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Stammapostel Schneider und Bezirksapostel Storck vor dem Gottesdienst in Bundung

Stammapostel besucht
Gambia und den Senegal:
„Die Bibel im Licht des Geistes lesen“

 

Westafrika. Gottesdienste in Bundung (Gambia) und Kolda (Senegal) standen auf dem Programm von Stammapostel Schneider bei seinem Besuch in Westafrika. In der Predigt im Gottesdienst in Gambia ging es um die Bedeutung der Bibel für die Lehre der Neuapostolischen Kirche.

Gambia ist ein kleines, vom Senegal umschlossenes Land in Westafrika mit einem schmalen Küstenstreifen am Atlantik. Hier leben über 3.600 neuapostolische Christen, die von Apostel Gert Opdenplatz und Apostel Mbana Nyassi betreut werden.

Die Reise von Stammapostel Jean-Luc Schneider begann am Mittwoch, dem 21. September 2022. Bezirksapostel Rainer Storck wollte ebenfalls an diesem Tag anreisen. Doch wegen eines technischen Defekts an der Maschine erreichte er nach einem Umweg über Istanbul erst mit einem Tag Verspätung das Ziel Banjul, die Hauptstadt von Gambia.

Gottesdienst in Bundung

Am Donnerstagmorgen fand um 11 Uhr ein Gottesdienst in der Kirche in Bundung statt. Rund um das Gebäude waren Zelte aufgebaut worden, um die vielen Besucher vor der Sonne zu schützen, für die dort zusätzliche Stühle bereitstanden.

Der Stammapostel legte der Predigt das Bibelwort aus Johannes 5,39 zugrunde: „Ihr sucht in den Schriften, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie sind’s, die von mir zeugen.“ Der internationale Kirchenleiter betonte, dass es wichtig ist, die Bibel im Licht des Heiligen Geistes zu lesen. Dann seien die Texte eine Quelle der Kraft und der Weisheit.

Die Heilige Schrift als Grundlage für die Lehre der Neuapostolischen Kirche sei Ausgangspunkt und Grundlage für die Predigten, verwies der Stammapostel auf den Katechismus (Kapitel 1.2.5). Es sei wichtig für die Gläubigen, die Bibel zu kennen. „Nur so kann die Wortverkündigung richtig verstanden werden.“ Daher habe der kirchliche Unterricht für die Kinder eine große Bedeutung.

Quelle von Trost und Weisheit

„Das Lesen in der Bibel ist auch eine Quelle des Trostes und der Weisheit“, führte der Stammapostel weiter aus. Dabei solle sie nicht wie ein Roman oder ein Lehrbuch gelesen werden. „Sie ist vom Heiligen Geist inspiriert und kann nur im Licht des Geistes richtig verstanden werden.“

So sei die Bibel auch keine Quelle wissenschaftlicher Erklärungen, denn die Texte spiegelten das Wissen ihrer Autoren wider. Sie glaubten, dass sich die Sonne um die Erde dreht (Josua 10,12) und dass die Erde flach sei (Offenbarung 7,1). „Ein altes Sprichwort sagt: Die Bibel erklärt uns nicht die Erde und den Himmel, sondern sagt uns vielmehr, wie wir auf der Erde leben müssen, um in den Himmel zu gelangen“, so das Kirchenoberhaupt.

Nicht ohne Kontext zitieren

Deshalb warnte der Stammapostel davor, Entscheidungen allein auf Grundlage einer einzelnen, aus dem Kontext gerissenen Bibelstelle zu treffen oder zu rechtfertigen. „Zu vielen Punkten kann man in der Bibel alles und auch wiederum das Gegenteil finden, und jeder kann in ihr das finden, was ihm zusagt.“
In der Folge nannte der Stammapostel einige Beispiele:

  • Gott fordert im Alten Testament das Volk Israel auf, nicht zu kämpfen und ihn gewähren zu lassen. An einer anderen Stelle ruft er das Volk jedoch auf, Krieg zu führen.
  • Jesus bat seine Apostel zunächst, nur zu den Juden zu gehen. Später sendete er sie zu allen Völkern.
  • In 1. Korinther 7,26–33 empfiehlt Paulus, nicht zu heiraten, um dem Herrn zu gefallen. In 1. Timotheus 4,1–3 ist jedoch zu lesen, dass diejenigen, die den Gläubigen raten, nicht zu heiraten, Irrlehrer sind.
  • In 1. Timotheus 2 beginnt der Autor mit der Aussage, dass Gott alle Menschen retten will. Etwas später verbietet er Frauen, in der Kirche das Wort zu ergreifen. Dann erklärt er, dass sie nur gerettet werden können, wenn sie Kinder gebären und diese treu bleiben. Mit anderen Worten: Gott will die Errettung aller, außer denjenigen Frauen, denen er nicht erlaubt, Kinder zu gebären.

