Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
NRW/Dortmund. Die nordrhein-westfälischen Apostel und Bischöfe hatten sich am Sonntag, 20. Januar 2013, auf Reisen durch ganz Nordrhein-Westfalen gemacht: Ihre Ziele waren Gottesdienste zum Jahresbeginn für Jugendliche, die an 13 Standorten über das Land verteilt stattfanden.
Schon seit einigen Jahren treffen sich die jugendlichen Gemeindemitglieder mehrerer benachbarter Bezirke zu Auftaktgottesdiensten zum Jahresbeginn. So sollen das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden, Gelegenheit zur Begegnung über die üblichen Bezirksgrenzen hinaus gegeben und Impulse für das neue Jahr gesetzt werden.
Auftaktgottesdienste an 13 Orten
Im Bereich NRW Süd fanden die Auftaktgottesdienste in Köln-Mitte und in Hückelhoven statt, in NRW-Ost hatten sich die Jugendlichen auf die Orte Hagen-Wehringhausen, Erkrath-Hochdahl und Ahlen aufgeteilt.
In Duisburg-Neumühl und Gelsenkirchen Resse-West versammelten sich die jungen Gemeindemitglieder aus dem Bereich NRW West und im Bereich NRW Nord gab es Jugendauftaktgottesdienste in Bielefeld-Mitte, Bad-Oeynhausen und Osnabrück-Schinkel.
Im Bereich NRW Mitte waren die Jugendlichen in den Kirchen in Hattingen, Recklinghausen-Süd und Dortmund-Mengede zusammengekommen. Bischof Peter Johanning und der Bielefelder Bezirksvorsteher, Bezirksältester Martin Gehrke (beide Bereich NRW-Nord), hielten den Jugendgottesdient für die drei Dortmunder Bezirke (Dortmund-Nord, -Ost und -West) in der Kirche in Dortmund-Mengede.
Festigkeit im Glauben führt zu einem starken Bekenntnis
Überall lag den Gottesdiensten ein Bibelwort aus dem Hebräerbrief zugrunde: "Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade" (Hebräer 13,9:)
Bischof Johanning nahm zu Beginn seiner Predigt Bezug auf den überzeugenden Chorvortrag des Jugendchores, der im Refrain des dreistrophigen Liedes lautete: "Lasst mich's erzählen, Jesus zur Ehr: Wo ist ein Heiland, größer als er?" "Das hat Zeug für die Hymne das Tages", nahm er die Botschaft auf und projizierte sie auf das vorgelesene Bibelwort. Ein festes Herz trage diese Überzeugung in sich. Da sei der Glaube keine Privatsache nach dem Motto: "Der Glaube gehört zwar zu mir, aber das muss auch nicht jeder wissen!"
Gottes Führung macht sicher
Bei allen Unsicherheiten und Unwägbarkeiten im Leben, bei all den überbordenden Angeboten der Medien und aller Instabilität von Werten und Prognosen gab er den jungen Menschen ein Wort aus den Psalmen mit auf den Weg in das neue Jahr: "Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand" (Psalm 73,23).
Die rechte Hand sei das Bild für die Führungshand, so erläuterte der Bischof. Wer sich von Gott führen lasse, könne sicher seinen Weg gehen und sein Zeil erreichen. "Bleibt fest und freudig, glücklich und gesegnet, mutig und munter", so endete der Bischof seine Predigt.
Trailer zum Pop-Oratorium
Im Anschluss an die Jugendgottesdienste gab es an allen Standorten noch ein kurzes Video zu sehen. Das im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150-jahrigen Geburtstag der Neuapostolischen Kirche geplante Pop-Oratorium "Ich bin - Jesus in Wort und Wundern" wurde in einem kurzweiligen Trailer vorgestellt. Das Musikwerk ist eine Gemeinschaftsproduktion der beiden Gebietskirchen Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen.
In Dortmund wird das Pop-Oratorium im Rahmen des Neuapostolischen Kirchentages NRW 2013 zur Aufführung kommen. In Hamburg werden die Musiker das Werk zum Jugendtag 2013 der Gebietskirche Norddeutschland aufführen.
28. Januar 2013
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
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