
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland/Münster. Den Gottesdienst zu Karfreitag hält Stammapostel Schneider in Nordhorn. Dieser kann live in den Gemeinden in Westdeutschland per Übertragung miterlebt werden. Vor 25 Jahren kam an Karfreitag schonmal ein Stammapostel nach Münster.
Karfreitag ist als christlicher Feiertag eingebunden zwischen Palmsonntag und Ostern und steht für den Todestag Jesu am Kreuz. Neuapostolische Christen gedenken an diesem Feiertag in tiefer Dankbarkeit und Demut des Opfers Christi.
Übertragung auf Westdeutschland
Stammapostel Jean-Luc Schneider, geistliches Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche, feiert den Gottesdienst zu Karfreitag am 7. April 2023 in der Gemeinde Nordhorn (Bezirk Münster). Er beginnt um 10 Uhr und wird per IPTV auf die Gemeinden in den Gebietskirchen Westdeutschland und Luxemburg sowie weitere Länder in Europa übertragen.
Bezirksapostel Rainer Storck lädt die Gläubigen aus seinem Verantwortungsbereich herzlich ein, in ihren Gemeinden den Gottesdienst an diesem hohen christlichen Feiertag live als Übertragung mitzuerleben. Wem der Präsenzbesuch nicht möglich ist, dem steht der Livestream via IPTV-Portal (mit Zugangsdaten) oder via YouTube zur Verfügung.
Zweiter Stammapostelbesuch des Jahres
Sendebeginn ist gegen 9.40 Uhr. Der Gottesdienst startet um 10 Uhr. Höhepunkt im Gottesdienst ist die Feier des Heiligen Abendmahls, das an diesem Tag als Gemeinschaftsmahl der Christen ein besonderes Bekenntnis ist.
Es ist der erste geplante Besuch von Stammapostel Schneider in Westdeutschland im Jahr 2023. Am 22. Januar hatte er jedoch überraschend die Gemeinde Wuppertal-Vohwinkel besucht und dort einen Gottesdienst gehalten.
Karfreitag 1998: Stammapostel Fehr in Münster
Vor 25 Jahren besuchte schon einmal ein Stammapostel an Karfreitag den Kirchenbezirk Münster. Der damalige Kirchenleiter, Stammapostel Richard Fehr, hielt am 10. April 1998 einen Gottesdienst in der Münsterlandhalle.
Der damalige Versammlungsort ist insbesondere den älteren Kirchenmitgliedern gut bekannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem danach notwendigen Wiederaufbau stand die Halle Münsterland besonders in den 50er-Jahren häufig im Mittelpunkt besonderer Gottesdienste. So kam Stammapostel Johann Gottfried Bischoff ab 1951 einmal jährlich nach Münster, um in dieser Halle Festgottesdienste zu halten.
Diesmal findet der Gottesdienst in der Neuapostolischen Kirche in Nordhorn statt. Die Stadt liegt im äußersten Südwesten Niedersachsens an der Vechte und grenzt an die Niederlande. Bis weit in die 1970er-Jahre war die Stadt ein Zentrum der Textilindustrie. Im Zuge der Globalisierung gab es einen starken Strukturwandel: Zwischen 1979 und 2001 stellten die drei großen Textilfabriken ihre Produktion ein.
Der Kirchenbezirk Münster
Die Geburtsstunde des Kirchenbezirks Münster war 1981: Damals teilte der damalige Bezirksapostel Hermann Engelauf den Großbezirk Osnabrück auf und gründete den „Unterbezirk“ Münster. Dieser bestand aus den Gemeinden, die im westlichen Teil des bisherigen Bezirks Osnabrück lagen: Orte in Teilen des Teutoburger Waldes, des Münsterlands, des Emslands und der Grafschaft Bentheim.
Der heutige Kirchenbezirk Münster entspricht flächenmäßig mit etwa 5.500 Quadratkilometern etwa der Größe des Ruhrgebiets, das derzeit aus sechs Bezirken besteht. Im Westen grenzt der Bezirk Münster auf einer Länge von etwa 130 Kilometer an die Niederlande, im Norden an den Kirchenbezirk Oldenburg (NAK Nordost), im Osten an die Bezirke Osnabrück und Ostwestfalen-Lippe sowie im Süden an Dinslaken, Recklinghausen, Herne, Dortmund, Hamm und Paderborn.
Stammapostel Jean-Luc Schneider
4. April 2023
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Bildarchiv,
Thomas Brunschede
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