
Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Dortmund. Die Beauftragten für die Öffentlichkeitsarbeit und ihre Vertreter aus den 32 Bezirken der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen waren am 21. März 2011 in Dortmund, um über die Planungen für das laufende Jahr zu sprechen und aktuelle Entwicklungen zu beraten. Erstmals nahm an diesem Treffen Apostel Franz-Wilhelm Otten teil, der seit diesem Jahr im Auftrag von Bezirksapostel Armin Brinkmann für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist.
Zu Beginn der abendlichen Sitzung in der Kirchenverwaltung in Dortmund erläuterte Apostel Franz-Wilhelm Otten den mehr als 35 Teilnehmern seine Vision für die Öffentlichkeitsarbeit in Nordrhein-Westfalen. „Wir wollen die Neuapostolische Kirche als christliche Kirche im öffentlichen Leben noch stärker etablieren“, gab er als Ziel aus.
Dazu gehöre auch, die Stärken und Merkmale der Kirche zu kommunizieren. Erreicht werden soll damit auch, das Selbstbewusstsein nach innen zu stärken. „Neuapostolische Christen sollen Gelegenheiten zum Bekennen ihres Glaubens nutzen und suchen“, so sein Wunsch. Grundlage dafür sei jedoch, dass jedem bewusst sei, dass alles Handeln oder Nicht-Handeln öffentlich wirkt.
Muttertag und Erntedank
Diese Vision soll von vielfältigen Aktivitäten begleitet werden. Zwei Aktionen stellten Apostel Otten und Frank Schuldt, Leiter des Referats Öffentlichkeitsarbeit, im Rahmen des Abends vor: Zum einen soll es eine kleinere Aktion zum Muttertag am 8. Mai geben. Und zum anderen soll zum dritten Mal in Folge der Erntedanktag als Anlass genutzt werden, um zur Dankbarkeit gegenüber Gott aufzurufen und in die neuapostolischen Gottesdienste einzuladen. Im Vorfeld des 2. Oktober 2011 ist geplant, wieder mit Großflächenplakaten, Postern und Flyern auf die Erntedank-Gottesdienste aufmerksam zu machen.
Für Frank Schuldt ist dabei besonders wichtig, dass die Beauftragten für die Öffentlichkeitsarbeit in den Bezirken um Verständnis dafür werben, dass die Aktion wiederholt wird. „Wir schaffen nur Aufmerksamkeit, wenn wir wiederholen – mit den gleichen Medien und den gleichen Aktionsmotiven“, erklärte er. Auch sei es wichtig, dass die Gemeinden die Aktionen der Gebietskirche durch eigenes Engagement vor Ort unterstützen.
Ein Handbuch für Öffentlichkeitsarbeit
Die Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit erarbeiten derzeit gemeinsam Grundlagen für ein Handbuch. Dieses soll Richtlinien für die Öffentlichkeitsarbeit in den Bezirken bieten und so vor allem Neubeauftragten die Einarbeitung in die Themen erleichtern. Auch sollen Zuständigkeiten und Verantwortungen verbindlich festgelegt werden.
Ziel ist, dass bis Ende 2011 unter Mitwirkung möglichst aller ÖA-Beauftragten ein umfassendes Handbuch vorliegt. Derzeit sind einzelne Arbeitsgruppen dabei, verschiedene Abschnitte des Manuals zu bearbeiten. Eine Gliederung mit zentralen Punkten soll bis Ende Mai vorliegen.
Artikel im Wert von mehr als 300.000 Euro
Wie wichtig die Arbeit der Öffentlichkeitsbeauftragten ist, erläuterte Frank Schuldt im Verlauf der abendlichen Sitzung. Er zeigte, wie viele Artikel in 2010 in den verschiedenen Zeitungen veröffentlicht wurden und welcher gemessene Werbewert dadurch „erarbeitet“ wurde: Im letzten Jahr wurden in nordrhein-westfälischen Tages- und Wochenzeitungen mehr als 319 Artikel über die Neuapostolische Kirche registriert.
Der gemessene Anzeigenäquivalenzwert (das ist der Preis, den Anzeigen in dieser Größenordnung gekostet hätten) liegt bei mehr als 335.000 Euro. Dabei sind Artikel im Wert von fast 295.000 Euro von den Verantwortlichen in den Gemeinden und Bezirken durch Medienarbeit selbst initiiert worden. Der Rest sei von den Zeitungsverlagen und Rredaktionen direkt veröffentlicht worden. „Eure Arbeit ist Geld wert!“, würdigte Frank Schuldt das Engagement. Apostel Otten warb darum, die Medienarbeit weiter zu fördern.
NAK-NRW-Shop und Straßenschilder
Zum Ende der Sitzung wies Frank Schuldt noch auf ein neues Angebot des NAK NRW Shops hin. Es sei nun möglich, die vorhandenen Textilien – je nach Auflage sogar ohne Mehrkosten – mit Aufdrucken zu individualisieren. Dies biete sich für einzelne Gruppen oder Gemeinden an, gegebenenfalls auch für Bezirksveranstaltungen. Dabei sei zur Finanzierung auch ein Zuschuss aus dem ÖA-Budget möglich, wenn es sich um eine Aktion der Öffentlichkeitsarbeit handle.
Außerdem gebe es weiterhin die Möglichkeit, ein Sonderbudget zu nutzen, um mit Hinweisschildern auf neuapostolische Kirchen aufmerksam zu machen. Damit könnten vor allem Schilder am Ortseingang finanziert werden, die auf die Gottesdienstzeiten hinwiesen.
ÖA-Wochenende im Herbst
Das nächste Treffen der "ÖAB" findet im Herbst statt statt. Am 12. und 13. November 2011 ist ein Tagungswochenende mit verschiedenen Workshops und Vorträgen geplant.
Aktionen zu Muttertag und Erntedank 2011
26. März 2011
Text:
NAK-NRW-Redaktion
Fotos:
Günter Lohsträter
Externe Links
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