Diese wenigen Beispiele zeigten, so der Stammapostel, dass man sich bei Entscheidungen nicht auf einzelne Bibelstellen stützen könne und die Bibel den Menschen nicht vorschreibe, welche Entscheidungen sie treffen sollen. „Sie sagt uns allerdings, wie wir sie treffen sollen – indem wir den Willen Gottes respektieren, insbesondere das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe“, so sein Fazit.

Vollmacht und Auftrag der Apostel

Biblische Texte könnten auf vielfältige Weise interpretiert werden. „Wir glauben, dass Jesus seinen Aposteln die Aufgabe anvertraut hat, die Heilige Schrift durch den Heiligen Geist auszulegen“, so Stammapostel Schneider. Die Lehre der Apostel mache die wahre Botschaft der Bibel deutlich.

Im Licht des Geistes gelesen, offenbare das Alte Testament grundlegende Wahrheiten, wie die bedingungslose Liebe Gottes (er hat das Volk Israel trotz seiner wiederholten Untreue immer weiter geliebt), die Treue Gottes (er hält alle seine Versprechen) und Gottes Erwartung an die Menschen, an ihn zu glauben, ihm zu vertrauen sowie ihn und den Nächsten zu lieben.

Aus dem Neuen Testament ließen sich im Licht des Geistes unter anderem die Botschaften ableiten, dass alle Menschen gerettet werden könnten, wenn sie an Jesus Christus glauben. „Wir müssen an Jesus Christus glauben und ihm folgen, um errettet zu werden. Die Errettung besteht im ewigen Leben, der ewigen Gemeinschaft mit Christus und den Seinen.“ Es gelte, sich aktiv auf die Wiederkunft des Gottessohnes vorzubereiten, schloss der Stammapostel seine Ausführungen.

Weiterreise in den Senegal

Von Bundung ging es weiter nach Ziguinchor (Senegal). Am Freitag reisten der Stammapostel, Bezirksapostel Storck und die beiden Bezirksapostel Kububa Soko (Sambia) und Joseph Opemba Ekhuya (Ostafrika) in Begleitung von Apostel Gert Opdenplatz weiter mit dem Auto nach Kolda, 190 Kilometer östlich des Regionalzentrums Ziguinchor.

Im Gottesdienst dort diente der Stammapostel mit dem bekannten Bibelwort aus Römer 12,21: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ Es gelte, der Versuchung zu widerstehen, so der Kirchenleiter in der Predigt. Sein Ratschlag an die versammelten Gläubigen: „Wir können die Versuchung überwinden, indem wir uns daran erinnern, was Christus für uns getan hat und tut, indem wir seiner Liebe vertrauen und ihm unser Herz öffnen.“

Vom Senegal aus ging es am Samstag, dem 24. September 2022 weiter nach Guinea-Bissau, wo der Stammapostel fünf neue Apostel für die Länder Angola und São Tomé e Príncipe ordinierte, die zum Zuständigkeitsbereich von Bezirksapostel Storck zählen (Bericht folgt).

Stammapostel Schneider und Bezirksapostel Storck vor dem Gottesdienst in Bundung

23. Oktober 2022
Text: Frank Schuldt
Fotos: Gert Opdenplatz, Neuapostolische Kirche Westdeutschland

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Besprechung im Vorfeld des Stammapostelbesuchs mit Apostel Gert Opdenplatz (links, in ortsüblicher Kleidung)
Besprechung im Vorfeld des Stammapostelbesuchs
Vorbereitungen für den Gottesdienst des Stammapostels
Bezirksapostel Storck (rechts) begrüßt Bezirksapostel Ekhuya (Ostafrika)
Kinder der Gemeinde begrüßen die Gäste
Viele Gläubige sitzen in Zeltdächern rund um die Kirche und verfolgen den Gottesdienst per Lautsprecher
Viele Gläubige sitzen in Zeltdächern rund um die Kirche und verfolgen den Gottesdienst per Lautsprecher
Viele Gläubige sitzen in Zeltdächern rund um die Kirche und verfolgen den Gottesdienst per Lautsprecher
Viele Gläubige sitzen in Zeltdächern rund um die Kirche und verfolgen den Gottesdienst per Lautsprecher
Blick auf den Altar in der Gemeinde Bundung (Gambia)
Blick in die Gemeinde Bundung
Blick in die Gemeinde Bundung
Blick in die Gemeinde Bundung
Vorbereitung au den Gottesdienst in der Sakristei
Stammapostel Jean-Luc Schneider am Altar (mit Übersetzer)
Bezirksapostel Kububa Soko (Sambia)
Blick in die Gemeinde
Blick in die Gemeinde
Stammapostel Jean-Luc Schneider am Altar (mit Übersetzer)
Regenfälle haben während des Gottesdienstes die Straßen unter Wasser gesetzt, Bezirksapostel Storck koordiniert die Abfahrt
Bezirksapostel Rainer Storck nach dem Gottesdienst
 

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