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Bezirksältester i.R. Günther Lierse

Abschied von Bezirksältester Lierse

 

Münster/Dortmund. Am 16. Oktober 2009 verstarb Bezirksältester i.R. Günther Lierse im Alter von 80 Jahren. Er war ein Pionier in der Gehörlosenarbeit in der Neuapostolischen Kirche. Bezirksapostel Armin Brinkmann hielt die Trauerfeier am 21. Oktober 2009 in Lengerich (Bezirk Münster, Bereich NRW-Nord).

Seit dem Beginn seiner Tätigkeit als Seelsorger im Jahr 1953 lagen ihm seine gehörlose Glaubensgeschwister ganz besonders am Herzen. Er führte auf Anregung von Bezirksapostel Walter Schmidt (Nordrhein-Westfalen) die regelmäßigen Gehörlosen-Gottesdienste ein, die heute über die Gebietskirchengrenzen hinaus durchgeführt werden. Für die Vereinheitlichung religiöser Gebärden-Ausdrücke erstellte er im Auftrag von Stammapostel Richard Fehr ein Gebärdenbuch.

Rückblick auf sein Leben

Günther Lierse wurde am 6. Mai1929 als einziges Kind gehörloser Eltern in Großwudicke, Kreis Rathenow, geboren. Erst durch liebevolle Nachbarn lernte er sprechen. Er besuchte die Mittelschule in Stendal, danach die Lehrerbildungsanstalt in Gartz (Oder) und in Brandenburg (Havel). 1947 trat er eine Stelle als Schulamtsbewerber in der Einheitsschule Rathenow an. 1949 verließ er aus ideellen Gründen seine Heimat und kam zu neuapostolischen Verwandten nach Osnabrück.

In dieser Gemeinde lernte er seine Frau Christa kennen. Die kirchliche Trauung war am 25. Dezember 1950 in Osnabrück-Mitte. Aus ihrer Ehe gehen 3 Kinder hervor: Gabriele 1951, Claudia 1956 und Markus 1964 sowie sechs Enkelkinder. Das Ehepaar Lierse erhielt im Dezember 1975 den Segen zur Silberhochzeit durch den damaligen Apostel Hermann Engelauf und den Segen zur Goldenen Hochzeit erhielten sie am 7. Januar 2001 durch Bezirksapostel Horst Ehlebracht in Lengerich.

Pädagogischer Werdegang

1951 begann Günther Lierse ein zweijähriges Studium an der Pädagogischen Hochschule Hannover. Seine 2. Lehramtsprüfung legte er in der Grundschule Osnabrück-Holzhausen ab.

Auch sein beruflicher Werdegang war gesegnet: Nach einer missglückten Unterrichtsstunde vor dem Schulrat begegnete er dem Leiter der neu gegründeten Gehörlosenschule in Osnabrück. Dort hin wechselte er mit Freuden und entwickelte sich bis zum Studiendirektor und fernerhin zum stellvertretenden Leiter des Niedersächsischen Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte in Osnabrück.

Mehr als 41 Jahre als Amtsträger tätig

Günther Lierse wurde am 5. Juni1949 durch Bezirksapostel Walter Schmidt in Osnabrück-Mitte versiegelt. Für folgende Ämter wurde er ordiniert: 18. Oktober 1953 Unterdiakon, 7. März 1954 Diakon, 22. August 1954 Priester, 8. Juni 1958 Evangelist, 12. August 1973 Bezirksevangelist.

Am 22. März 1981 wurde er durch Bezirksapostel Engelauf als Bezirksältester für den vom großen Flächenbezirk Osnabrück abgeteilten neuen Bezirk Münster ordiniert. Hier diente er zusammen mit Bezirksältesten Reinhold Blome über 14 Jahre mit viel Engagement. Seine Inruhesetzung nach fast 42-jähriger Amtstätigkeit führte am 19. März 1995 Bezirksapostel Ehlebracht in der Kirche Münster-Süd durch.

Ein wahrer Pädagoge

Bezirksältester Günther Lierse hatte immer ein Ohr, ein Wort und guten Rat für die ihm anvertrauten Brüder und Schwestern. Besonders Kinder und Jugendliche schätzten seine klare und verständliche Art. „Er war ein wahrer Pädagoge, von dem wir alle viel lernen konnten“, beschrieb ihn bezirksapostel Armin Brinkmann.

Der Bezirksapostel legte dem Trostgottesdienst das Wort aus aus Daniel 12,3 zugrunde:  „Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.“

Bezirksältester i.R. Günther Lierse

2. November 2009
Text: Frank Schuldt
Fotos: NAK M&uuml

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Top Links

  • "Trauergottesdienst zum Heimgang des Bezirksältesten i.R. Günther Lierse" (www.nak-lengerich.de)
 
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