
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland. Im Dezember und Januar beteiligten sich viele Tausend neuapostolische Christen aus Westdeutschland an einer Umfrage zu den Wochentagsgottesdiensten. Bezirksapostel Storck informierte nun über das geplante Vorgehen bezüglich der Veröffentlichung von Ergebnissen.
An der Online-Befragung nahmen knapp die Hälfte der angeschriebenen Gemeindemitglieder teil. Sie hatten Mitte Dezember einen persönlichen Brief mit der Einladung zur Umfrage erhalten. Die Befragung lief bis Mitte Januar 2022.
Für die große Resonanz bedankte sich Bezirksapostel Rainer Storck in einem Rundschreiben. Dieses wurde am heutigen Sonntag in den Gemeinden Westdeutschlands verlesen wurde.
Auswertung kostet Zeit
Die vielen Antworten geben der Kirchenleitung nun die Möglichkeit, die Ergebnisse umfassend auszuwerten. Damit beschäftigt sich derzeit die Arbeitsgruppe, die im Auftrag der Kirchenleitung die Befragung konzipiert und durchgeführt hat. Die Ergebnisse müssen gesichtet und eingeordnet werden.
Dabei unterstützt Bezirksevangelist Manfred Krafft, der das Institut für Marketing an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster als Professor leitet. Die Umfrage wurde von ihm ehrenamtlich und mit Unterstützung durch studentische Hilfskräfte umgesetzt und auch die statistische Auswertung der Daten erfolgt unter seiner Leitung.
Information im Frühsommer
Der Zeitplan der Kirchenleitung sieht vor, dass im März zunächst die Apostel und Bischöfe aus der Gebietskirche Westdeutschland über erste Analysen informiert werden. Parallel dazu will Bezirksapostel Storck sich mit dem Stammapostel und den Bezirksaposteln der deutschsprachigen Gebietskirchen austauschen.
Danach ist vorgesehen, etwa im Frühsommer, die Ergebnisse der Umfrage zu veröffentlichen. „Bis wir allerdings eine fundierte Analyse der Daten bieten und über mögliche Konsequenzen für die innerkirchliche Vorgehensweise berichten können, die sich aus den hilfreichen Umfrageergebnissen ergeben, wird es noch etwas dauern“, kündigt Bezirksapostel Storck im Rundschreiben an.
27. Februar 2022
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Jessica Krämer,
Frank Schuldt