Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Recklinghausen. Mehr als 100 Teilnehmer waren am Samstag, 12. Juni 2010, zur siebten Zentralveranstaltung des Neuapostolischen Sozial- und Bildungswerkes NRW e.V. (SBW) nach Recklinghausen gereist. Gut sechs Stunden dauerte die Tagung im dortigen SBW-Zentrum. Schwerpunkte waren die Vorstellung der neu ins Leistungspaket des SBW aufgenommenen Schuldnerberatung und die Weiterentwicklung von Strategien zum Ausbau und zur Festigung der SBW-Präsenz in den 32 Kirchenbezirken.
Ein weiteres Ziel der siebten Tagung war die Einbindung der Teilnehmer, die sich für ihre zukünftige Mitarbeit aus den nordrhein-westfälischen Bezirken und aus der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland eingefunden hatten.
Dank an Ehrenamt
Auch aus Hamburg waren Tagungsgäste angereist, die aus Berichten der Zeitschrift "Unsere Familie" über das SBW auf die Arbeit des Vereins aufmerksam gemacht worden waren.
Bischof Manfred Bruns, Mitglied im Beirat des Vereins, richtete in seiner Begrüßung eine Dankesnote an alle im SBW tätigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er könne sich vorstellen, wie viele Stunden Woche für Woche in diese Arbeit investiert würde - neben allem weiteren Engagement in der Kirche und neben allen Aufgaben im Beruf und in der Familie.
Nachhaltigkeit
Er würdigte die Aktivitäten des gemeinnützigen Vereins als eine wichtige Arbeit, die über die von der Kirche geleistete Seelsorge hinausgehe und sie sinnvoll ergänze. "Das SBW schließt mit seinen Angeboten eine bisher offene Flanke der Kirche", so brachte er es auf den Punkt.
Manfred Bruns wünschte den Akteuren des SBW Kraft und Ausdauer bei ihrer Arbeit. Es sei wünschenswert, dass die Angebote des Vereins überall dort ankämen, wo sie gebraucht würden. Das sei nicht immer ganz einfach, räumte er ein. Die derzeitigen Anstrengungen des Vereins zum Aufbau einer Struktur von Ansprechpartnern des SBW in den 32 Kirchenbezirken wolle er unterstützen. Das sei ein gutes Instrument, zwischen den Angeboten des SBW und den möglichen Interessenten zu vermitteln.
"Alarm-Zustände"
Der bereits bei den Zentralveranstaltungen des SBW obligatorische Vortrag von Hanns-Joachim Meyer (Mitglied des Vereinsbeirates) handelte diesmal von den modernen Plagen des Menschen. Ängste, Stress, Depressionen und Süchte seien die Seuchen des 21. Jahrhunderts, so Meyer. Er bezeichnete sie als Alarm-Zustände, die letztlich aus der Furcht vor Verlust von Wertschätzung und Anerkennung entstünden.
Die Angebote des SBW, die zwischenmenschlichen Kontakte in diesem Verein und vor allem die Beratungs-Angebote des Sozial- und Bildungswerkes seien probate Mittel, mit diesen Plagen umzugehen und Krisensituationen nicht als Endpunkte sondern als Wendepunkte im Leben eines Menschen zu erfahren und zu nutzen.
Markt der Aktivitäten und Ideen-Schmiede
In einem sogenannten "Markt der Aktivitäten" hatten die Veranstalter zu den einzelnen Beratungs- und Seminarangeboten des SBW Informationsstände aufgebaut. Hier konnten die Tagungsteilnehmer sich einerseits orientieren, andererseits aber auch Ideen und Wünsche äußern.
"Es ist nach wie vor unser Markenzeichen, dass wir unsere Angebote an die Bedürfnisse der Menschen anpassen, für die wir diese Arbeit tun", so Manfred Dorowski, erster Vorsitzender des Vereins.
Mit einer Ideen-Schmiede begaben sich die Teilnehmer dann auch in den Endspurt der Tagung. Kreativität war gefragt bei der Sammlung möglicher zukünftiger Tätigkeitsfelder im sozialen Bereich, aber auch im weiten Feld des Bildungsangebotes des SBW.
In einer speziellen Arbeitsgruppe trugen die Interessenten zahlreiche Ideen zusammen, die dem Bereich der inneren Kommunikation und der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins zugutekommen sollen.
Weitere Termine in 2010
Die Mitgliederversammlung des Vereins für dieses Jahr findet am Samstag, 26. Juni 2010, im SBW-Zentrum in Recklinghausen statt.
Für die Zeit nach den Sommerferien 2010 plant der Verein eine Tagung aller bis dahin benannten Bezirks-Ansprechpartner des SBW. Dann sollen Ideen und Anregungen zur weiteren Vorgehensweise bei der flächendeckenden Ausbreitung des SBW erörtert werden.
16. Juni 2010
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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