Neuapostolische Kirche
Westdeutschland
Amersfoort. Sie wollen sich über die kirchliche Archivarbeit austauschen und nach Synergien in der Arbeit suchen: Am 26. Februar 2013 berieten sich Archivare aus dem Zentralarchiv der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen und aus der Kirchenverwaltung der Niederlande in Amersfoort.
Zunächst stellten beide Gruppen den Stand ihrer Arbeiten und den Schwerpunkt der aktuellen Tätigkeiten dar. Dann besichtigte die Gruppe die Archivräume in Amersfoort, Sitz der Kirchenverwaltung der Neuapostolischen Kirche Niederlande.
Amersfoorter Archiv platzt aus allen Nähten
Den größten Teil der Sitzung widmeten die Teilnehmer jedoch Fragen zur Digitalisierung von Dokumenten und deren Bereitstellung für die Öffentlichkeit. Hier testeten sie entsprechende Programme, die künftig gemeinsam genutzt werden sollen. Das nächste Treffen wird in der Archivkirche der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen in Pulheim-Brauweiler stattfinden.
Das Archiv der Gebietskirche Niederlande ist zusammen mit dem Materiallager im Kellergeschoss der Kirchenverwaltung untergebracht und platzt aus allen Nähten. Um hier zeitnah Platz zu schaffen, haben die Archivare bereits damit begonnen, Bilder und Texte (z. B. Chronikfortsetzungen) zu scannen und nur noch elektronisch aufzubewahren. Außerdem wurde festgelegt, die Aufbewahrung nur auf Erzeugnisse der Gebietskirche Niederlande zu beschränken.
Zentralarchiv in Brauweiler ist umfassender
Die Archivierung im Zentralarchiv Brauweiler beschränkt sich dagegen nicht auf die Veröffentlichungen der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen. Hier werden auch alle Veröffentlichungen des Kirchenverlags und seiner Vorgänger aufbewahrt. In sogenannten Findlisten wird es möglich sein, in diesen Schriften alle Nordrhein-Westfalen betreffenden Artikel zu eruieren.
Es ist durchaus denkbar, dass dabei auch die Veröffentlichungen die Niederlande betreffend berücksichtigt und dem Amersfoorter Archiv bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden können.
Synergien nutzen
Angesichts der begrenzten Anzahl ehrenamtlich tätiger Mitarbeiter (drei in Amersfoort und fünf in Pulheim-Brauweiler) wird es künftig wichtig sein, die Kräfte zu bündeln und Doppelarchivierungen zu vermeiden. Durch die gemeinsame Erstellung und Nutzung insbesondere der elektronischen Dokumente sollte dies gelingen, so ein Ergebnis der Tagung.
Schon heute hat die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen mit dem Homepage-Baukasten und dem Verwaltungssystem ESRA bewährte Systeme im Einsatz, die zurzeit noch optimiert werden. Dabei werden die Funktionalitäten so erweitert, dass die Anforderungen der Archivare abgedeckt werden.
Bezirksapostel informierte sich im Zentralarchiv
Ende letzten Jahres besuchte Bezirksapostel Brinkmann das Zentralarchiv und informierte sich über den Stand der Arbeiten. Dabei gab er den Mitarbeitern wertvolle Impulse für ihre Mitarbeit. Zudem blätterte er im Archiv der Kirchenbücher, wo sich unter anderem Einträge der Bezirksapostel und Stammapostel finden.
9. März 2013
Text:
Alfred Krempf
Fotos:
Tim Schaefer-Rolffs
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