
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Wiesbaden. Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland sendet bis auf Weiteres sonntags und mittwochs Gottesdienste aus wechselnden Gemeinden. Die Predigt im regionalen Videogottesdienst an diesem Sonntag hält Priester Patrick Lanners in der Gemeinde Taunusstein.
Der zentral gesendete Videogottesdienst in der Gebietskirche Westdeutschland richtet sich an alle Gemeindemitglieder, die keine Möglichkeit haben, einen Präsenzgottesdienst zu besuchen und für die im eigenen Bereich kein örtlicher Videogottesdienst ausgestrahlt wird.
Videogottesdienst aus Taunusstein
Am 22. Januar 2023 kommt der Videogottesdienst aus der Gemeinde Taunusstein (Bezirk Wiesbaden). Den Gottesdienst durchführen wird Priester Patrick Lanners, Vorsteher der Gemeinde.
Patrick Lanners (50) ist gebürtiger Wiesbadener. 2001 empfing er seinen ersten Amtsauftrag als Diakon. Vier Jahre später wurde er zum Priester ordiniert. In diesem Amt diente er in Taunusstein und Bad Schwalbach. Seit Dezember 2021 leitet er die Gemeinde Taunusstein als Vorsteher.
Taunusstein
Taunusstein ist mit etwa 31.000 Einwohnern und zehn Stadtteilen die größte Stadt im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis, neun Kilometer nordwestlich der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Die neuapostolische Gemeinde Taunusstein entstand im April 2014 mit der Fusion der Gemeinden Idstein und Taunusstein-Wehen. Gleichzeitig wurde das neue Kirchengebäude geweiht. Beide Gemeinden blickten zu dem Zeitpunkt bereits auf eine über 80-jährige Geschichte zurück.
Gemeinde Idstein
Die Anfänge der Gemeinde Idstein waren im Jahr 1930, als zwei Frankfurter beginnen, in der Region zu missionieren. Allerdings müssen die Idsteiner Kirchenmitglieder 40 Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen, um die Gottesdienste in der nächstgelegenen Gemeinde Frankfurt-Südwest zu besuchen.
Das ändert sich, als 1931 in Idstein ein Raum für Gottesdienste angemietet werden konnte. Die Zahl der Gläubigen in Idstein und auch den nahe gelegenen Orten Niedernhausen und Königshofen wächst allmählich, sodass 1932 in Idstein eine eigenständige Gemeinde entsteht.
Eine eigene Kirche erhält Idstein 1972. So zog die Gemeinde aus der bisherigen Unterkunft, einem ehemaligen Pferdestall, in das neue Kirchengebäude, das etwa 100 Personen Platz bot. Im Jahr 1984 - die Gemeinde ist auf mittlerweile 95 Gläubige angewachsen - wird ein Anbau genehmigt, um dem gestiegenen Platzbedarf Rechnung zu tragen, doch erst 1991 kann die Gemeinde das neu gestaltete Kirchengebäude beziehen.
Gemeinde Taunusstein-Wehen
Erste Gottesdienste fanden in Wehen ab 1925 statt. Gründungsjahr der Gemeinde Taunusstein-Wehen war 1928. Die Gemeinde hatte in der Geschichte wechselnde Namen. 1973 erhielt die Gemeinde ein Kirchengebäude im Stadtteil Wehen. Nicht zuletzt durch neu erschlossene Wohngebiete in Taunusstein ziehen in den Folgejahren viele neuapostolische Christen nach Taunusstein, sodass die Gemeinde stetig wächst.
Nachdem in Tanusstein-Neuhof ein Grundstück "Auf dem kleinen Feld" erworben wurde, beginnen im Jahr 2013 die ersten Arbeiten zum Bau eines neuen Kirchengebäudes. Hier entsteht in den kommenden Monaten eine gemeinsame neue Heimat für die Gemeinden Idstein und Taunusstein-Wehen. Am 14. April 2014 weiht der damalige Bezirksapostel Bernd Koberstein das neue Kirchengebäude.
Die Gemeinde Taunusstein umfasst heute mehr als 230 Mitglieder. Fünf Priester und fünf Diakone betreuen die Gläubigen.
Öffentliche Ausstrahlung
Die Übertragung startet gegen 9.45 Uhr, der Gottesdienst um 10 Uhr. Gesendet wird über das kircheninterne IPTV-Portal (für registrierte Nutzer) sowie öffentlich über den YouTube-Kanal der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland. Dieser ist erreichbar unter nak.tv.
Zusätzlich wird eine Übertragung des Gottesdienstes per Telefon für alle angeboten, die nicht die technischen Möglichkeiten haben, den Videogottesdienst via Internet zu empfangen. Dazu steht eine Telefonnummer zur Verfügung: +49 69 5060 9806.
Wem der Besuch der Gottesdienste nicht möglich ist, der kann auch einen Gottesdienst aus seiner zuständigen Ortsgemeinde oder der Region mitverfolgen. Die meisten Gemeinden bieten eine Übertragung per Telefon an. Andere streamen die Gottesdienste live im IPTV-Portal. Telefonnummer und den nötigen PIN-Code oder Zugangsdaten zu den Videogottesdiensten erhalten Interessierte über ihre Gemeinde.
19. Januar 2023
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Privat
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