Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Oberhausen. Bischof Karl-Erich Makulla feierte am 5. Dezember einen „Krabbelgottesdienst“ mit Kindern aus der neuapostolischen Kindertageseinrichtung in Oberhausen. Dazu hatte er in den Veranstaltungssaal der Guten Hoffnung eingeladen. Thema war die Weihnachtsgeschichte.
Vor fünf Monaten eröffnete die Neuapostolische Kirche in Oberhausen-Sterkrade ihre erste Kindertageseinrichtung in Deutschland. Von Beginn an war klar, dass es sich um eine christliche Einrichtung handelt, in der Glaubenswerte vermittelt werden und verschiedene Formen religiösen Handelns mit einfließen. Ausdruck dessen ist, dass die Erzieher unter anderem mit den Kindern beten.
Zwei Kerzen auf dem Adventskranz
Anlässlich der Adventszeit fand nun erstmals ein „Krabbelgottesdienst“ als Andacht mit kindgerechten Elementen und Inhalten statt. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Ihr Kinderlein kommet“ startete das Beisammensein, bevor Bischof Karl-Erich Makulla (Bereich NRW-Ost) die Andacht mit Gebet eröffnete.
Dann nahmen die 30 Kinder mit dem Bischof auf den ausgelegten Bodenmatten Platz. Mehr als 20 Eltern verfolgten das Geschehen von Stühlen aus.
Bischof Makulla begann inhaltlich mit der Adventszeit – symbolisiert durch den Adventskranz mit den beiden brennenden Kerzen. Schnell wurde klar, dass sich die Kinder vor allem wegen der Geschenke auf Weihnachten freuen.
Gott hat seinen Sohn geschenkt
Doch der Bischof lenkte den Blick auf ein anderes Geschenk: „Gott hat uns das größte Geschenk gemacht, seinen Sohn“, erläuterte er den Kindern. Dann wurde die Weihnachtsgeschichte anhand von Motiven auf einem Bildschirm nacherzählt. Auf einem Bild war Josef mit einer Umhängetasche zu sehen.
Und auch der Bischof hatte eine Tasche dabei. Neugierig packten die Kinder die Inhalte aus: Kleider für Maria und Josef, Tiere aus dem Stall, die Geschenke der drei Weisen aus dem Morgenland und vieles mehr. Die Kinder bestaunten die vielen Dinge.
Jeder Mensch soll ein Licht sein
Als Letztes holte der Bischof einen Stern hervor, der mit seinem hellen Licht die Geburt von Jesus Christus angekündigt hatte. Er erläuterte den Kindern die Bedeutung von Jesus als „das Licht der Welt“. „Er hat uns auch ein Licht gegeben“, sagte der Bischof. Symbolisch dafür erhielt jedes Kind ein kleines LED-Licht, das in die Mitte zum Adventskranz getragen wurde.
Mit dem gemeinsamen Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ und Gebet endete der erste Krabbelgottesdienst. Nach der Feier freuten sich die Kinder auf Kakao und kleine Adventsleckereien.
Wiederholung geplant
„Künftig wollen wir regelmäßig solche Krabbelgottesdienste anbieten“, sagte Simone Vollmer, Leiterin der Kindertageseinrichtung. Und Bischof Makulla freute sich über die große Resonanz: „Die Kinder haben klasse mitgemacht.“ Auch die Eltern äußerten sich positiv – insbesondere über die kindgerechte Gestaltung.
14. Dezember 2011
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Bezirk Ruhr-Emscher
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