
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Oberhausen. Einige Bezirke der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen veranstalten zu Beginn des neuen Jahres Empfänge für Mandatsträger aus Politik, Kirche, Kultur, sozialen Einrichtungen sowie für Firmenvertreter aus lokalen Wirtschaftsbetrieben. Die sechs Oberhausener Gemeinden hatten dazu am Samstag, 14. Februar 2009, in die Kirche Oberhausen-Mitte eingeladen.
Die Einladung stand unter dem Motto: „Stadt und Gemeinde – Zentrum des Lebens und des Glaubens“. Mit gut 60 Teilnehmern war der Empfang gut besucht.
Vorstellung des neuen Wohn- und Pflegezentrums
Bezirksvorsteher Michael Schiwy stellte das geplante Wohn- und Pflegezentrum der Neuapostolischen Kirche in Ortsteil Sterkrade vor. Mit diesem will die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen ihr soziales Engagement im Ruhrgebiet verstärken.
Mit einem Investitionsvolumen von über 18 Millionen Euro entstehen 80 Pflegeplätze, 60 Wohnungen, ein Dienstleistungs- und Veranstaltungszentrum sowie ein Restaurant und ein Kindergarten (wir berichteten). Besonders erfreulich: In der Einrichtung werden 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Grußwort der Bürgermeisterin
In ihrem Grußwort hob Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz die gute Zusammenarbeit zwischen Kirchenleitung und Stadt hervor und begrüßte das soziale Engagement der Neuapostolischen Kirche in Oberhausen. Besorgt äußerte sich Frau Albrecht-Mainz über die desolate Finanzlage der Stadt und die hohe Arbeitslosigkeit.
Die Bewältigung der Krise fordere Intelligenz, Weitsicht, Bündelung der Kräfte und die Rückbesinnung auf Gemeinsinn und starke Gemeinschaft, die traditionsgemäß in den Kirchen gelebt wird.
Friedens- und Segensgebet
Bischof Rainer Storck, im beruflichen Bereich Inhaber einer bekannten Oberhausener Baugesellschaft, konnte die aufgezeigten Finanznöte und den Rationalisierungsdruck in seinem eigenen Betrieb bestätigen.
Er unterstrich, dass es für ihn als Christ und Seelsorger einerseits und als verantwortungsbewusster Unternehmer andererseits ein innerer Spagat sei, wenn zur Bestandssicherung des Unternehmens Personalentscheidungen getroffen werden müssten. Dennoch sollten Ehrlichkeit, Anständigkeit und die Verantwortung vor Gott und den Menschen immer die Maximen jeden Handelns sein. Im Anschluss an seine Ansprache sprach der Bischof ein öffentliches Friedens- und Segensgebet für die Stadt und ihre Bewohner.
Ein ausführlicher Bericht ist auf der Website des Bezirks Ennepe-Ruhr erschienen.
Jahresempfang in Oberhausen
24. Februar 2009
Text:
Redaktion Ruhr-Emscher
Fotos:
Bezirk Ruhr-Emscher
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