
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Ostwestfalen-Lippe/Detmold. Bezirksapostel Storck spendete am 14. August 2022 Bischof i.R. Gerhard Blöß und seiner Frau Doris den Segen zur Goldenen Hochzeit. Der Gottesdienst fand in der Gemeinde Detmold statt (Bezirk Ostwestfalen-Lippe).
Vor 50 Jahren heirateten Doris und Gerhard Blöß in ihrer damaligen Heimatgemeinde Lünen. Nun empfingen Sie den Segen zu ihrem Ehejubiläum.
In der Ansprache zur Segensspendung ließ Bezirksapostel Rainer Storck, Leiter der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland, die gemeinsame Lebensgeschichte des Paars Revue passieren. Die beiden kannten sich schon aus Kindheitstagen. Ab 1968 vertiefte sich die Beziehung, 1970 war Verlobung. Die Hochzeit fand am 27. August 1972 statt.
Nach der Hochzeit folgten einige Standortwechsel. Zunächst nach Spenge, wo Gerhard Blöß auch einige Jahre Vorsteher war. Im weiteren Verlauf zogen die beiden nach Detmold.
43 Jahre ehrenamtlich als Amtsträger tätig
„Euer Engagement für die Kirche hat euer Leben geprägt“, würdigte der Bezirksapostel. 1968, mit 20 Jahren, empfing Gerhard Blöß das Unterdiakonenamt und war in den 43 Jahren als Amtsträger in fast allen Amtsstufen bis zum Bischof tätig: 1979 wurde er Diakon, 1982 Priester. 1987 empfing er das Evangelistenamt und wurde zwei Jahre später Hirte.
Es folgten die Ordinationen zum Bezirksevangelisten und Bischof im Jahr 1996. 2011 verabschiedete Stammapostel Wilhelm Leber den damals 63-Jährigen im Gottesdienst in Velbert in den Ruhestand. 15 Jahre hatte er als Bischof gewirkt.
„Gott ist euer Heil“
„Ich danke euch beiden für den gemeinsamen Dienst in der Kirche und den Gemeinden“, so der Bezirksapostel, der den starken Glauben der beiden hervorhob. „Ihr seid treu, offen und ehrlich. Ihr habt ein großes, gutes Herz.“
Mit Blick in die Zukunft erinnerte der Bezirksapostel an das Wort des Propheten Jesaja: „Siehe, Gott ist mein Heil“. Dies möge zuversichtlich stimmen: „Ihr werdet es sehen, Gott ist euer Heil. Er wird euch das geben, was ihr braucht, nach Seele, Geist und Leib.“
Friede als Frucht des Geistes
In der Predigt hatte Bezirksapostel Storck zuvor einen Schwerpunkt auf den Frieden gelegt, nach dem sich die Menschen sehnten. „Wir wissen ganz genau, dass wir den Frieden brauchen, dass er den Menschen und unserer Erde guttut.“
Zum Frieden seien jedoch immer zwei notwendig. Dennoch ging der Bezirksapostel darauf ein, was jeder Einzelne tun könne. Er erinnerte an Paulus, der schrieb: „Der Friede ist die Frucht des Geistes.“ „Wenn wir dem Wirken des Heiligen Geistes am Altar Raum geben, kann er in uns wirken und wird uns Frucht bringen. Ein Teil der Frucht ist Frieden.“
Das zweite Zitat des Bezirksapostels stammte aus der Bergpredigt Jesu: „Selig sind, die Frieden stiften“. Dies könne man aber nur tun, wenn man selbst den Frieden habe.
Voraussetzung für Gotteskindschaft
Es gelte also, sich aus dem Wirken des Geistes die Frucht des Friedens in sich zu erarbeiten und den Frieden dann zu teilen. Dies sei eine Voraussetzung für die Gotteskindschaft: „Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ (Matthäus 5,9) Dieser Frieden bedeute jedoch auch Verzicht – beispielsweise auf die Durchsetzung eigener Interessen oder der eigenen Meinung.
Weitere Predigtbeiträge kamen von langjährigen Wegbegleitern des Bischofs, Apostel Wolfgang Schug und Bischof Peter Johanning. Apostel Stefan Pöschel bereitete auf die Feier des Heiligen Abendmahls für Entschlafene vor.
26. August 2022
Text:
Ralf Bent,
Frank Schuldt
Fotos:
Marion Schröder
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