
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Westdeutschland. Stammapostel Jean-Luc Schneider besucht kurz vor dem Jahresende die Gebietskirche Westdeutschland. Er wird den Gottesdienst am vierten Adventssonntag in der Gemeinde Troisdorf halten. Der Gottesdienst kann in vielen Gemeinden und via Internet live mitgefeiert werden. Beginn ist um 10 Uhr. Gegen 9.45 Uhr gibt es einen Vorfilm.
Diesmal kommt der internationale Kirchenleiter geplant und mit Ankündigung nach Westdeutschland. Die letzten beiden Besuche waren für die Gemeinden überraschend: Am 4. Juli hielt der Stammapostel den Gottesdienst für Entschlafene in der Gemeinde Velbert-Mitte (Bezirk Velbert), am 25. Juli überraschte er die Gemeinde Bensheim (Bezirk Darmstadt).
Doch so lange ist noch nicht klar, das der Stammapostel nach Troisdorf kommt. Ursprünglich war geplant, dass der Gottesdienst im großen Saal des Maritim-Hotels in Bonn stattfindet. Eingeladen waren über tausend Kirchenmitglieder aus den Bezirken Bonn, Köln-Ost und Köln-West. Die Kirchenleitung entschied jedoch vor einigen Wochen, dass ein Gottesdienst mit so vielen Teilnehmern in der vierten Welle der Corona-Pandemie nicht sinnvoll ist. Zudem hätte es für die "Großveranstaltung" Auflagen durch die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW gegeben.
Daher wurde der Gottesdienst kurzerhand nach Troisdorf verlegt. Die Gemeinde ist bereits durch zahlreiche Videogottesdienste bekannt, die von dort aus gesendet wurden.
Übertragung via Satellit, Telefon und Internet
Der Gottesdienst kann wie gewohnt in vielen Gemeinden im Arbeitsbereich von Bezirksapostel Rainer Storck live mitverfolgt werden. Dazu wird er via Satellit und Internet übertragen. Miterlebt werden kann die Predigt in den Gemeinden in Westdeutschland, den Niederlanden und Portugal sowie weiteren betreuten Gebietskirchen in Europa. Zudem wird die Predigt über das kircheninterne IPTV-Portal sowie den YouTube-Kanal der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland unter www.nak.tv gesendet. Bei YouTube steht der Gottesdienst zudem in weiteren Sprachen zur Verfügung: Neben der Gebärdensprache unter anderem in Englisch, Litauisch, Portugiesisch, Russisch und Albanisch.
Eine Übertragung des Gottesdienstes per Telefon wird für alle angeboten, die nicht die technischen Möglichkeiten haben, den Videogottesdienst via Internet zu empfangen. Dazu steht eine Telefonnummer zur Verfügung: +49 69 5060 9806.
Ende der Satelliten-Übertragungen
Es ist einer der letzten Gottesdienste nach über 30 Jahren, der via Satellit ausgestrahlt wird. Ab dem kommenden Jahr setzt die Neuapostolische Kirche in Europa auf Übertragungen via Internet. Dazu nutzt sie das in diesem Jahr komplett überarbeitete IPTV-Portal. Die Gemeinden empfangen die Gottesdienste also künftig nicht mehr über Satelliten-Empfangsschüsseln auf dem Dach, sondern über einen DSL-Anschluss in Verbindung mit einem Mini-Computer.
Entschieden haben diesen Technologiewechsel die Bezirksapostel Europa bei ihrer Frühjahrstagung 2021. Daraus ergeben sich Einsparungen bei gleichzeitiger Erweiterung des Angebots. Statt des bisherigen Übertragungswagens stellt der kircheneigene Bischoff-Verlag künftig drei voll ausgerüstete IPTV-Sendewagen zur Verfügung. Diese Dezentralisierung macht den gleichzeitigen Einsatz an mehreren Standorten möglich und erlaubt – neben den weltweiten oder gebietskirchenweiten Ausstrahlungen – vermehrt auch regionale oder bezirksweite Sendungen.
Der Empfang der Übertragungen wird über ein IPTV-Portal gesteuert, dessen Zugänge von den Gemeinden selbst verwaltet werden sollen. Auf diesem Weg können Gemeinden mit eigenen Kameras auch Sendungen für ihre Mitglieder anbieten, die den Gottesdienst vor Ort nicht besuchen können. Derartiges ließ sich bislang nur über das Telefon organisieren.
17. Dezember 2021
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Marcel Felde,
Thorsten Kohnen
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