
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Dortmund. Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland sendet bis auf Weiteres sonntags und mittwochs Gottesdienste aus wechselnden Gemeinden. Die Predigt im regionalen Videogottesdienst an diesem Sonntag hält Priester Jörg Töpfer in der Gemeinde Dortmund-Benninghofen.
Der zentral gesendete Videogottesdienst in der Gebietskirche Westdeutschland richtet sich an alle Gemeindemitglieder, die keine Möglichkeit haben, einen Präsenzgottesdienst zu besuchen und für die im eigenen Bereich kein örtlicher Videogottesdienst ausgestrahlt wird.
Videogottesdienst aus Dortmund
Am 10. Juli 2022 kommt der Videogottesdienst aus der Gemeinde Benninghofen im Kirchenbezirk Dortmund. Dienstleiter ist Priester Jörg Töpfer aus der Nachbargemeinde Hombruch.
Jörg Töpfer (59) ist gebürtiger Dortmunder. Seinen ersten Amtsauftrag als Unterdiakon empfing er 1987 für die Gemeinde Dortmund-Kley, wo er drei jahre als Dirigent tätig war. Dann wechselte er nach Eichlinghofen, wo er 1993 zum Priester ordiniert wurde. 2013 wechselte er mit der Fusion der beiden Gemeinden nach Dortmund-Hombruch. Zusätzlich ist er musikalisch aktiv: als Leiter des Gemeindechors und Leiter des Männerchors des Bezirks Dortmund.
Derzeit bereitet er mit einem Projektchor den Gottesdienst zum 125-jährigen Jubiläum der Neuapostolischen Kirche in Dortmund vor, den Bezirksapostel Rainer Storck im Herbst im Konzerthaus Dortmund durchführen wird (durch die Corona-Pandemie mit einem Jahr Verspätung). Gesungen werden die "Ich bin"-Worte Jesu aus dem gleichnamigen Pop-Oratorium. Dieses wurde erstmals 2013 in der Westfalenhalle Dortmund aufgeführt und erlebte auf dem Internationalen Jugendtag 2019 in Düsseldorf eine Neuauflage in englischer Sprache.
Der Dortmunder Stadtteil Benninghofen
Benninghofen ist ein Stadtteil im Südosten von Dortmund, südlich von Hörde und zwischen Aplerbeck und Berghofen im Osten und Wellinghofen im Westen gelegen. Der Stadtteil ist umgeben von vielen Grünflächen wie dem Lohbachtal, Marksbach und dem Niederhofener Holz.
Seinen Namen verdankt Benninghofen einem alten Adelssitz. Zu diesem gehörten wie im Mittelalter üblich Ländereien und die Kotten der lehenspflichtigen Bauern. Als die Stadt Hörde 1340 gegründet wurde, wohnte auf dem Adelsgut der Ritter Heinrich von Benninghofen. Anschließend hatte Gut Benninghofen verschiedene Herren. Nach Beendigung der Leibeigenschaft durch die französische Administration verkaufte der Adel zwischen 1813 und 1822 das gesamte Anwesen an die Bauern, Kötter und Neusiedler der Umgebung, um einer Enteignung zuvorzukommen. In Benninghofen lebten nun freie Bauern mit eigenem Grund und Boden.
Aus dieser freien Bauerschaft entwickelte sich der Ort Benninghofen. Später zogen einfache Handwerker und schließlich das Industrieproletariat der benachbarten Hermannshütte zu. Der Adelssitz wurde Mitte des 19. Jahrhunderts abgerissen, nur das ehemalige Torhaus blieb noch bis 1960 erhalten. Dann musste auch dieses letzte Relikt der Benninghofer Geschichte dem Bau einer Siedlung weichen.
Die örtliche neuapostolische Gemeinde liegt direkt an der Hauptstraße im Ortsteil. Die 150 Mitglieder werden von neun Amtsträgern seelsorgerisch betreut. Benninghofen ist eine von 17 Gemeinden im Kirchenbezirk Dortmund.
Empfangbar via YouTube, IPTV und Telefon
Die Übertragung startet gegen 9.45 Uhr, der Gottesdienst um 10 Uhr. Er entspricht dem gewohnten liturgischen Ablauf mit Feier des Heiligen Abendmahls.
Ausgestrahlt wird der Gottesdienst über das kircheninterne IPTV-Portal (für registrierte Nutzer) sowie öffentlich über den YouTube-Kanal der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland. Dieser ist erreichbar unter nak.tv. Zusätzlich wird eine Übertragung des Gottesdienstes per Telefon für alle angeboten, die nicht die technischen Möglichkeiten haben, den Videogottesdienst via Internet zu empfangen. Dazu steht eine Telefonnummer zur Verfügung: +49 69 5060 9806.
Wem der Besuch der Gottesdienste nicht möglich ist, der kann auch einen Gottesdienst aus seiner zuständigen Ortsgemeinde oder der Region mitverfolgen. Die meisten Gemeinden bieten eine Übertragung per Telefon an. Andere streamen die Gottesdienste live im IPTV-Portal. Telefonnummer und den nötigen PIN-Code oder Zugangsdaten zu den Videogottesdiensten erhalten Interessierte über ihre Gemeinde.
7. Juli 2022
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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