
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Einen unvergesslichen Abend erlebten mehr als 12.600 Besucher am Samstagabend, 1. Juni 2013, in den Dortmunder Westfalenhallen. Die Weltpremiere des Pop-Oratoriums „Ich bin – Jesus in Wort und Wundern“ war der musikalische Höhepunkt des Neuapostolischen Kirchentags NRW 2013. Die Musik begeisterte ebenso wie eine gewaltige Lichtshow und die Leistung der Akteure.
Mehr als zehn Minuten lang bedankten sich die Besucher am Ende mit Applaus bei den Sängern, Musikern, Schauspielern und Solisten sowie bei den Initiatoren des Pop-Oratoriums. „Eine unglaubliche Atmosphäre“, beschrieb ein Besucher seine Eindrücke im Anschluss an die zweistündige Aufführung.
1.500 Sänger im Chor
Das Pop-Oratorium bringt dem Zuschauer in acht Abschnitten die „Ich bin“-Worte Jesu und die damit in Verbindung stehenden Wunder musikalisch nahe. Darsteller und Solisten stellten die Szenen, darunter die „Hochzeit zu Kana“ oder die „Speisung der 5.000“, bildlich dar. Der stimmgewaltige 1.500 Sänger starke Jugendchor übernahm dabei die Worte Jesu Christi. Begleitet wurde er von einer Band sowie dem 120-köpfigen Jugend-Sinfonieorchester der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen.
Verknüpft wurden die einzelnen Szenen durch eine Rahmenhandlung mit Schauspielern, die sich dabei auf der Bühne, im Chor und zwischen den Besuchern bewegten. Die Geschichte: Drei Einbrecher suchen zu nächtlicher Stunde eine Galerie heim, um ein bestimmtes Bild zu stehlen. Dabei treffen sie auf bildliche Darstellungen der Wunder Jesu, die sie zum Nachdenken bringen. Mit der Aussage „Ich bin das Leben“ endete nach knapp zwei Stunden die Aufführung in der Westfalenhalle 1.
Eine Gemeinschaftsproduktion
„Eine gewaltige Leistung von allen Beteiligten“, so das Resümee von Bezirksapostel Armin Brinkmann, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, am Ende des Abends, der gemeinsam mit Bezirksapostel Rüdiger Krause, Leiter der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland, die Aufführung verfolgte. Das Pop-Oratorium ist eine Gemeinschaftsproduktion der beiden Gebietskirchen.
Die 1.500 jugendlichen Sänger kommen je zur Hälfte aus NRW und Norddeutschland. Die knapp 800 Sänger aus dem Norden waren Freitagabend mit Bussen angereist und übernachteten in einer Leichtathletikhalle in der Nachbarschaft der Westfalenhallen.
Zweite Aufführung in Hamburg am 15. Juni
Eine zweite Aufführung des Pop-Oratoriums ist am 15. Juni 2013 um 19 Uhr in der O2-World in Hamburg geplant. Karten sind über die Internetseite www.wort-und-wunder.de bestellbar. Zur zweiten Aufführung reisen die Sänger aus NRW mit dem Orchester in den Norden.
Das Pop-Oratorium wurden von den süddeutschen Musikern Sigi Hänger und Christoph Oellig geschrieben. Die biblischen Texte steuerte Jürgen Deppert bei. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Gerrit Junge. Stefan Vis leitete das Orchester. Als Regisseur war Benjamin Stoll für die Dramaturgie und Rahmenhandlung sowie die Gesamtdarstellung verantwortlich.
Übertragung in Westfalenhalle 2
Das Pop-Oratorium „Ich bin – Jesus in Wort und Wundern“ war musikalischer Höhepunkt des Neuapostolischen Kirchentags NRW 2013. Die Kirche hatte dabei auf einen Verkauf von separaten Eintrittskarten verzichtet: Der Zutritt zur Aufführung war - wie alle anderen Angebote des Kirchentags - mit dem Einlass-Armband kostenfrei möglich. Die Neuapostolische Kirche bat jedoch um Spenden.
Das Interesse an der Premiere war dabei größer als erwartet, so dass rund 1.500 Besucher in der Westfalenhalle 2 Platz nehmen mussten. Die Veranstalter hatten im Vorfeld angekündigt, dass es keine Sitzplatzgarantie für die Westfalenhalle 1 gibt und zwei Ausweichhallen mit Übertragung vorbereitet. Eine Herausforderung für die ehrenamtlichen Ordner vor Ort waren zudem größere Sitzplatzreservierungen einzelner Besucher, deren Angehörige dann aufgrund des Andrangs nicht mehr in die Halle gelassen werden konnten.
Zeitweise hatte die Feuerwehr die Westfalenhalle 1 komplett abgeriegelt und die Türen schließen lassen, um die Verteilung der Besucherströme zu koordinieren. Deshalb war auch keine Rückführung der Besucher aus Halle 2 in Halle 1 möglich. Vor Beginn des angekündigten Einlasses um 18.30 hatten einige Besucher mehr als eine Stunde vor dem Haupteingang gewartet.
Dank für Geduld und Verständnis
Durch Spannungsschwankungen im Stromnetz der Westfalenhallen, vermutlich aufgrund der leistungsstarken Licht- und Videotechnik in Halle 1, kam es unglücklicherweise zu einem Ausfall des Projektors in der Nebenhalle, so dass die Zuschauer dort während der Aufführung in die Westfalenhalle 3A ausweichen mussten, wo sie das Pop-Oratorium bis zum Ende verfolgten.
„Wir bedauern die Unannehmlichkeiten vor der Aufführung und bedanken uns bei allen Besuchern für die Geduld und das Verständnis“, teilte das Organisations-Team des Kirchentags noch am Abend mit. Für den getrübten Genuss des Konzerts baten sie die Besucher in Halle 2 um Entschuldigung.
Die Besucher, die das Pop-Oratorium in der Nachbarhalle per Übertragung verfolgten, sahen das Bild, welches auch auf der DVD zum Pop-Oratorium erscheinen wird. Diese wird in einigen Wochen beim Bischoff-Verlag in Frankfurt erscheinen.
Pop-Oratorium begeistert Besucher
2. Juni 2013
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Oliver Rütten
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