
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Dortmund. Über 1,2 Millionen Euro an Spenden für die Opfer der Starkregen-Ereignisse in Deutschland sind bislang bei NAK-karitativ eingegangen. Die ersten Auszahlungen für Betroffene erfolgten bereits, wie das Hilfswerk berichtet.
Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland, hat vor zwei Wochen die Gläubigen in Westdeutschland zu Spenden für die Geschädigten der Überschwemmungen und des Hochwassers aufgerufen. „Gerade in solchen Krisensituationen hilft es den Menschen, wenn sie Unterstützung und Solidarität erfahren“, schrieb er in einem Rundschreiben an die neuapostolischen Christen in Westdeutschland.
Daraufhin gab es eine große Welle der Hilfsbereitschaft: In vielen Gemeinden wurden Spenden gesammelt, viele Mitglieder meldeten sich bei der Kirchenverwaltung und boten Sachspenden oder den eigenen Einsatz als Helfer an.
Hochwasserhilfen beantragen
Aus ganz Deutschland sind inzwischen über eine Million Euro an Spenden bei NAK-karitativ, dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirchen in Deutschland, eingegangen. Seit einer Woche können Betroffene bei NAK-karitativ Hochwasserhilfen beantragen.
Die Erhebung des lokalen Hilfsbedarfs sowie der Einzelfallhilfen erfolgen dabei aus Effizienz- und Kapazitätsgründen über Gemeinden der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland in den betroffenen Gebieten. Dazu haben diese Antragsformulare erhalten.
Ausstattung von Helferteams oder Equipment
Zusätzlich können bei NAK-karitativ Bedarfe über die Gemeinden eingereicht werden, die der Allgemeinheit der Betroffenen zugutekommt. Dazu zählen beispielsweise die Ausstattung von Helferteams oder die Ausgabe von akut benötigtem Equipment für Privathaushalte (keine Einzelfallhilfe).
Anfragen können per Mail an info@nak-karitativ.de gestellt werden. Dabei sind folgende Informationen anzugeben: Art und Menge des Bedarfs, regionaler Schwerpunkt, kurze Erläuterung der Vorgehensweise und der Zielgruppe.
Hilfen für soziale Einrichtungen und Betriebe
Soziale Einrichtungen und betroffene Kleinstgewerbebetriebe mit maximal zehn Mitarbeitern, die bereits von Corona stark betroffen waren oder privat als auch betrieblich geschädigt wurden, können sich über Formulare entweder über die lokale Kirchengemeinde oder direkt bei NAK-karitativ melden.
Eine positive Bewertung kann nur erfolgen, wenn der Weiterbetrieb gesichert ist. Es ist mit einer Prüfung durch lokale Gemeindevertreter zu rechnen. Die Anträge können eingereicht werden unter info@nak-karitativ.de.
Spendenkonto
Spenden für das Projekt „Hochwasserhilfe 2021“ sind weiterhin möglich. Die Schäden in den betroffenen Gebieten sind massiv, der Wiederaufbau wird Jahre dauern.
NAK-karitativ e.V.
Commerzbank AG: DE35 4408 0050 0104 0145 00
BIC: DRESDEFF440
Stichwort: Hochwasser 2021
"Danke für die Hilfe"-Schriftzug im Ahrtal
1. August 2021
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Privat