen und sich auf seine Botschaft einzulassen).
Als Ratschläge gab er den jungen Christen drei Punkte mit auf den Weg: Nehmt den Besuch der Gottesdienste ernst, pflegt ein eigenes, regelmäßiges und inniges Gebetsleben und bringt eure Gaben in die Gemeinde ein.
Konfirmanden sind nun mündige Christen
Nach Beantwortung der Frage, ob sie ihren weiteren Weg als neuapostolische Christen in der Treue zu Gott zurücklegen wollten und dem dann folgenden gemeinsamen Vortrag des Konfirmationsgelübdes spendete der Bezirksapostel den Jugendlichen unter Auflegung seiner Hände den Segen zur Konfirmation.
Die 488 Konfirmanden in Nordrhein-Westfalen sind nun mündige Christen in ihren Gemeinden. Sie zählen damit zur Jugend und können im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Gemeindeleben mitgestalten, beispielsweise durch das Mitwirken im Gemeindechor oder in den Jugendgruppen.
Weitere Informationen zur Bedeutung der Konfirmation in der Neuapostolischen Kirche finden sich auf den Seiten der Neuapostolischen Kirche International. Außerdem berichtet die Jugend aus Nordrhein-Westfalen auf ihrer Internetseite von den Konfirmationen in den Bezirken.
Konfirmation in Düsseldorf
18. März 2008
Text:
Reiner Krempf
Fotos:
Arno Bachert
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